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MÄRKTE ASIEN/Abwärts im Sog der Wall Street

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach dem Absturz der US-Börsen vom Vortag geht es zum Wochenausklang auch an den Börsen in Ostasien und Australien nach unten. Die Verluste sind aber nicht so drastisch wie an der Wall Street und werden vereinzelt schon wieder zum Kauf genutzt. Unterstützung kommt von den US-Futures, die ins Plus gedreht haben, und vom festeren Dollar. Der Greenback gilt als sicherer Hafen in Krisenzeiten und legt am Freitag zu vielen lokalen Währungen zu, was positiv für exportorientierte asiatische Unternehmen und deren Aktien ist.

In Tokio liegt der Nikkei-225-Index 0,8 Prozent im Minus, nachdem er im frühen Handel zeitweise um über 3 Prozent gefallen war. Zur Erholung von den Tagestiefs trägt bei, dass der Dollar die Marke von 1,07 Yen zurückerobert hat, unter die er am Donnerstag gerutscht war. Der Dollar-Index steigt um 0,1 Prozent auf 96,83. In Schanghai geht es mit den Kursen im Schnitt um 0,4 Prozent nach unten. An der Börse in Hongkong verliert der Hang-Seng-Index 1,3 Prozent. Am australischen Aktienmarkt büßt der S&P/ASX-200 1,7 Prozent ein. Der Kospi in Seoul gibt 2,3 Prozent ab.

Auslöser für den Abverkauf an der Wall Street waren die düsteren Wirtschaftsprognosen der US-Notenbank vom Mittwoch, deren Tragweite den Anleger aber wohl erst am Donnerstag richtig bewusst wurde. Eine V-förmige Erholung, auf die viele Marktteilnehmer zuletzt gesetzt hatten, scheint in weite Ferne gerückt. Die Federal Reserve hatte von einem starken Konjunktureinbruch gesprochen mit einer anschließend aber nur trägen Erholung. Dazu gesellte sich die Angst vor einer zweiten Welle der Corona-Pandemie, nachdem die Zahl der Infizierten in den USA wieder merklich gestiegen war und die Zahl von zwei Millionen überschritten hatte.

Trump widerspricht düsterer Fed-Prognose 

Die Talfahrt der US-Aktienmärkte veranlasste Präsident Donald Trump erneut zu heftiger Kritik an der US-Notenbank. Er warf den Währungshütern vor, sich häufig zu irren. Er selbst sei sehr viel besser darin, die Zahlen zu lesen, behauptete er. In einem Tweet beharrte der US-Präsident darauf, dass bald ein Impfstoff gegen das Coronavirus oder eine Therapie zur Behandlung der Infektion zur Verfügung stehen werde und dass sich die Wirtschaft im dritten und vierten Quartal kräftig erholen werde. Das Jahr 2021 werde dann eines der bisher besten überhaupt, prognostizierte Trump.

Analysten zeigen sich derweil nicht überrascht von dem jüngsten Ausverkauf. Der Markt sei nach der jüngsten Erholungsbewegung einfach überhitzt gewesen, sagt etwa Stephen Innes von Axicorp. Erst am Mittwoch hatte der Nasdaq-Composite-Index in den USA ein Rekordhoch erreicht und damit die Verluste aus dem März mehr als wettgemacht.

An den Börsen verzeichnen Aktien der Ölbranche im Sog der Ölpreise überdurchschnittliche Kursverluste. In Tokio verbilligen sich Inpex um 2,5 Prozent. In Hongkong geht es mit CNOOC um 5,4 Prozent abwärts. Auch Oil Search in Australien fallen um 5,4 Prozent. Woodside Petroleum liegen dort 4,8 Prozent im Minus. Der Preis für ein Barrel der global gehandelten Ölsorte Brent sinkt um 1,1 Prozent auf 38,14 Dollar. Am Donnerstag war es mit den Ölpreisen um über 8 Prozent abwärts gegangen.

Die Sony-Aktie büßt derweil in Tokio 0,7 Prozent ein. Das Unternehmen hat erste Informationen zur Playstation 5 veröffentlicht und einige neue Spiele vorgestellt, doch hat die Präsentation nach Angaben aus dem Handel nicht wirklich überzeugt.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.859,10     -1,70%   -12,34%         08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     22.303,56     -0,75%    -5,00%         08:00 
Kospi (Seoul)           2.127,31     -2,27%    -3,20%         08:00 
Schanghai-Comp.         2.909,73     -0,38%    -4,60%         09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     24.162,78     -1,30%   -11,04%         10:00 
Straits-Times (Sing.)   2.664,00     -1,49%   -13,10%         11:00 
KLCI (Malaysia)         1.536,43     -1,34%    -1,98%         11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 9:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1293      -0,0%    1,1295        1,1366   +0,7% 
EUR/JPY                   121,04      +0,3%    120,62        121,61   -0,7% 
EUR/GBP                   0,8981      +0,2%    0,8966        0,8965   +6,1% 
GBP/USD                   1,2576      -0,2%    1,2597        1,2679   -5,1% 
USD/JPY                   107,20      +0,4%    106,81        107,00   -1,4% 
USD/KRW                  1206,20      +0,0%   1205,78       1197,24   +4,4% 
USD/CNY                   7,0843      +0,3%    7,0650        7,0730   +1,7% 
USD/CNH                   7,0802      +0,0%    7,0786        7,0688   +1,6% 
USD/HKD                   7,7505      +0,0%    7,7504        7,7506   -0,5% 
AUD/USD                   0,6844      +0,0%    0,6842        0,6931   -2,3% 
NZD/USD                   0,6423      -0,0%    0,6425        0,6493   -4,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.355,26      +0,1%  9.341,76      9.796,76  +29,8% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  35,84      36,34     -1,4%         -0,50  -39,1% 
Brent/ICE                  38,14      38,55     -1,1%         -0,41  -39,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.726,84   1.727,50     -0,0%         -0,66  +13,8% 
Silber (Spot)              17,52      17,60     -0,5%         -0,08   -1,9% 
Platin (Spot)             827,00     815,25     +1,4%        +11,75  -14,3% 
Kupfer-Future               2,59       2,59     +0,2%         +0,01   -7,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/cbr

(END) Dow Jones Newswires

June 12, 2020 00:56 ET (04:56 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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