MADRID/ALICANTE (dpa-AFX) - Durch die zunehmenden Aktivitäten von Produktfälschern entgehen den Staaten der Europäischen Union Steuereinnahmen in Höhe von insgesamt 15 Milliarden Euro pro Jahr. Das geht aus dem Statusbericht 2020 des EU-Amtes für geistiges Eigentum (EUIPO) hervor, der am Mittwoch am Sitz der Agentur im ostspanischen Alicante veröffentlicht wurde.
Die Fälscher verursachen außerdem den Angaben zufolge den Branchen Kosmetik und Körperpflege, Weine und Spirituosen, pharmazeutische Erzeugnisse, Spielwaren und Spiele in der Union jährliche Umsatzeinbußen von bis zu 19 Milliarden Euro.
Das EUIPO beklagt, dass die Situation immer schlimmer werde. Seit der letzten Analyse im vergangenen Jahr hätten die Umsatzeinbußen in der besonders betroffenen Kosmetik- und Körperpflegebranche um mehr als 2,5 Milliarden auf 9,6 Milliarden Euro zugenommen, hieß es. Diese Summe entspreche 14,1 Prozent des Gesamtumsatzes des Sektors in der EU. In Deutschland kletterten die Einbußen der Branche laut EUIPO im Vergleich zum Bericht von 2019 um 363 Millionen auf 1,4 Milliarden Euro. Das seien rund 10,3 Prozent des Gesamtumsatzes./er/DP/jha
Die Fälscher verursachen außerdem den Angaben zufolge den Branchen Kosmetik und Körperpflege, Weine und Spirituosen, pharmazeutische Erzeugnisse, Spielwaren und Spiele in der Union jährliche Umsatzeinbußen von bis zu 19 Milliarden Euro.
Das EUIPO beklagt, dass die Situation immer schlimmer werde. Seit der letzten Analyse im vergangenen Jahr hätten die Umsatzeinbußen in der besonders betroffenen Kosmetik- und Körperpflegebranche um mehr als 2,5 Milliarden auf 9,6 Milliarden Euro zugenommen, hieß es. Diese Summe entspreche 14,1 Prozent des Gesamtumsatzes des Sektors in der EU. In Deutschland kletterten die Einbußen der Branche laut EUIPO im Vergleich zum Bericht von 2019 um 363 Millionen auf 1,4 Milliarden Euro. Das seien rund 10,3 Prozent des Gesamtumsatzes./er/DP/jha
© 2020 dpa-AFX