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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des "Tags Russlands" geschlossen.

AKTIENMÄRKTE (12:41 Uhr)

INDEX               Stand         +-%  +-% YTD 
S&P-500-Future   3.134,50      -1,61%   -3,06% 
Euro-Stoxx-50    3.221,96      -2,18%  -13,97% 
Stoxx-50         2.987,04      -1,98%  -12,22% 
DAX             12.251,98      -2,22%   -7,53% 
FTSE             6.196,42      -2,10%  -16,09% 
CAC              4.938,45      -2,27%  -17,39% 
Nikkei-225      22.472,91      -2,82%   -5,00% 
EUREX               Stand  +/- Punkte 
Bund-Future        174,56        0,75 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              38,32      39,60         -3,2%          -1,28  -34,9% 
Brent/ICE              40,64      41,73         -2,6%          -1,09  -35,5% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.731,79   1.737,10         -0,3%          -5,31  +14,1% 
Silber (Spot)          17,89      18,30         -2,2%          -0,41   +0,2% 
Platin (Spot)         836,35     833,50         +0,3%          +2,85  -13,3% 
Kupfer-Future           2,63       2,66         -0,8%          -0,02   -6,4% 
 

Die vorsichtigen Aussagen der US-Notenbank zur erwarteten konjunkturellen Erholung belasten auch die Ölpreise. Dies dürfte sich negativ auf die zu erwartende Nachfrage auswirken. Dazu kommen die zuletzt auf ein Rekordhoch gekletterten US-Öllagerdaten. Der Goldpreis zeigt sich zwar mit einem leichten Minus, kann die kräftigen Vortagesgewinne nach den Aussagen der US-Notenbank aber weitgehend behaupten.

AUSBLICK AKTIEN USA

Mit deutlichen Abschlägen dürfte die Wall Street in den Handel am Donnerstag gehen. Diesmal tendieren auch die Indikationen für die technologielastige Nasdaq im Minus, nachdem deren Indizes am Vortag gegen den Trend noch im Plus geschlossen hatten. Auslöser für die eingetrübte Stimmung auch an den Börsen in Asien und Europa sind die Äußerungen der US-Notenbank vom Vortag, die die bislang an den Märkten gespielte "V-förmige" Erholung der Wirtschaft in weite Ferne rücken ließen. Hinzu kommt die Sorge vor einer "zweiten Welle" der Corona-Infizierungen, deren Zahl in etlichen US-Bundesstaaten aktuell steigt, darunter Florida, Texas und Kalifornien. Mittlerweile liegt die Gesamtzahl der Infizierten in den USA bei über zwei Millionen, die Zahl der Verstorbenen bei 111.000. Bei den Einzelwerten stehen die Aktien von Grubhub im Fokus. Der Essenslieferdienst Just Eat Takeaway übernimmt das Unternehmen in einem rein aktienbasierten Deal, in dem das US-Unternehmen mit 7,3 Milliarden Dollar bewertet wird. Die Aktie von Grubhub legt vorbörslich stark zu. Auch der Fahrdienstvermittler Uber hatte Interesse an Grubhub. Die Uber-Aktie verliert deutlicher.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

22:05 US/Adobe Inc, Ergebnis 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Erzeugerpreise Mai 
        PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
        zuvor:    -1,3% gg Vm 
        Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
        PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
        zuvor:    -0,3% gg Vm 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
        PROGNOSE: 1.595.000 
        zuvor:    1.877.000 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Europas Börsen erholen sich bis Donnerstagmittag von den Tiefs, notieren aber weiter mit deutlichen Abschlägen. Auf der Stimmung lastet die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank vom Vorabend. Die Währungshüter sehen nur eine langsame Erholung der US-Wirtschaft. Damit bekommt die in der vergangenen Wochen an den Märkten eingepreiste Hoffnung auf eine V-Erholung einen kräftigen Dämpfer. Akzente im weiteren Verlauf könnte das Treffen der Eurogruppe setzen. Hier dürfte es auch um den von Frankreich und Deutschland vorgeschlagenen Recovery Fund mit einem geplanten Volumen von 750 Milliarden Euro gehen. Einige Länder haben sich bislang zurückhaltend zu den Plänen geäußert. In Europa stehen vor allem zyklische Werte wie Auto- und Industrieaktien unter Druck. Lufthansa notieren 6,5 Prozent tiefer. Hier belastet nicht nur das Umfeld, sondern auch die Zuspitzung bei den laufenden Tarifgesprächen. Auch die Reiseveranstalter werden gemieden. Carnival fallen in London um 8,5 Prozent und Tui um 6,1 Prozent. Hier weckt das Aufflackern von Corona-Neuinfektionen die Angst vor einer zweiten Virus-Welle, vor allem in den USA. Gegen den Trend höher notieren Unilever. Der Konzern plant zwar die rechtliche Zusammenlegung seiner britisch-niederländischen Struktur, will aber das Doppel-Listing in Amsterdam und London beibehalten. Fonds hatten vor einer Konzentration auf einen Ort Angst, weil dann entweder britische oder europäische Fonds hätten aussteigen müssen. Nun können alle unbesorgt zugreifen.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 8.07 Uhr  Mi, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1381     +0,05%        1,1342         1,1345   +1,5% 
EUR/JPY               121,73     -0,10%        121,51       121,6784   -0,1% 
EUR/CHF               1,0724     -0,12%        1,0716           1,07   -1,2% 
EUR/GBP               0,8967     +0,48%        0,8954         0,8894   +6,0% 
USD/JPY               106,96     -0,15%        107,13       107,2560   -1,7% 
GBP/USD               1,2690     -0,45%        1,2670           1,27   -4,2% 
USD/CNH (Offshore)    7,0637     +0,14%        7,0694         7,0564   +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.776,51     -0,82%      9.882,76      9738,5050  +35,6% 
 

Der Euro gibt einen Teil seiner Vortagesgewinne im Anschluss an die Aussagen der US-Notenbank wieder ab. Nach einem Tageshoch von 1,1423 Dollar notiert er aktuell wieder knapp unter der Marke von 1,14 Dollar. Der Dollar-Index zeigt sich wenig verändert. Gesucht ist dagegen der "sicher Hafen" Yen. Der Dollar fällt auf 106,xx Yen, nach 107,87 Yen in der Spitze am Vortag.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Ein vorsichtiger Ausblick der US-Notenbank hat am Donnerstag für teils massive Abgaben an den Börsen in Asien gesorgt. Die Fed hatte das extrem niedrige Leitzinsniveau bestätigt, zugleich jedoch verdeutlicht, dass Leitzinserhöhungen 2020 und auch 2021 nicht zu erwarten seien. Die Wertpapierkäufe und damit die Flutung der Märkte mit Geld bleiben mindestens auf dem derzeitigen Niveau. Die US-Geldpolitiker bestätigten, dass die Pandemie schwer auf Wachstum, Inflation und Arbeitsmarkt lasten. Negativ wurden vor allem die Wirtschafts- und Zinsprognosen der Fed gesehen. Die Ratsmitglieder projizierten einen tiefen Einbruch - gefolgt von einer trägen Erholung. Auch bei der Arbeitslosenquote erwarten die Währungshüter nur eine langsame Erholung. Dies steht der Erwartung der Marktteilnehmer einer schnellen Konjunktur-Erholung entgegen, die zuletzt die Aktienmärkte gestützt hatte. Dazu kommen die weiter herrschenden Sorgen vor einer zweiten Infektionswelle, so ein Beobachter. In Tokio belastete zusätzlich der starke Yen. Vor diesem Hintergrund zeigten sich vor allem die Exportwerte mit kräftigeren Kursverlusten. Vor allem die Finanzwerte zeigten sich mit der Aussicht auf eine lange Phase niedriger Zinsen mit teils deutlichen Abgaben. Dazu kamen die wieder gefallenen Anleiherenditen. Die Rententitel profitierten von den trüben Prognosen für die US-Wirtschaft sowie der Aussicht auf anhaltend hohe Käufe durch die US-Notenbank.

CREDIT

Etwas ausgeweitet zeigen sich am Donnerstag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen. Dies dürfte überwiegend auf die anhaltende Emissionsflut zurückgehen. Vor allem bei Investment-Grade-Anleihen aus dem Non-Financial-Bereich sei derzeit kein Ende abzusehen. Im Juni dürften deutlich über 40 Milliarden Euro an den Markt kommen, die Nachfrage sei ungebremst, heißt es von Mann Phillips Ltd. Dazu kämen die weitreichenden Aussagen der Fed: Sie wolle die Zinsen für 18 Monate unverändert belassen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Union Investment lehnt Ex-CEO Bock als BASF-Aufsichtsratschef ab

Der BASF-Aktionär Union Investment, der rund ein Prozent der Anteile hält, will Ex-Vorstandschef Kurt Bock nicht als Aufsichtsratschef des DAX-Konzerns. "Wir werden Herrn Bock nicht in den Aufsichtsrat wählen", sagte Arne Rautenberg, Fondsmanager bei Union Investment, dem Magazin Wirtschaftswoche. "Herr Bock hat uns schon als Vorstandschef nicht überzeugt, zudem ist im Fall seiner Wahl keine ausreichende Unabhängigkeit im Aufsichtsrat gegeben."

22.000 Vollzeitstellen bei der Lufthansa auf der Kippe

Bei der schwer angeschlagenen Lufthansa stehen 22.000 Vollzeitstellen auf der Kippe, die Hälfte davon in Deutschland. Eine "signifikante Senkung der Personalkosten" sei nötig, erklärte die Lufthansa am Mittwochabend nach einem Treffen mit Gewerkschaftsvertretern. Betriebsbedingte Kündigungen will die Fluggesellschaft durch Kurzarbeit und Krisenvereinbarungen aber möglichst vermeiden.

EIB unterstützt Biontech bei Finanzierung von Corona-Impfstoff

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 11, 2020 06:45 ET (10:45 GMT)

Die Mainzer Biontech SE bekommt Förderung für die Entwicklung und Herstellung eines Covid-19-Impfstoffs. Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt dem Biotechnologieunternehmen eine Fremdkapitalfinanzierung von bis zu 100 Millionen Euro zur Verfügung zur Unterstützung des Impfstoffprogramms sowie zum Ausbau der Produktionskapazitäten in Europa. Das teilten die Europäische Investitionsbank und Biontech in einer gemeinsamen Presserklärung mit. Biontech erhält den Kredit in zwei gleich großen Tranchen, je nach Erreichen bestimmter Meilensteine.

Akzo Nobel mit Umsatzeinbrüchen im April und Mai

Der Farben- und Lackhersteller Akzo Nobel hat mit einer schwachen Nachfrage zu kämpfen. Im ersten Quartal sank der Umsatz um 5 Prozent, wie das niederländische Unternehmen mitteilte. Die Monate April und Mai seien wegen der Coronavirus-Pandemie noch schwächer gewesen.

Just Eat Takeaway steigert Bestellungen im April und Mai deutlich

Der Essenslieferdienst Just Eat Takeaway erfreut sich einer hohen Nachfrage. Die Bestellungen schossen im April und Mai um 41 Prozent in die Höhe, teilte das niederländische Unternehmen mit. Die Bestellungen summierten sich in dem Zweimonatszeitraum auf 96 Millionen Euro nach 68 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Unilever will rechtliche Struktur vereinheitlichen

Der Konsumgüterkonzern Unilever erhofft sich von einer Vereinheitlichung seiner rechtlichen Struktur eine bessere strategische Flexibilität. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die rechtliche Struktur so angepasst werden, dass es nur noch eine Muttergesellschaft gibt. Die bisherigen Dachgesellschaften des niederländisch-britischen Unternehmens Unilever PLC and Unilever NV sollen verschmolzen werden.

Fleischersatz-Hersteller Beyond Meat eröffnet erste Produktionsstätte in Europa

Der US-Hersteller von veganen Fleischersatz-Produkten Beyond Meat weitet seine Produktion nach Europa aus. Nach Angaben des Unternehmens wurde am Donnerstag eine erste Produktionsstätte im niederländischen Zoeterwoude eröffnet. In der Anlage des Partnerunternehmens Zanbergen sollen vegane Burger und vegane Würste hergestellt werden. Mit dem Schritt strebt Beyond Meat angesichts der großen Nachfrage einen effizienteren Vertrieb seiner Produkte in Europa, Afrika und dem Nahen Osten an.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 11, 2020 06:45 ET (10:45 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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