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MÄRKTE EUROPA/Sehr schwacher Wochenauftakt

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen präsentieren sich mit einem sehr schwachen Wochenauftakt. Der DAX fällt im frühen Geschäft um 2,6 Prozent auf 10.640 Punkte, und der Euro-Stoxx-50 gibt in gleichem Maß auf 3.073 Punkte nach. Nach den USA weckt nun auch China Ängste vor einer zweiten Pandemiewelle. Nach einem Corona-Ausbruch sind in Peking mehrere Wohngebiete abgeriegelt worden. "Ein zweiter Lockdown hätte katastrophale Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, manche Länder könnten sich solche Maßnahmen nicht mehr leisten", sagt Milan Cutkovic vom Brokerhaus Axitrader.

Der Marktanalyst meint zwar, noch könnte es sich bei den Kursverlusten lediglich um einen temporären Rücksetzer handeln. "Es steht jedoch fest, dass es zur Zeit nicht viel braucht, um die Börsen zurück in den Panikmodus zu versetzen", ergänzt er.

Von anderer Seite heißt es, mit der Gegenbewegung auf die starken Erholungswellen vom April und Mai werde nun die mittelfristig überkaufte Lage bereinigt. Kurzfristig den Trend angeben dürfte auch der Große Verfalltag der Optionen und Futures an den internationalen Terminbörsen am Freitag. Händler unterstrichen bereits für den DAX, "es besteht kein Interesse daran, dass der Markt über 12.000 steht". Denn je höher die Kurse stünden, desto geringer sei die Chance auf eine gute Performance im zweiten Halbjahr. Bis die Neupositionierungen abgeschlossen seien, dürfte der DAX deutlich unter dieser Marke notieren.

Hoffnung macht Händlern allerdings der Anstieg der chinesischen Industrieproduktion. Im Mai lag sie 4,4 Prozent über dem Niveau des gleichen Vorjahresmonats. China hatte als erstes Land die eingefrorene Wirtschaft wieder hochgefahren und konnte daher im Mai schon zulegen, während andere Länder hier noch große Einbrüche zu verzeichnen hatten. Das chinesische Bruttoinlandsprodukt könnte im zweiten Quartal um 2 bis 3 Prozent wachsen nach einem Einbruch um 6,8 Prozent im ersten Quartal, meint Volkswirt Larry Hu von Macquarie Group.

Auch die Empfindlichkeit der Volkswirtschaften gegenüber dem Coronavirus könnte dank medizinischer Fortschritte nachlassen. So hat die EU nun mit Astrazeneca sogar schon einen Vorvertrag zur Lieferung von 300 Millionen Dosen geschlossen, sobald der Impfstoff verfügbar ist. Astrazenca will diesen dann auch an die USA, nach Indien und nach Großbritannien liefern, geplant ist eine Produktionskapazität von 2 Milliarden Dosen. Astrazeneca zeigen sich mit einem Minus von 0,4 Prozent relativ stabil.

Auf der Verliererseite ganz oben sehen die konjunkturabhängigen Rohstoff-Aktien, deren Stoxx-Branchenindex um 4,1 Prozent fällt. Der Index der Banken verliert 3,1 Prozent, der Index der Reise- und Freizeit-Aktien gibt um 3,5 Prozent nach.

Dabei stehen alle 18 großen Stoxx-Branchen-Indizes im Minus, und am deutschen Markt auch alle 30 DAX-Einzelaktien. Mit ihnen geht es zunächst relativ gleichmäßig nach unten, die Abschläge reichen von 0,7 Prozent bei Vonovia bis zu 3,5 Prozent bei den Aktien der Lufthansa.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.069,32      -2,68         -84,42         -18,05 
Stoxx-50                2.864,79      -2,33         -68,41         -15,82 
DAX                    11.650,81      -2,50        -298,47         -12,06 
MDAX                   24.939,13      -2,11        -537,93         -11,92 
TecDAX                  3.009,94      -1,93         -59,23          -0,17 
SDAX                   11.044,80      -1,97        -222,45         -11,73 
FTSE                    5.972,61      -2,17        -132,57         -19,06 
CAC                     4.713,05      -2,61        -126,21         -21,16 
 
Rentenmarkt              zuletzt                   absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,47                     -0,02          -0,71 
US-Zehnjahresrendite        0,66                     -0,04          -2,02 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mo., 8.17 Uhr  Fr, 17:21 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1242     -0,01%         1,1245         1,1244   +0,2% 
EUR/JPY                   120,76     +0,06%         120,55       120,6675   -0,9% 
EUR/CHF                   1,0724     +0,07%         1,0714           1,07   -1,2% 
EUR/GBP                   0,9001     +0,18%         0,9020         0,8970   +6,4% 
USD/JPY                   107,40     +0,02%         107,22       107,3195   -1,3% 
GBP/USD                   1,2489     -0,20%         1,2466           1,25   -5,8% 
USD/CNH (Offshore)        7,0931     +0,14%         7,0942         7,0826   +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.039,76     -3,17%       8.963,26      9394,2550  +25,4% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  34,77      36,26          -4,1%          -1,49  -40,9% 
Brent/ICE                  37,43      38,73          -3,4%          -1,30  -40,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.717,76   1.730,59          -0,7%         -12,83  +13,2% 
Silber (Spot)              17,11      17,50          -2,2%          -0,39   -4,2% 
Platin (Spot)             805,20     811,65          -0,8%          -6,45  -16,6% 
Kupfer-Future               2,55       2,60          -2,1%          -0,05   -9,6% 
=== 

Einen stärkeren Gewinner gibt es mit Ceconmy in der dritten Reihe. Eine Kaufempfehlung von Bryan Garnier treibt den Kurs um 2,9 Prozent nach oben.

DJG/hru/err

(END) Dow Jones Newswires

June 15, 2020 03:35 ET (07:35 GMT)

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