FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Montag im Kurs leicht zugelegt. Zwischenzeitlich deutlichere Gewinne schmolzen bis zum Abend zusammen. Händler nannten die etwas weniger trübe Stimmung an den Aktienmärkten als Grund für die Entwicklung. Der richtungweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Abend um 0,05 Prozent auf 175,52 Punkte. Im Tageshoch waren fast 176 Zähler erreicht worden. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe betrug minus 0,44 Prozent.
Zu Wochenbeginn stützen schwache Konjunkturdaten aus China und die Furcht vor einer neuen Corona-Infektionswelle die als sicher geltenden Staatspapiere. Zum einen belastete, dass in China ein Großmarkt in Peking wegen einer neuen Corona-Infektionswelle geschlossen wurde. Hinzu kamen ebenfalls ungünstige Infektionszahlen aus den USA. Eine zweite Corona-Welle würde bereits entstandenen konjunkturellen Schaden vergrößern.
Wirtschaftsdaten aus China fielen bestenfalls durchwachsen aus. Sie bestätigten das unter Beobachtern gängige Bild, dass zwar die staatliche gesteuerten Bereiche wie die Industrie wieder mehr produziert, die private Nachfrage aber hinterherhinkt. Die Konjunktur Chinas gilt unter Fachleuten als Blaupause für die Entwicklung in anderen großen Volkswirtschaften, weil China als Ursprungsland des Coronavirus auch als erstes Land die Beschränkungen gelockert hat./bgf/he
Zu Wochenbeginn stützen schwache Konjunkturdaten aus China und die Furcht vor einer neuen Corona-Infektionswelle die als sicher geltenden Staatspapiere. Zum einen belastete, dass in China ein Großmarkt in Peking wegen einer neuen Corona-Infektionswelle geschlossen wurde. Hinzu kamen ebenfalls ungünstige Infektionszahlen aus den USA. Eine zweite Corona-Welle würde bereits entstandenen konjunkturellen Schaden vergrößern.
Wirtschaftsdaten aus China fielen bestenfalls durchwachsen aus. Sie bestätigten das unter Beobachtern gängige Bild, dass zwar die staatliche gesteuerten Bereiche wie die Industrie wieder mehr produziert, die private Nachfrage aber hinterherhinkt. Die Konjunktur Chinas gilt unter Fachleuten als Blaupause für die Entwicklung in anderen großen Volkswirtschaften, weil China als Ursprungsland des Coronavirus auch als erstes Land die Beschränkungen gelockert hat./bgf/he
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