BERLIN (dpa-AFX) - Die Reisewarnung für Touristen bleibt möglicherweise auch für Schweden über den 15. Juni hinaus bestehen. Das Auswärtige Amt weist auf seiner Internetseite darauf hin, dass das EU-Land derzeit die "Pandemiekriterien" für eine Aufhebung der Warnung nicht erfülle. "Überschreitet ein Land die Neuinfiziertenzahl im Verhältnis zur Bevölkerung von weniger als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner kumulativ in den letzten 7 Tagen, bleibt die Reisewarnung bestehen oder wird wieder ausgesprochen. Dies gilt aktuell für Schweden", heißt es dort.
Bleibt das so, wird die Reisewarnung an diesem Montag nur für 24 der 26 EU-Partnerländer Deutschlands aufgehoben. Spanien - das beliebteste Urlaubsland der Deutschen - wird auch noch nicht dabei sein, weil dort noch eine Einreisesperre für Ausländer bis zum 1. Juli gilt. Außerdem soll die Reisewarnung am Montag für das gerade aus der EU ausgetretene Großbritannien und drei Nicht-EU-Staaten des grenzkontrollfreien Schengenraums aufgehoben werden: Island, Schweiz und Liechtenstein. Für den Schengen-Staat Norwegen wird die Reisewarnung ebenfalls wegen einer Einreisesperre erst später aufgehoben.
Schweden hatte deutlich freizügigere Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie ergriffen als der Rest Europas. Schulen, Restaurants oder Geschäfte wurden beispielsweise nicht geschlossen, das Versammlungsverbot liegt bei maximal 50 Teilnehmern, ein Einreiseverbot gilt lediglich für Menschen außerhalb der EU und der Europäischen Freihandelszone.
Viele im Land hießen den eingeschlagenen Weg zunächst gut, nach und nach mehrte sich jedoch auch die Kritik - vor allem, weil die Infektions- und Todeszahlen pro Einwohner in Schweden im Vergleich zum restlichen Skandinavien und auch zu Deutschland weiter hoch sind./mfi/DP/mis
Bleibt das so, wird die Reisewarnung an diesem Montag nur für 24 der 26 EU-Partnerländer Deutschlands aufgehoben. Spanien - das beliebteste Urlaubsland der Deutschen - wird auch noch nicht dabei sein, weil dort noch eine Einreisesperre für Ausländer bis zum 1. Juli gilt. Außerdem soll die Reisewarnung am Montag für das gerade aus der EU ausgetretene Großbritannien und drei Nicht-EU-Staaten des grenzkontrollfreien Schengenraums aufgehoben werden: Island, Schweiz und Liechtenstein. Für den Schengen-Staat Norwegen wird die Reisewarnung ebenfalls wegen einer Einreisesperre erst später aufgehoben.
Schweden hatte deutlich freizügigere Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie ergriffen als der Rest Europas. Schulen, Restaurants oder Geschäfte wurden beispielsweise nicht geschlossen, das Versammlungsverbot liegt bei maximal 50 Teilnehmern, ein Einreiseverbot gilt lediglich für Menschen außerhalb der EU und der Europäischen Freihandelszone.
Viele im Land hießen den eingeschlagenen Weg zunächst gut, nach und nach mehrte sich jedoch auch die Kritik - vor allem, weil die Infektions- und Todeszahlen pro Einwohner in Schweden im Vergleich zum restlichen Skandinavien und auch zu Deutschland weiter hoch sind./mfi/DP/mis
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