FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Mittwoch ins Minus gedreht. Anleger hielten sich vor der Sitzung der US-Notenbank Fed am Abend nun erst einmal zurück, hieß es aus dem Handel. Gegen Mittag belief sich der Abschlag für den deutschen Leitindex auf 0,40 Prozent bei 12 568,07 Punkten. Bis Wochenbeginn war der Dax in nur elf Tagen ohne größeren Stopp um fast 19 Prozent nach oben gerannt, bevor am Dienstag Anleger Gewinne mitnahmen.
Der MDax der mittelgroßen deutschen Börsenwerte sank am Mittwoch um 0,24 Prozent auf 26 460,40 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,3 Prozent runter.
Die Fed dürfte an ihrem Corona-Krisenkurs zunächst kaum etwas ändern. Beachtung dürften vor allem neue Prognosen zu Wachstum, Inflation und Arbeitsmarkt finden. Die Zentralbank hatte sich dazu eigentlich schon im März äußern wollen. Wegen der massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie wurde das jedoch verschoben.
Lufthansa schwankten erneut stark, zuletzt waren sie mit minus vier Prozent am Dax-Ende. Die Schweizer Großbank UBS hatte die Aktien von "Buy" auf "Sell" abgestuft. Analyst Jarrod Castle begründete seine Verkaufsempfehlung mit dem massiven Verlust an Aktionärswert infolge der Corona-Krise. Zudem will die Bundesregierung Reisewarnungen für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union bis Ende August verlängern.
Die Commerzbank-Aktien rückten im MDax zuletzt nur noch um ein halbes Prozent vor. Die seit der Finanzkrise teilverstaatlichte Bank bekommt einem Bloomberg-Bericht zufolge Ärger mit dem zweitgrößten Aktionär. Der seit Sommer 2017 an der Bank beteiligte US-Finanzinvestor Cerberus sei mit der Führung der Bank sehr unzufrieden und wolle deshalb zwei Sitze im Aufsichtsrat. Ein Händler sagte am Morgen, Cerberus habe sich länger still verhalten und die Kursverluste hingenommen, scheine nun aber die Zügel wieder anzuziehen, was den Kurs positiv beeinflussen sollte.
Der Baumarktbetreiber Hornbach Holding hält nach einem kräftigen Umsatz- und Gewinnsprung im ersten Geschäftsquartal an der Jahresprognose fest. Von der DZ Bank hieß es, ihre bereits hohen Erwartungen seien noch übertroffen worden. Die bestätigten Jahresziele seien als konservativ einzustufen. Für die Titel ging es auf dem ersten Platz im Nebenwerteindex SDax um sechs Prozent hoch./ajx/jha/
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
DE0006083405, DE0008232125, DE0008469008, DE0008467416, DE0009653386, EU0009658145, DE000CBK1001
Der MDax der mittelgroßen deutschen Börsenwerte sank am Mittwoch um 0,24 Prozent auf 26 460,40 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,3 Prozent runter.
Die Fed dürfte an ihrem Corona-Krisenkurs zunächst kaum etwas ändern. Beachtung dürften vor allem neue Prognosen zu Wachstum, Inflation und Arbeitsmarkt finden. Die Zentralbank hatte sich dazu eigentlich schon im März äußern wollen. Wegen der massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie wurde das jedoch verschoben.
Lufthansa schwankten erneut stark, zuletzt waren sie mit minus vier Prozent am Dax-Ende. Die Schweizer Großbank UBS hatte die Aktien von "Buy" auf "Sell" abgestuft. Analyst Jarrod Castle begründete seine Verkaufsempfehlung mit dem massiven Verlust an Aktionärswert infolge der Corona-Krise. Zudem will die Bundesregierung Reisewarnungen für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union bis Ende August verlängern.
Die Commerzbank-Aktien rückten im MDax zuletzt nur noch um ein halbes Prozent vor. Die seit der Finanzkrise teilverstaatlichte Bank bekommt einem Bloomberg-Bericht zufolge Ärger mit dem zweitgrößten Aktionär. Der seit Sommer 2017 an der Bank beteiligte US-Finanzinvestor Cerberus sei mit der Führung der Bank sehr unzufrieden und wolle deshalb zwei Sitze im Aufsichtsrat. Ein Händler sagte am Morgen, Cerberus habe sich länger still verhalten und die Kursverluste hingenommen, scheine nun aber die Zügel wieder anzuziehen, was den Kurs positiv beeinflussen sollte.
Der Baumarktbetreiber Hornbach Holding hält nach einem kräftigen Umsatz- und Gewinnsprung im ersten Geschäftsquartal an der Jahresprognose fest. Von der DZ Bank hieß es, ihre bereits hohen Erwartungen seien noch übertroffen worden. Die bestätigten Jahresziele seien als konservativ einzustufen. Für die Titel ging es auf dem ersten Platz im Nebenwerteindex SDax um sechs Prozent hoch./ajx/jha/
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
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