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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Apple hieven Nasdaq auf Allzeithoch

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street präsentiert sich am Dienstag uneinheitlich: Während die Nasdaq ein neues Allzeithoch markiert, werden an den übrigen Indizes Gewinne eingestrichen. Am Vortag war der S&P-500 aufs Jahr gesehen ins Plus vorgerückt. Teilnehmer sehen in dem Rückschlag eher eine gesunde Entwicklung nach dem Voranstürmen der Aktienkurse. Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag US-Ostküstenzeit 0,8 Prozent auf 27.3502 Punkte, der S&P-500 gibt 0,7 Prozent nach. Der Nasdaq-Composite steigt dagegen beflüget von Aufschlägen bei Apple um 0,3 Prozent.

"Nach einer Rally wie der gestern ist die Stimmung auf Gewinnmitnahmen ausgerichtet", sagt Chefstratege Luca Paolini von Pictet Asset Management. Es sei "keine Schande", die Positionen zu neutralisieren und zu pausieren. Zumal der Ausblick für die Weltwirtschaft "sehr, sehr herausfordernd" sei. So ist die US-Wirtschaft im Februar offiziell in die Rezession übergegangen - und dies nach einer 128 Monate andauernden Expansion. Sorgen bereitet die Entwicklung der Corona-Pandemie. In über einem Dutzend US-Staaten hat die Zahl der neuen Fälle stärker zugenommen als in der Woche zuvor. Allerorten geht nun das böse Wort von der "zweiten Welle" um.

Gold und Anleihen profitieren von Risikoaversion 

Am Devisenmarkt sinkt der ICE-Dollarindex um 0,2 Prozent. Der Euro steigt auf 1,1350 Dollar nach Wechselkursen um 1,1241 im Tagestief. Marktteilnehmer halten einen Paradigmenwechsel der US-Notenbank am Mittwoch für ausgeschlossen - trotz der jüngst ermutigenden Signale vom Arbeitsmarkt. Daher bleibe es bei der Dollarflut durch die Fed, heißt es mit Blick auf günstigere Konditionen für das Fed-Programm zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen.

Gold ist mit der wieder gestiegenen Risikoscheu begehrt. Die Feinunze steigt um 1,2 Prozent auf 1.717 Dollar. Dasselbe gilt für Anleihen, deren Rendite mit steigenden Notierungen unter Druck gerät. Die Zehnjahresrendite sinkt um 6,4 Basispunkte auf 0,82 Prozent. Zudem positionierten sich Anleger bereits für die 29 Milliarden Dollar schwere Emission zehnjähriger Schuldtitel durch das Schatzamt im Sitzungsverlauf.

Am Ölmarkt dominiert erneut die Sorge vor einem Überangebot. Vor allem bremst die verbreitete Erwartung, US-Förderer könnten die Produktion hochfahren. Die Analysten von Goldman Sachs erwarten bei Brent kurzfristig einen Rückschlag auf 35 Dollar je Fass, nachdem die Kürzungen der Gruppe Opec+ vom Wochenende bereits zuvor in den Preis eingearbeitet worden seien. Zudem will Saudi-Arabien zusätzliche Förderbegrenzungen nur noch bis zum nächsten Monat aufrechterhalten. Das Königreich hatte sich verpflichtet, zunächst mehr Erdöl als mit der Opec vereinbart vom Markt zu nehmen. WTI gibt 0,6 Prozent ab auf 37,96 Dollar je Fass, europäisches Referenzöl der Sorte Brent verliert 0,8 Prozent auf 40,49 Dollar.

Bank of America unter Druck - Vroom mit starkem Debüt 

Bank of America verlieren 2,5 Prozent. Das Finanzinstitut hat einige Einnahmen-Ziele bei den Finanzberatern der Sparte Merrill Lynch gesenkt. Apple ziehen dagegen um 3,0 Prozent an. Der Technologieriese will laut Medienberichten noch in diesem Monat mitteilen, dass Intel-Prozessoren durch eigene Halbleiter in seinen Mac-Rechnern ersetzt werden. Intel büßen daher 1,0 Prozent ein.

Die am Vortag noch so heftig gesuchten Titel im Luftverkehr stürzen nun schon wieder ab. American Airlines, Delta Air Lines und United Airlines verlieren bis zu 10,2 Prozent. Nach einer Kursverdopplung am Vortag geht es mit der Hertz-Aktie nun in einer Gegenreaktion 11,7 Prozent nach unten. Die Aktie des insolventen Autoverleihers hatte massiv von den Hoffnungen auf eine wieder anziehende Nachfrage angesichts der sich mehrenden Signale für eine Wiederbelebung des Reiseverkehrs und Tourismus profitiert.

Die Tiffany-Aktie tendiert 1,9 Prozent fester. Der Luxusjuwelier hat für sein erstes Geschäftsquartal zwar einen überraschend hohen Verlust gemeldet. Dafür zeigte sich CEO Alessandro Bogliolo bei der Vorlage der Zahlen optimistisch, dass LVMH Teil der Zukunft seines Unternehmens werde. Er reagierte damit auf Medienberichte, die Zweifel an der 16 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Juweliers durch den französischen Luxusgüterkonzern geschürt hatten.

Um 2,6 Prozent drehen Macy's ins Minus. Die Kaufhauskette wird das erste Quartal voraussichtlich mit einem geringeren Verlust abschließen als Analysten prognostiziert hatten. Filialen, die wegen der Coronakrise zeitweise geschlossen waren, liefen nach der Wiedereröffnung besser als erwartet, berichtete CEO Jeff Gennette. Analysten sehen darin aber keine echten Neuigkeiten.

Der Online-Gebrauchtwagenverkäufer Vroom wartet mit einem starken Börsedebüt auf. Die Aktie klettert am ersten Handelstag über 85 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis. Das Unternehmen wird danks des Kurssprungs aktuell an der Börse mit über 4,6 Milliarden US-Dollar bewertet. Derzeit wird die Aktie bei 41,12 Dollar gehandelt, das ist ein Plus von 86,9 Prozent im Vergleich zum Ausgabepreis von 22 Dollar je Anteil.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.349,80      -0,81       -222,64          -4,17 
S&P-500              3.210,14      -0,69        -22,25          -0,64 
Nasdaq-Comp.         9.958,73       0,34         33,98          10,99 
Nasdaq-100           9.970,94       0,70         69,42          14,17 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,20      -2,8        0,22     -100,6 
5 Jahre         0,40      -4,8        0,45     -152,5 
7 Jahre         0,64      -5,7        0,69     -161,2 
10 Jahre        0,82      -6,4        0,88     -162,8 
30 Jahre        1,56      -8,0        1,64     -150,6 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Di, 8.12 Uhr  Mo, 17:29 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1348     +0,50%        1,1291         1,1294   +1,2% 
EUR/JPY                122,16     -0,21%        121,91       122,6725   +0,2% 
EUR/CHF                1,0767     -0,43%        1,0813           1,08   -0,8% 
EUR/GBP                0,8908     +0,37%        0,8881         0,8901   +5,3% 
USD/JPY                107,65     -0,72%        108,06       108,6465   -1,0% 
GBP/USD                1,2740     +0,13%        1,2714           1,27   -3,9% 
USD/CNH (Offshore)     7,0773     +0,26%        7,0718         7,0608   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.695,76     -0,17%      9.690,76      9678,2550  +34,5% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               37,98      38,19         -0,5%          -0,21  -35,5% 
Brent/ICE               40,45      40,80         -0,9%          -0,35  -35,8% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.716,44   1.695,45         +1,2%         +20,99  +13,1% 
Silber (Spot)           17,69      17,90         -1,2%          -0,21   -0,9% 
Platin (Spot)          837,90     839,00         -0,1%          -1,10  -13,2% 
Kupfer-Future            2,60       2,57         +1,2%          +0,03   -7,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

June 09, 2020 12:42 ET (16:42 GMT)

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