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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank hat die Konditionen für ihr Programm zur Vergabe von Krediten an kleine und mittlere Unternehmen günstiger gestaltet. Sie senkte im Rahmen ihres "Main Street Lending Program" (MSLP) den Mindestkreditbetrag und erhöhte die Kreditobergrenze. Außerdem verlängerte die Notenbank die Darlehenslaufzeiten von vier auf fünf Jahre und ermöglicht es Unternehmen, die Tilgungszahlungen in den ersten zwei Jahren des Darlehens statt im ersten Jahr aufzuschieben. Fed-Chairman Jerome Powell sagte, das Programm solle den Unternehmen dabei helfen, in der Phase, in der der Wirtschaft nach dem Stillstand zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder anläuft, Arbeitskräfte wieder einzustellen. Die im März angekündigte Initiative soll eine Lücke füllen, wo die Hilfsmaßnahmen der Regierung in der Wirtschaftskrise nicht greifen, und sie entwickelt sich zu einem der heikelsten Dinge, die die Fed je getan hat. Die Notenbank hat die Bedingungen vor dem Start des Programms nun zweimal überarbeitet. Die zentrale Herausforderung für die Fed besteht darin, zu vermeiden, dass sie zu einem Abladeplatz für notleidende Kredite wird, ohne die Bedingungen so schwerwiegend zu machen, dass Unternehmen oder Banken die Hilfen nicht in Anspruch nehmen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
   22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
         American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.227,75  -0,04% 
Nasdaq-100-Indikation   9.897,00  +0,16% 
Nikkei-225             23.076,52  -0,44% 
Hang-Seng-Index        25.201,61  +1,71% 
Kospi                   2.185,31  +0,05% 
Shanghai-Composite      2.954,02  +0,55% 
S&P/ASX 200             6.148,50  +2,50% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Die erneut sehr guten Vorgaben der Wall Street werden somit von den Akteuren Asien wieder nicht in ganzer Breite übernommen. In Australien können die Börsianer nach einem Feiertag erst jetzt auf die Kursrally an der Wall Street nach dem überraschend positiv ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht reagieren und treiben den dortigen Index nach oben. In Südkorea belastet die Politik. Für einen Stimmungswechsel sorgte die Nachricht, dass Nordkorea die Kappung sämtlicher Kommunikationskanäle zum "feindlichen" Südkorea angekündigt hat. Der Nikkei-Index - am Vortag noch größter Gewinner der Region - ist nun der größte Verlierer. Er wird gebremst vom deutlich gestiegenen Yen. In Hongkong kann sich der HSI oberhalb der psychologisch wichtigen 25.000-Punkte-Marke festsetzen, was ihm am Vortag noch misslungen war. Händler berichten von steigenden Kursen bei den Autoaktien, nachdem die Mai-Zulassungszahlen wieder eine aufsteigende Tendenz zeigten.

US-NACHBÖRSE

Nach einer Kursverdopplung im regulären Handel schoss die Hertz-Aktie nachbörslich um weitere 23,7 Prozent nach oben auf 6,84 Dollar. Die Aktie des Autoverleihers profitiert seit Tagen massiv von den Hoffnungen auf eine wieder anziehende Nachfrage angesichts der sich mehrenden Signale für eine Wiederbelebung des Reiseverkehrs und Tourismus. Hertz hatte wegen des Einbruch des Geschäfts im Zuge der Abriegelungen wegen der Coronapandemie am 22. Mai Insolvenz erklärt. Damals war der Kurs der Akte auf 56 Cent eingebrochen. Der Kurs des Konkurrenten Avis Budget legte um 2,3 Prozent. Er hat sich seit dem 22. Mai um über 90 Prozent erholt. Coupa Software fielen um 4,6 Prozent. Das Unternehmen hatte Quartalszahlen berichtet, die im Rahmen der Erwartung ausfielen mit einem auf unbereinigter Basis ausgeweiteten Nettoverlust. Die Aktie bringt es seit Jahresbeginn auf ein Plus von über 50 Prozent. Abwärts ging es auch mit dem Kurs von Stitch Fix und zwar um 7,2 Prozent. Der Online-Mode-Ratgeber hatte einen Quartalsverlust von 33,9 Millionen Dollar gemeldet, nach einem kleinen Nettogewinn vor Jahresfrist. Zugleich sank der Umsatz. Beide Kennziffern verfehlten die Erwartungen. Der Tankstellenbetreiber Casey's General Stores steigerte zwar den Gewinn auf 62 von 25 Millionen Dollar, Analysten hatten aber noch mehr erwartet. Die Aktie wurde 4,3 Prozent tiefer gehandelt.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut  +/- % YTD 
DJIA                27.572,44       1,70        461,46      -3,38 
S&P-500              3.232,39       1,20         38,46       0,05 
Nasdaq-Comp.         9.924,75       1,13        110,66      10,61 
Nasdaq-100           9.901,52       0,79         77,13      13,38 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,43 Mrd  1,47 Mrd 
Gewinner             2.440     2.531 
Verlierer              545       450 
unverändert             50        57 
 

Sehr fest - Die Euphorie über den überraschend positiv ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag sowie die reichlich vorhandene Liquidität trieben die Kurse weiter nach oben. An der Nasdaq wurden sogar Rekordstände erreicht. Im späten Handel sorgte die Fed für einen zusätzlichen Schub, in dem sie die Kreditbedingungen für ihr Coronaprogram lockerte, um mehr kleinere und mittelgroße Untetrnehmen zu erreichen. Gilead Sciences zeigten sich nicht beflügelt von Gerüchten über ein mögliches Zusammengehen mit Astrazeneca. Für die Aktie ging es um 0,3 Prozent nach oben. Analysten nannten die Spekulationen ziemlich unwahrscheinlich. Die wegen des Debakels mit der 737 Max lange geschmähte Boeing-Aktie war weiter gesucht, weil die Anleger auf eine Wiederbelebung des Luftverkehrs setzen. Der Kurs gewann 12,2 Prozent. Auch andere Aktien aus dem Transport- und Touristiksektor verzeichneten erneut sehr hohe Kursgewinne wegen Lockerungen auf dem Reisemarkt - vor allem in Europa. Der Kurs des insolventen Autovermieters Hertz haussierte weiter, diesmal um 115,2 Prozent.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,21        0,4          0,21      -99,0 
5 Jahre                  0,43       -4,2          0,47     -149,2 
7 Jahre                  0,68       -2,7          0,71     -156,5 
10 Jahre                 0,87       -2,8          0,90     -157,3 
30 Jahre                 1,64       -3,1          1,67     -142,7 
 

Die Anleihekurse legten nach den Rücksetzern der Vorwoche und im Vorfeld der am Dienstag beginnenden zweitägigen Beratungen der US-Notenbank etwas zu. Die Zehnjahresrendite gab 2,3 Basispunkte ab auf 0,88 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Mo, 9:29   % YTD 
EUR/USD          1,1295      +0,0%    1,1292    1,1298   +0,7% 
EUR/JPY          122,06      -0,3%    122,41    123,69   +0,1% 
EUR/GBP          0,8881      +0,1%    0,8874    0,8904   +4,9% 
GBP/USD          1,2720      -0,0%    1,2723    1,2689   -4,0% 
USD/JPY          108,05      -0,4%    108,43    109,52   -0,6% 
USD/KRW         1196,19      +0,0%   1195,94   1204,17   +3,6% 
USD/CNY          7,0721      +0,0%    7,0716    7,0738   +1,6% 
USD/CNH          7,0685      +0,1%    7,0590    7,0684   +1,5% 
USD/HKD          7,7502      +0,0%    7,7501    7,7500   -0,5% 
AUD/USD          0,6999      -0,2%    0,7015    0,6985   -0,1% 
NZD/USD          0,6552      -0,0%    0,6554    0,6523   -2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.691,76      -0,2%  9.712,51  9.733,01  +34,4% 
 

Der Euro bewegte sich unter Schwankungen seitwärts. Wenig Impulse lieferten die Aussagen von Christine Lagarde. Die EZB-Präsidentin hatte betont, dass die Krisenreaktion der Notenbank "temporär, zielgerichtet und angemessen" sei. Der Rat der EZB sei bereit, alle Instrumente anzupassen und sicherzustellen, dass sich die Inflation auf den Zielwert von knapp 2 Prozent zubewegt. Deutlich nach oben ging es für den Yen zum Dollar. Am frühen Dienstag setzt sich diese Bewegung fort, der Dollar kostet 107,97 Yen, verglichen mit Ständen über 109,50 zur gleichen Vortageszeit.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         38,47      38,19     +0,7%      0,28  -34,7% 
Brent/ICE         41,03      40,80     +0,6%      0,23  -34,8% 
 

Der Ölpreis gab deutlich nach, obwohl sich das Erdölkartell Opec und Russland am Wochenende auf eine zeitliche Ausdehnung der Förderkürzungen bis Juli geeinigt hatten. Dies war aber bereits zuvor erwartet worden und hatte die Ölpreise bereits nach oben getrieben. Darüber hinaus lief die Ölförderung auf dem größten Förderfeld in Libyen wieder an. WTI fiel um 3,4 Prozent auf 38,19 Dollar, Brent verlor 3,2 Prozent auf 40,80 Dollar. Im asiatischen Handel am Dienstg steigen die Preise wieder etwas. Marktteilnehmer führen das auch auf Berichte zurück, wonach bewaffnete Kräfte auf ein staatlich kontrolliertes Ölfeld in Libyen eingedrungen sind und von den Arbeitern eine Schließung verlangen. Die Experten von AxiCorp sprechen derweil von Zeichen einer Überhitzung am Ölmarkt, nachdem die Ölpreise zuletzt mit der Einigung der Opec-Staaten auf eine verlängerte Fördersenkung deutlich zugelegt hatten. Nun bedürfe es positiver Impulse seitens der Nachfrage, um die Preise noch weiter steigen zu lassen.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.696,96   1.695,45     +0,1%     +1,51  +11,8% 
Silber (Spot)     17,64      17,90     -1,5%     -0,26   -1,2% 
Platin (Spot)    835,95     839,00     -0,4%     -3,05  -13,4% 
Kupfer-Future      2,59       2,57     +1,1%     +0,03   -7,8% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 09, 2020 02:06 ET (06:06 GMT)

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