Die Aussagen von Federal Reserve-Chef Jerome Powell und der folgende Einbruch an den Aktienmärkten sind die perfekte Steilvorlage für den Goldpreis. Kann die Notiz nun endlich Richtung Jahreshoch ausbrechen?
Optimales Umfeld
Das Umfeld für Gold ist bereits seit dem März nahezu perfekt. In Folge der Corona-Pandemie haben die Notenbanken wie nie zuvor die Gelddruckmaschinen angeworfen. Und auch die meisten Industrieländer halten fiskalisch dagegen und blähen so ihre ohnehin historisch hohen Schuldenberge weiter auf. Da wundert es niemanden, dass der Goldpreis die runde 1.700er-Marke erreicht hat. Vor allem Privatanleger und Vermögensverwalter setzen auf das Edelmetall als sicheren Hafen, wie die rekordhohen Zuflüsse in Gold-ETF im Mai zeigen. Dieses Umfeld von hoher Verschuldung, Geldentwertung und niedrigen oder negativen Zinsen wird uns noch einige Jahre begleiten. Dementsprechend spricht vieles für stark steigende Preise für Gold. Die Bank of America hatte erst jüngst einen Goldpreis von 3.000 US-Dollar je Unze binnen 18 Monaten prognostiziert. Hinzu kommt, dass inzwischen auch starke Rücksetzer beim Goldpreis wie vor zehn Tagen von Anlegern direkt zum Einstieg genutzt werden. Das nennt sich Robustheit.
Fed malt schwarz in schwarz
Seit dem vergangenen Mittwochabend ist zudem klar, dass selbst die Federal Reserve nicht an eine V-förmige Erholung der Wirtschaft glaubt. Die US-Notenbank sieht das Erreichen des Vorkrisenniveaus frühstens im Jahr 2022. Notenbankchef ...
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