NEW YORK (dpa-AFX) - Nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed hat der Eurokurs am Mittwoch im späten US-Devisenhandel weiter zugelegt. Er überwand erstmals seit März die Marke von 1,14 US-Dollar. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1412 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1375 (Dienstag: 1,1294) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8791 (0,8854) Euro gekostet. Auch gegen andere große Währungen wie den Yen, das britische Pfund und den Schweizer Franken geriet der Dollar nach der Fed-Sitzung unter Druck.
Die US-Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet nicht angetastet. Er verharrt damit in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent. Volkswirte hatten einhellig mit dieser Entscheidung gerechnet. Die Fed will die Zinsen solange niedrig halten, bis die Wirtschaft in den USA wieder in der Spur ist. Im laufenden Jahr rechnen die Notenbanker mit einer deutlich schrumpfenden Wirtschaftsleistung.
"Die US-Zinsen werden mindestens bis Ende 2022 auf dem aktuellen Niveau bleiben", schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners in einer ersten Einschätzung zur Fed-Sitzung. Gleichzeitig dürften die Anleihekäufe mit unvermindertem Tempo weitergehen. Möglicherweise werde die Fed bei den Käufen sogar "noch stärker auf das Gaspedal treten", so Altmann./bek/he
Die US-Notenbank hat ihren Leitzins wie erwartet nicht angetastet. Er verharrt damit in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent. Volkswirte hatten einhellig mit dieser Entscheidung gerechnet. Die Fed will die Zinsen solange niedrig halten, bis die Wirtschaft in den USA wieder in der Spur ist. Im laufenden Jahr rechnen die Notenbanker mit einer deutlich schrumpfenden Wirtschaftsleistung.
"Die US-Zinsen werden mindestens bis Ende 2022 auf dem aktuellen Niveau bleiben", schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners in einer ersten Einschätzung zur Fed-Sitzung. Gleichzeitig dürften die Anleihekäufe mit unvermindertem Tempo weitergehen. Möglicherweise werde die Fed bei den Käufen sogar "noch stärker auf das Gaspedal treten", so Altmann./bek/he