FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte den Rückschlag der vergangenen beiden Tage am Donnerstag zunächst deutlich ausweiten: Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start in den Feiertagshandel 1,5 Prozent tiefer auf fast 12 345 Punkte. Der Dax korrigiert gerade eine fulminante Erholungsrally: Bis zum Montag war er in elf Tagen ohne größeren Stopp um bis zu fast 19 Prozent auf 12 913 Punkte nach oben gerannt. Damit hatte er sich seinem Rekordhoch aus dem Februar bei 13 795 Punkten auf weniger als 7 Prozent angenähert.
Inzwischen scheint die Euphorie in der Lockerungsphase aus der Corona-Krise aber verflogen. Bereits an der Wall Street reagierten die Kurse nur kurz positiv auf das Signal der US-Notenbank Fed, die Zinsen wohl noch für Jahre an der Nulllinie zu halten. Letztlich weiteten bereits der Dow Jones Industrial und der marktbreite S&P 500 ihren Rückschlag aus. Nur die Nasdaq führt mit ihrer Rekordjagd zunächst weiter ein Eigenleben.
Als Grund für den Rutsch der Standardwerte nennt Marktstratege Stephen Innes von AxiCorp neben einem gewissen "Fed-Kater" nach ausgebliebenen weiteren Impulsen auch aktuelle Viruszahlen aus den USA mit einem starken Anstieg in Texas./ag/jha/
Inzwischen scheint die Euphorie in der Lockerungsphase aus der Corona-Krise aber verflogen. Bereits an der Wall Street reagierten die Kurse nur kurz positiv auf das Signal der US-Notenbank Fed, die Zinsen wohl noch für Jahre an der Nulllinie zu halten. Letztlich weiteten bereits der Dow Jones Industrial und der marktbreite S&P 500 ihren Rückschlag aus. Nur die Nasdaq führt mit ihrer Rekordjagd zunächst weiter ein Eigenleben.
Als Grund für den Rutsch der Standardwerte nennt Marktstratege Stephen Innes von AxiCorp neben einem gewissen "Fed-Kater" nach ausgebliebenen weiteren Impulsen auch aktuelle Viruszahlen aus den USA mit einem starken Anstieg in Texas./ag/jha/
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