Wien (www.anleihencheck.de) - Indien verzeichnet weiterhin steigende COVID-19-Fallzahlen, die sich allerdings bislang vor allem auf einige wenige Regionen konzentrieren, so die Analysten von Raiffeisen Capital Management in einer aktuellen Ausgabe des "emreport".In anderen Gebieten würden die Eindämmungsmaßnahmen daher schrittweise wieder gelockert. Das Wirtschaftswachstum im letzten Quartal des Fiskaljahres 2019/2020 (Januar bis März) habe zwar nach oben überrascht. Mit 4,2% habe das Wachstum für das Gesamtjahr aber so niedrig gelegen wie seit 11 Jahren nicht mehr. Für das aktuelle, im März 2021 endende Fiskaljahr werde ein Schrumpfen der indischen Wirtschaft erwartet. Das von der Regierung angekündigte Hilfsprogramm umfasse zwar nominell rund 10% der jährlichen Wirtschaftsleistung, darin eingerechnet seien aber auch die Maßnahmen der Notenbank (RBI) sowie zahlreiche Kreditgarantien und andere Instrumente, die keine unmittelbaren Zahlungen nach sich ziehen würden. Der tatsächliche volkswirtschaftliche Netto-Effekt des Paketes werde daher nur einen Bruchteil dieser 10% betragen. Zum Teil widerspiegele das die schon in früheren "emreports" angesprochenen fiskalischen Zwänge Indiens. Die Regierung Modi habe bereits in den letzten Jahren Wachstum mit vergleichsweise hohen Budgetdefiziten erkauft. ...Den vollständigen Artikel lesen ...