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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die US-Währungshüter werden bei ihrer Sitzung am Mittwoch darüber beraten, wie man einer Wirtschaft helfen kann, die sich in einem tieferen Loch befindet als nach der Finanzkrise von 2008, und das zu einer Zeit, in der sie möglicherweise weniger Spielraum haben als gewohnt. Sie werden wahrscheinlich darüber debattieren, wie sie ihre Pläne zum Kauf von Staatsanleihen und von Hypothekenkrediten anpassen und wie sie ihre Zusicherung, die Zinssätze für einige Zeit nahe Null zu halten, konkreter machen können. Die Geldpolitiker haben in jüngsten öffentlichen Erklärungen und Interviews angedeutet, dass sie es nicht eilig haben, schon zum Abschluss ihres Treffens vom 9. bis 10. Juni Einzelheiten ihrer Strategie bekannt zu geben. Im März, als sich die Pandemie verschlimmerte, hat die Fed den Leitzins auf nahezu Null gesenkt. Im April bekräftigte sie ihre Pläne, die Zinssätze dort zu halten, bis sie zuversichtlich ist, dass die Wirtschaft auf dem richtigen Weg ist, damit die Inflation auf ihr Ziel von 2 Prozent steigt und die Arbeitslosigkeit wieder sinkt. Die Fed wird zudem neue Wirtschafts- und Zinsprognosen veröffentlichen, nachdem sie im März auf diese vierteljährlichen Projektionen verzichtet hatte. Es wird allgemein erwartet, dass sich an dem Leitzins von 0,00 bis 0,25 Prozent nichts ändert. Da es unwahrscheinlich ist, dass die Zinssätze sinken, stehen zwei Elemente im Mittelpunkt der Überlegungen: die Frage, wie das Tempo der Anleihekäufe gesteuert werden kann, und die Frage, wie die Währungshüter ihre langfristigen Absichten mit Hilfe der sogenannten Forward Guidance kommunizieren können.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:10 ES/Inditex SA, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Prosiebensat1 Media SE, Online-HV

10:00 DE/K+S AG, Online-HV

10:00 DE/Brenntag AG, Online-HV

11:00 DE/Eckert & Ziegler AG, Online-HV

Im Laufe des Tages

- DE/Deutsche Lufthansa AG, Tarifgipfel mit Gewerkschaften zum Personal-Sparpaket

DIVIDENDENABSCHLAG

Edding Vorzüge:    1,23 EUR 
PSI Software:      0,05 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
  08:45 Industrieproduktion April 
        PROGNOSE: -18,6% gg Vm 
        zuvor:    -16,2% gg Vm 
 
- US 
  14:30 Verbraucherpreise Mai 
        PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+0,2% gg Vj 
        zuvor:    -0,8% gg Vm/+0,3% gg Vj 
        Verbraucherpreise Kernrate 
        PROGNOSE:  0,0% gg Vm/+1,3% gg Vj 
        zuvor:    -0,4% gg Vm/+1,4% gg Vj 
 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
        Energy Information Administration (EIA) 
 
  20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, Projektionen zu Zinsen, 
        Wachstum, Inflation und Arbeitslosenquote; 
        20:30 PK mit Fed-Chef Powell, Washington 
        Fed-Funds-Zielsatz 
        PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% 
        zuvor:    0,00% bis 0,25% 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 CH/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2029 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2034 
         (offenes Volumen) 
 
11:30 GB/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit 
         Laufzeit November 2036 im Volumen von 900 Mio GBP 
 
11:30 PT/Auktion 2,875-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2026 
         Auktion 0,475-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2030 
         im Gesamtvolumen von 1,25 bis 1,5 Mrd EUR 
 
12:00 CZ/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2027 
         im Volumen von max. 4 Mrd CZK 
         Auktion 1,20-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2031 
         im Volumen von max. 3 Mrd CZK 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2040 
         im Volumen von max. 2 Mrd CZK 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.723,50    0,73 
S&P-500-Indikation       3.225,00    0,55 
Nasdaq-100-Indikation   10.010,00    0,53 
Nikkei-225              23.131,21    0,17 
Schanghai-Composite      2.939,97   -0,55 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               173,40      -4 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.617,99      -1,57 
DAX-Future           12.631,50      -2,27 
XDAX                 12.628,86      -2,27 
MDAX                 26.523,55      -1,73 
TecDAX                3.162,15      -0,97 
EuroStoxx50           3.320,71      -1,35 
Stoxx50               3.051,67      -0,85 
Dow-Jones            27.272,30      -1,09 
S&P-500-Index         3.207,18      -0,78 
Nasdaq-Comp.          9.953,75       0,29 
EUREX                  zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future           173,44%        -10 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem volatilen, aber zurückhaltenden Geschäft rechnen Aktienhändler in Europa am Mittwoch. Alle Augen seien auf das Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank gerichtet, große Anlageentscheidungen dürften vorher nicht umgesetzt werden. "Das ist heute so ein Tag, der erst abends richtig beginnt", fasst Thomas Altmann von QC Partners die Stimmung am Markt zusammen. Große Änderungen der Fed-Politik erwarten Händler nicht, wohl aber ihre Bestätigung. Geachtet wird besonders auf den Wirtschaftsausblick. Die Gewinnmitnahmen vom Vortag werden mittlerweile als übertrieben betrachtet: Sie wurden vor allem mit dem starken US-Arbeitsmarktbericht begründet, der die lockere Geldpolitik unwahrscheinlicher mache. "Die Fed wird das aber einfach als ein Einmal-Event vom Tisch wischen", kommentierte ein Händler: "Erst bei einer erneuten Wiederholung ist diese Sorge berechtigt. Entsprechend sprang die US-Techbörse Nasdaq auf ein neues Rekordhoch und bietet damit eine Steilvorlage für Europas Technologietitel. Konjunkturdaten aus China dürften nicht mehr belasten, sie reihen sich einfach in die schlechten Nachrichten der Vergangenheit ein.

Rückblick: Gewinnmitnahmen in den jüngsten Gewinnerbranchen haben einen Rücksetzer ausgelöst. Vor der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch sind die Marktteilnehmer vorsichtig geworden: "Möglicherweise äußert sich die Fed nach dem starken Arbeitsmarktbericht weniger taubenhaft als bisher erhofft", sagte ein Händler. Vergleichsweise stark zeigte sich die Schweizer Börse, hier gewann der SMI mit einem Plus von 0,3 Prozent sogar leicht hinzu. Er profitierte damit unter anderem von starken Pharma-Titeln. Roche gewannen 1,2 Prozent und Novartis 2 Prozent. In Europa zog der Index der Pharmawerte um 0,7 Prozent an. Der SMI profitierte auch von der Stärke der Nestle-Aktie, die um 1,8 Prozent stieg. Der Nahrungsmittelkonzern trennt sich in Nordamerika von seinem Pastageschäft der Marke Buitoni. Rückversicherer wiederum standen unter Druck nach einer Warnung von Swiss-Re-Chef Christian Mumenthaler vor einer zweiten Corona-Welle. Im DAX fielen Munich Re um 1,8 Prozent, Swiss Re gaben um 1,3 Prozent nach, und Hannover Rück schlossen 2,5 Prozent im Minus. Auch Lebensversicherer Allianz verloren 2,3 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Besonders unter Druck standen die jüngsten Anführer der Hausse aus dem Bankenbereich und aus den konjunkturabhängigen Sektoren. MTU kamen um 5,8 Prozent zurück, Covestro um 4,8 Prozent, Deutsche Bank um 4,6 Prozent und Heidelbergcement um 4,1 Prozent. Im Autosektor fielen BMW, Daimler und Continental um 2 bis 3 Prozent, VW kamen mit einem Minus von knapp 2 Prozent davon. Sorge machten die Pläne zur CO2-Besteuerung. Diese würde vor allem die für die Hersteller hochprofitablen SUVs treffen. Dagegen stiegen SAP um 0,4 Prozent und Deutsche Börse um 0,2 Prozent auf 153,70 Euro. Noch deutlicher aufwärts ging es mit Beiersdorf, die 1 Prozent gewannen. Alle drei Titel hatten die jüngsten Aufwärtswellen des DAX nur verhalten mitgemacht. Der erzielte Verkaufspreis von 1,5 Milliarden Euro für die rund 10.100 Mobilfunkstandorte durch Telefonica Deutschland lag im erwarteten Rahmen. Das sorgte für heftige Gewinnmitnahmen in der Aktie, die um 3,4 Prozent fiel.

XETRA-NACHBÖRSE

Während die Hornbach Holding 5,7 Prozent höher gestellt wurden, waren es bei Hornbach Baumarkt 3,5 Prozent. Die Baumarkt AG hatte am Abend überraschend positive Erstquartalszahlen verkündet. So wurde das bereinigte Betriebsergebnis auf EBIT-Basis im Konzern um rund 90 Prozent erhöht. Die Prognose für das Gesamtjahr blieb aber unverändert. "Dass der Ausblick nicht angehoben wurde, störte Anleger offenbar nicht", so der Marktteilnehmer.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Während die Nasdaq dank Aufschlägen bei Apple ein weiteres Allzeithoch markiert hatte, wurden bei den übrigen Indizes der Wall Street Gewinne eingestrichen - gerade vor dem trüben Konjunktur-Ausblick. So ist die US-Wirtschaft im Februar offiziell in die Rezession übergegangen - und dies nach einer 128 Monate andauernden Expansion. Sorgen bereitete unverändert die Entwicklung der Corona-Pandemie. In über einem Dutzend US-Bundesstaaten hatte die Zahl der Neuinfektionen stärker zugenommen als in der Vorwoche. Allerorten ging nun das böse Wort von der "zweiten Welle" um. Bank of America verloren 1,1 Prozent. Das Finanzinstitut hatte einige Einnahmenziele gesenkt. Apple zogen um 3,2 Prozent an. Der Technologieriese will laut Medienberichten noch in diesem Monat mitteilen, dass Intel-Prozessoren durch eigene Halbleiter in seinen Mac-Rechnern ersetzt werden. Intel büßten 1,0 Prozent ein. Die am Vortag noch gesuchten Titel im Luftverkehr stürzten nun schon wieder ab. American Airlines, Delta Air Lines und United Airlines sanken um bis zu 8,7 Prozent. Der Online-Gebrauchtwagenverkäufer Vroom wartete mit einem starken Börsendebüt auf. Die Aktie kletterte am

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 10, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

ersten Handelstag um 117,7 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis.

Die Zehnjahresrendite sank um 5,8 Basispunkte auf 0,82 Prozent. Rentenhändler sprachen von der Sorge einer zweiten Coronawelle.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt      +/- %  0:00 Uhr  Di, 17:24 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1355     +0,16%    1,1337         1,1363   +1,3% 
EUR/JPY          122,07     -0,06%    122,15       122,3708   +0,1% 
EUR/CHF          1,0782     +0,04%    1,0778           1,08   -0,7% 
EUR/GBP          0,8900     -0,06%    0,8906         0,8919   +5,2% 
USD/JPY          107,53     -0,18%    107,72       107,7150   -1,2% 
GBP/USD          1,2757     +0,23%    1,2728           1,27   -3,7% 
USD/CNH          7,0638     -0,20%    7,0777         7,0741   +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.769,76     -0,529  9.821,76      9715,2550  +35,5% 
 

Der ICE-Dollarindex sank um 0,3 Prozent. Der Euro stieg auf 1,1340 Dollar nach Wechselkursen um 1,1241 im Tagestief. Marktteilnehmer hielten einen Paradigmenwechsel der Fed am Mittwoch für ausgeschlossen - trotz der jüngst ermutigenden Signale vom Arbeitsmarkt. Daher bleibe es bei der Dollarflut durch die Fed, hieß es mit Blick auf günstigere Konditionen für das Fed-Programm zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         38,30      38,94     -1,6%          -0,64  -34,9% 
Brent/ICE         40,64      41,18     -1,3%          -0,54  -35,5% 
 

Am Ölmarkt ging es volatil zur Sache: Zunächst hatte erneut die Sorge vor einem Überangebot dominiert. Vor allem bremste die verbreitete Erwartung, US-Förderer könnten die Produktion hochfahren. Im späten Handel drehten die Preise ins Plus. Berichte über einen Förderausfall aufgrund von Zwischenfällen mit bewaffneten Angreifern bei einem großen Ölfeld in Libyen befeuerten den Ölpreis. Dazu hatte die US-Energiebehörde EIA ihre Preisvorhersagen 2020 für WTI um 16,7 Prozent und für Brent um 11,4 Prozent erhöht. WTI erhöhte sich um 2 Prozent auf 38,94 Dollar je Fass, Brent um 0,9 Prozent auf 41,18 Dollar. Im asiatischen Handel zeigen sich die Ölpreise wieder mit deutlicheren Abgaben, nach den API-Lagerdaten. Diese hatten einen starken Anstieg gezeigt. Nun wird auf die offiziellen Daten am Nachmittag gewartet.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.717,49   1.714,55     +0,2%          +2,94  +13,2% 
Silber (Spot)     17,72      17,60     +0,7%          +0,12   -0,7% 
Platin (Spot)    843,00     842,00     +0,1%          +1,00  -12,6% 
Kupfer-Future      2,61       2,60     +0,5%          +0,01   -7,2% 
 

Gold war mit der wieder gestiegenen Risikoscheu begehrt. Der Preis der Feinunze stieg im späten Geschäft um 1,2 Prozent auf 1.716 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAPANDEMIE

- Deutschland

Deutsche, die in Länder außerhalb Europas verreisen wollen, müssen sich einem Medienbericht zufolge noch bis September gedulden. Wie der "Spiegel" am Dienstagabend unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, hat sich die Bundesregierung intern darauf verständigt, die Reisewarnung wegen der Coronavirus-Pandemie für sogenannte Drittländer bis Ende August zu verlängern.

- Frankreich

Die französische Regierung will den seit Ende März geltenden Gesundheitsnotstand am 10. Juli beenden. Wie das Büro von Premierminister Edouard Philippe am Dienstagabend mitteilte, soll dem Ministerrat am Mittwoch ein entsprechender Gesetzentwurf vorgelegt werden. Zur Begründung verwies die Regierung auf die derzeit "positive Entwicklung" der Coronavirus-Pandemie in Frankreich.

- Deutschland / Frankreich

Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die Regierungschefs von vier weiteren EU-Ländern haben die EU-Kommission aufgefordert, sich besser auf Pandemien vorzubereiten. Die chaotische Reaktion der EU auf die Corona-Pandemie habe "Fragen zur Vorbereitung der EU auf Pandemien aufgeworfen" und die Notwendigkeit eines "europaweiten Ansatzes" aufgezeigt - auch mit Blick auf eine mögliche zweite Coronawelle, hieß es am Dienstag in einem Appell an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

- IWF / Ukraine

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hilft der Ukraine im Kampf gegen die Corona-Krise mit Darlehen in Höhe von insgesamt 5 Milliarden Dollar (4,4 Milliarden Euro).

KONJUNKTUR CHINA

Die chinesische Wirtschaft spürt die weltweiten Auswirkungen der Covid-19-Krise mit der schwachen Nachfrage auch im Mai erheblich. Nach Angaben des Nationalen Statistikamtes vom Mittwoch, brach der industrielle Erzeugerpreisindex um 3,7 Prozent zum Vorjahr ein und beschleunigte im Vergleich zum April die Talfahrt. Im Vormonat lag das Minus bei 3,1 Prozent. Die vom Wall Street Journal befragten Volkswirte hatten im Schnitt einen Rückgang von 3,2 Prozent erwartet.

USA / RUSSLAND

Die USA und Russland wollen in zwei Wochen ihre Abrüstungsgespräche fortsetzen. Der russische Vize-Außenminister Sergej Riabkow teilte am Dienstag mit, dass er am 22. Juni in Wien den US-Unterhändler Marshall Billingslea zu diesen Gesprächen treffen werde.

US-ÖLLAGERDATEN

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 8,4 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 0,5 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 2,9 Millionen Barrel nach plus 1,7 Millionen eine Woche zuvor.

CUM/EX-SKANDAL

Damit aktuell Steuerhinterzieher in der Cum/Ex-Affäre nicht straffrei davonkommen, plant Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) eine Verlängerung der Verjährungsfristen. Er schlägt eine Verlängerung der strafrechtlichen Verjährungsfrist für Fälle der besonders schweren Steuerhinterziehung auf bis zu 30 Jahre vor.

LUFTVERKEHRSBRANCHE

Die weltweite Flugbranche steht wegen den Auswirkungen der Corona-Pandemie vor einem verlustträchtigen Jahr. Der internationale Airline-Verband IATA geht davon aus, dass sich die Verluste 2020 weltweit auf rund 84 Milliarden US-Dollar belaufen dürften.

LUFTHANSA

Die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat die Deutsche Lufthansa vor dem Tarifgipfel am Mittwoch vor einer Auslagerung von Arbeitsplätzen zu schlechteren Bedingungen gewarnt. "Bereits vor über einem Monat hat die VC ein Paket im Wert von knapp 350 Millionen Euro auf den Tisch gelegt, das der Konzernvorstand bislang nicht angenommen hat. Anstehende Projekte sollten mit diesem Betrag partnerschaftlich angegangen werden", fordert die Gewerkschaft.

HORNBACH BAUMARKT

hat im ersten Quartal (1. März bis 31. Mai 2020) des Geschäftsjahres 2020/21 Umsatz und Ertrag im Vergleich zum Vorjahresquartal sprunghaft gesteigert. Wie der Betreiber von Baumärkten am mitteilte, ist der Konzernumsatz im Auftaktquartal um 18,4 Prozent auf 1,492 Milliarden Euro gestiegen. Das bereinigte Betriebsergebnis auf EBIT-Basis erhöhte sich im Konzern um rund 90 Prozent auf 160 Millionen Euro. Als Grund für die erhebliche Ergebnisverbesserung nannte das Unternehmen im Wesentlichen das starke Umsatzwachstum im In- und Ausland.

BOEING

Der Flugzeughersteller musste im Mai mehr Stornierungen als Aufträge verbuchen. Immerhin konnte der Konzern im Bereich Frachtflugzeuge Aufträge an Land ziehen. Flugzeugvermieter stornierten Bestellungen für 14 weitere Jets des Typs 737 Max, der seit März vergangenen Jahres mit einem Flugverbot belegt ist. Im April lag diese Zahl noch bei 108.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 10, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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