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MÄRKTE EUROPA/Schon wieder erholt - Augen auf US-Notenbank gerichtet

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Mittwoch zur Eröffnung schon wieder aufwärts. Der DAX steigt um 1,0 Prozent auf 12.746 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,9 Prozent nach oben auf 3.3351 Punkte. Im Blick stehen zunächst Technologiewerte, denn die neue Rekordjagd der US-Technologie-Börse Nasdaq liefert den europäischen Titeln laut Händlern eine Steilvorlage. Im DAX steigen SAP um 0,7 Prozent auf 121,52 Euro, den höchsten Stand seit dem Ausbruch der Pandemie. Infineon ziehen um 2,0 Prozent an auf 21,28 Euro. Der Stoxx-Branchenindex der Technologie-Aktien legt um 0,9 Prozent zu.

Noch stärker nach oben geht es nach dem jüngsten Rücksetzer mit den europäischen Banken. Im DAX können sich Deutsche Bank und die am Dienstag ebenfalls gedrückten MTU wieder kräftig erholen. Trotzdem dürften sich Marktteilnehmer laut Händlern erst einmal zurückhalten: Alle Augen seien auf das Ergebnis der Sitzung der US-Notenbank gerichtet, große Anlageentscheidungen dürften vorher nicht umgesetzt werden.

"Das ist heute so ein Tag, der erst abends richtig beginnt", so Thomas Altmann von QC Partners. Große Änderungen der Fed-Politik erwarten Händler zwar nicht, wohl aber eine Bestätigung der so genannten quantitativen Lockerung, also des Erzeugens von Liquidität über Anleihenkäufe. Geachtet wird aber auch auf den Wirtschafts- und den Inflationsausblick.

Konjunkturdaten aus China belasten nicht mehr, sie reihen sich einfach in die schlechten Nachrichten der Vergangenheit ein: So brach der industrielle Erzeugerpreisindex um 3,7 Prozent zum Vorjahr ein und beschleunigte im Vergleich zum April die Talfahrt. Im Vormonat lag das Minus bei 3,1 Prozent. Die Volkswirte hatten im Schnitt einen Rückgang von 3,2 Prozent erwartet. Es war der tiefste Fall seit vier Jahren.

Corona-Boom treibt Hornbach 

In der dritten Reihe ziehen Hornbach Holding um 7,4 Prozent an. Hornbach Baumarkt gewinnen 5,6 Prozent. "In der Corona-Krise sind die Leute als erstes wieder in die Baumärkte gerannt", so ein Händler zu den Zahlen des Unternehmens. Der Umsatz des Baumarkt-Konzerns wuchs somit im ersten Quartal von März bis Mai um 18 Prozent. Die alte Prognose aus Vor-Corona-Zeiten hat Hornbach beibehalten.

Im Bereich der Autozulieferer hat Barclays laut Händlern Valeo auf "Overweight" angehoben, der Kurs steigt um 3,8 Prozent. Barclays hat dagegen Michelin auf "Equalweight" gesenkt, der Kurs gibt um 1,3 Prozent nach. Die Citi-Analysten empfehlen Shop Apotheke zum Kauf, der Kurs steigt um weitere 2,4 Prozent. Unter Europas Blue-Chips ziehen Inditex nach ihren Quartalszahlen um 0,4 Prozent an.

Etwas in Deckung gehen Anleger in Lufthansa vor Beginn des Tarifgipfels am Mittwoch. Kurz nach der Eröffnung fielen die Aktien deutlicher zurück, liegen aktuell aber wieder 0,6 Prozent im Plus. "Da sollte angesichts der Coronakrise nicht noch eine neue Problemquelle entstehen", meint ein Händler mit Blick auf die Tarifgespräche. Größte Streitthemen seien der Umfang der Entlassungen und die Verschlechterung von Vertragskonditionen, möglicherweise über Auslagerungen.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.351,29       0,92         30,58         -10,52 
Stoxx-50                3.065,13       0,44         13,46          -9,93 
DAX                    12.746,45       1,02        128,46          -3,79 
MDAX                   26.747,59       0,84        224,04          -5,53 
TecDAX                  3.177,69       0,49         15,54           5,40 
SDAX                   11.993,07       0,94        111,74          -4,15 
FTSE                    6.371,50       0,56         35,78         -16,00 
CAC                     5.144,40       0,97         49,30         -13,95 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,31                     0,00          -0,55 
US-Zehnjahresrendite        0,81                    -0,01          -1,87 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mi, 8.12 Uhr  Di, 17:24 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1360     +0,20%        1,1362         1,1363   +1,3% 
EUR/JPY                   121,94     -0,17%        122,13       122,3708   +0,0% 
EUR/CHF                   1,0770     -0,07%        1,0787           1,08   -0,8% 
EUR/GBP                   0,8885     -0,23%        0,8901         0,8919   +5,0% 
USD/JPY                   107,33     -0,36%        107,47       107,7150   -1,3% 
GBP/USD                   1,2784     +0,44%        1,2767           1,27   -3,5% 
USD/CNH (Offshore)        7,0653     -0,18%        7,0641         7,0741   +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.752,76     -0,70%      9.766,26      9715,2550  +35,3% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  38,20      38,94         -1,9%          -0,74  -35,1% 
Brent/ICE                  40,59      41,18         -1,4%          -0,59  -35,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.718,12   1.714,55         +0,2%          +3,57  +13,2% 
Silber (Spot)              17,73      17,60         +0,8%          +0,13   -0,7% 
Platin (Spot)             849,25     842,00         +0,9%          +7,25  -12,0% 
Kupfer-Future               2,61       2,60         +0,5%          +0,01   -7,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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June 10, 2020 03:29 ET (07:29 GMT)

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