DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Mehr als sechs Jahre nach der Aufdeckung eines Bierkartells durch das Bundeskartellamt beschäftigt der Fall noch einmal die Justiz. Das Oberlandesgericht Düsseldorf verhandelt am Mittwoch (10.00 Uhr) über die Einsprüche der drei Kölsch-Brauereien Früh, Gaffel und Erzquell gegen die 2014 von der Wettbewerbsbehörde verhängten millionenschweren Geldbußen.
Insgesamt hatte das Bundeskartellamt 2014 im Zuge seiner Ermittlungen gegen das Bierkartell Geldbußen in einer Höhe von rund 338 Millionen Euro gegen 11 Brauereien und 14 persönlich Verantwortliche verhängt. Die Kölsch-Brauereien spielten dabei allerdings eine eher untergeordnete Rolle, auf sie entfielen Geldbußen von weniger als 10 Millionen Euro.
Nach Überzeugung des Bundeskartellamts hatten sich Mitglieder des Bierkartells bei Preiserhöhungen in den Jahren 2006 und 2008 abgesprochen und damit das Wettbewerbsrecht verletzt./rea/DP/zb
Insgesamt hatte das Bundeskartellamt 2014 im Zuge seiner Ermittlungen gegen das Bierkartell Geldbußen in einer Höhe von rund 338 Millionen Euro gegen 11 Brauereien und 14 persönlich Verantwortliche verhängt. Die Kölsch-Brauereien spielten dabei allerdings eine eher untergeordnete Rolle, auf sie entfielen Geldbußen von weniger als 10 Millionen Euro.
Nach Überzeugung des Bundeskartellamts hatten sich Mitglieder des Bierkartells bei Preiserhöhungen in den Jahren 2006 und 2008 abgesprochen und damit das Wettbewerbsrecht verletzt./rea/DP/zb
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