Defensive Werte in Zeiten von Corona gefragt
Die Coronavirus-Pandemie hat die Börsen ordentlich durcheinandergewirbelt. Innerhalb eines Monats verlor der deutsche Leitindex DAX etwas mehr als 40 Prozent gegenüber seinem am 17. Februar 2020 erreichten Allzeithoch bei 13.795 Zählern und rutschte bis zum 16. März bis auf 8.255 Punkte ab. Inzwischen haben sich die Notierungen merklich erholt. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer hat sogar den Kampf um die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke wieder aufgenommen. Allerdings dürften viele Papiere noch eine ganze Weile brauchen, um zu alter Stärke zurückzufinden. Zumal die Erholungsrallye auf wackeligen Beinen steht. Schließlich droht eine zweite Corona-Ansteckungswelle im Winter. Die Auswirkungen der jüngsten Demonstrationen in den USA gegen Rassismus und Polizeigewalt auf die US-Wirtschaft sind unklar.
Außerdem droht eine Verschärfung des Handelsstreits zwischen China und den USA. Auch deshalb sind Anleger in schwierigen Börsenphasen auf der Suche nach Titeln, die sich besonders gut behaupten und die Kursverluste in Baisse-Perioden relativ niedrig halten. Solche Titel werden in die Kategorie defensiv eingeordnet. Das tolle dabei: Wenn es für die Märkte wieder aufwärts geht, müssen diese Papiere einen deutlich kürzeren Weg hinlegen, um ihre zuvor erreichen Höchststände zu erreichen. Der boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI) fasst gleich zehn defensive Werte zusammen, so dass Anleger mithilfe der entsprechenden Zertifikate auf den Index diese Werte mit nur einem trade handeln können. Seit kurzem gibt es den BCDI speziell für deutsche Aktien. Auf diese Weise erreicht eine kleine Weltreise ihre nächste Station.
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