HAMBURG (dpa-AFX) - Die Zeit der Rekordumsätze im europäischen Fußball ist nach Ansicht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie vorerst vorbei. Der Fußball, sowohl im Profi- als auch im Amateurbereich, stehe vor immensen und teilweise existenzbedrohenden Herausforderungen, schrieb das Unternehmen am Donnerstag anlässlich der Veröffentlichung des jährlich erscheinenden "Annual Review of Football Finance".
Eine besonders wichtige Rolle komme in Zukunft den Fans zu, "denn sie sind letztendlich das Rückgrat des wirtschaftlichen Erfolgs", sagte Stefan Ludwig, Partner und Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte. "Insbesondere ihre Begeisterung macht den Spitzenfußball zu einem attraktiven Produkt für Medien und Wirtschaftspartner aus aller Welt." Dies werde in der Phase der Geisterspiele besonders deutlich.
Der diesjährige "Annual Review of Football Finance" kann indes noch einmal Rekordzahlen vermelden. Der 29. Auflage der Studie liegen die Daten für die Saison 2018/19 zugrunde. Damals war Corona noch gar kein Thema. Dem Report nach steigerte die Bundesliga ihren Umsatz vor allem durch die stärkeren Einnahmen aus Medienrechten um sechs Prozent auf 3,3 Milliarden Euro ohne Einbeziehung der Transfererlöse.
Dennoch rutschte Deutschlands Eliteklasse im Ranking der Top-Five-Ligen in Europa wieder hinter die spanische La Liga (3,4 Milliarden Euro). Die englische Premier League ist weiter Einnahme-Primus mit 5,9 Milliarden Euro. Die italienische Serie A kommt auf etwa 2,5 Milliarden Euro, die französische Ligue 1 auf 1,9 Milliarden Euro. Insgesamt wurden in Europas Fußball 2018/19 28,9 Milliarden Euro umgesetzt./clu/DP/jha
Eine besonders wichtige Rolle komme in Zukunft den Fans zu, "denn sie sind letztendlich das Rückgrat des wirtschaftlichen Erfolgs", sagte Stefan Ludwig, Partner und Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte. "Insbesondere ihre Begeisterung macht den Spitzenfußball zu einem attraktiven Produkt für Medien und Wirtschaftspartner aus aller Welt." Dies werde in der Phase der Geisterspiele besonders deutlich.
Der diesjährige "Annual Review of Football Finance" kann indes noch einmal Rekordzahlen vermelden. Der 29. Auflage der Studie liegen die Daten für die Saison 2018/19 zugrunde. Damals war Corona noch gar kein Thema. Dem Report nach steigerte die Bundesliga ihren Umsatz vor allem durch die stärkeren Einnahmen aus Medienrechten um sechs Prozent auf 3,3 Milliarden Euro ohne Einbeziehung der Transfererlöse.
Dennoch rutschte Deutschlands Eliteklasse im Ranking der Top-Five-Ligen in Europa wieder hinter die spanische La Liga (3,4 Milliarden Euro). Die englische Premier League ist weiter Einnahme-Primus mit 5,9 Milliarden Euro. Die italienische Serie A kommt auf etwa 2,5 Milliarden Euro, die französische Ligue 1 auf 1,9 Milliarden Euro. Insgesamt wurden in Europas Fußball 2018/19 28,9 Milliarden Euro umgesetzt./clu/DP/jha
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