WASHINGTON (dpa-AFX) - Wer trotz der Corona-Pandemie einen Wahlkampfauftritt von US-Präsident Donald Trump besucht, tut dies auf eigene Gefahr. Im Falle einer Ansteckung können die Veranstalter nicht für eine Covid-19-Erkrankung und mögliche Folgen haftbar gemacht werden, wie aus einem Hinweis bei der Online-Registrierung für den Wahlkampfauftritt kommende Woche Freitag in Tulsa (Oklahoma) hervorgeht. Wer sich registriere, erkenne an, dass an jedem öffentlichen Ort, an dem Personen anwesend sind, Ansteckungsgefahr bestehe.
Trump hatte am Mittwoch angekündigt, kommende Woche seine erste Kundgebung seit mehr als drei Monaten abhalten zu wollen. Die Pandemie ist in den USA noch nicht überwunden. In einigen US-Bundesstaaten gibt es neue Ausbrüche mit teilweise stark ansteigender Zahl von Infektionen. Die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore berichtete von einer deutlichen ansteigenden Tendenz in einer Reihe von Bundesstaaten - darunter unter anderem Arizona, Utah, Arkansas, South Carolina und Nevada im Süden des Landes. In einstigen Brennpunkten wie New York und seinen Nachbarregionen gehen die Zahlen aber weiterhin zurück.
Der Kommunikationsdirektor von Trumps Wahlkampfteam, Tim Murtaugh, hatte Kritik an Wahlkampfveranstaltungen während der Pandemie zurückgewiesen und auf Massenproteste gegen Rassismus und Polizeigewalt infolge des Todes des Afroamerikaners George Floyd verwiesen.
Trumps Kundgebung findet am 19. Juni statt, einem Gedenktag an das Ende der Sklaverei. Tulsa war 1921 Schauplatz eines grausamen Massakers durch einen Mob aufgebrachter Weißer an der schwarzen Bevölkerung. Historiker werten dies als schlimmsten Zusammenstoß zwischen Weißen und Schwarzen in den USA nach Ende des amerikanischen Bürgerkriegs. Hunderte Menschen starben./lkl/DP/zb
Trump hatte am Mittwoch angekündigt, kommende Woche seine erste Kundgebung seit mehr als drei Monaten abhalten zu wollen. Die Pandemie ist in den USA noch nicht überwunden. In einigen US-Bundesstaaten gibt es neue Ausbrüche mit teilweise stark ansteigender Zahl von Infektionen. Die Johns-Hopkins-Universität in Baltimore berichtete von einer deutlichen ansteigenden Tendenz in einer Reihe von Bundesstaaten - darunter unter anderem Arizona, Utah, Arkansas, South Carolina und Nevada im Süden des Landes. In einstigen Brennpunkten wie New York und seinen Nachbarregionen gehen die Zahlen aber weiterhin zurück.
Der Kommunikationsdirektor von Trumps Wahlkampfteam, Tim Murtaugh, hatte Kritik an Wahlkampfveranstaltungen während der Pandemie zurückgewiesen und auf Massenproteste gegen Rassismus und Polizeigewalt infolge des Todes des Afroamerikaners George Floyd verwiesen.
Trumps Kundgebung findet am 19. Juni statt, einem Gedenktag an das Ende der Sklaverei. Tulsa war 1921 Schauplatz eines grausamen Massakers durch einen Mob aufgebrachter Weißer an der schwarzen Bevölkerung. Historiker werten dies als schlimmsten Zusammenstoß zwischen Weißen und Schwarzen in den USA nach Ende des amerikanischen Bürgerkriegs. Hunderte Menschen starben./lkl/DP/zb
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