Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE POST - Der Streit um das Briefporto flammt wieder auf. Die Bundesnetzagentur hält auch den aktuellen Briefpreis von 80 Cent für rechtswidrig, weil die Erhöhung nicht vom Postgesetzt gedeckt sei. So steht es in einer Unterlage für den Politischen Beirat der Behörde. (FAZ S. 21)
CUREVAC - Curevac will nach Angaben des Bundesfinanzministeriums demnächst in den USA an die Börse gehen. Curevac habe einen großen Kapitalbedarf "und beabsichtigt einen Börsengang an die Nasdaq in New York im Juli 2020", schreibt das Ministerium in einer Mitteilung an den Bundestag. "Der beabsichtigte Erwerb einer Bundesbeteiligung an Curevac soll sicherstellen, dass das Unternehmen nicht durch einen ausländischen Investor übernommen wird und ins Ausland abwandert." (Welt S. 1/SZ S. 15/Handelsblatt S. 4/FAZ S. 15)
JOYN - Die Streamingplattform Joyn will ein Jahr nach ihrem Start in Deutschland ins Ausland expandieren. "Wir arbeiten daran, Joyn auch nach Österreich zu bringen, hoffentlich noch in diesem Jahr", sagte Joyn-Chef Alexander Vassilev. Danach seien weitere Märkte denkbar. Vassilev sagte: "Überall gibt es eine ähnliche Ausgangslage wie in Deutschland, überall gibt es Bedarf an einer neuen innovativen und offenen Plattform. Wir führen viele Gespräche." (SZ S. 17)
VONOVIA - Vonovia-Chef sorgt sich um Berliner Wohnungsmarkt: Rolf Buch vermisst eine nachhaltige Wohnungspolitik in der deutschen Hauptstadt. Auch eine mögliche Fusion mit der Deutschen Wohnen sieht er deshalb skeptisch. Der Vorstandsvorsitzende des DAX-Konzerns spricht im Interview zudem über mögliche Zukäufe im europäischen Ausland. (Handelsblatt S. 28)
JULIUS BÄR - Für die Zürcher Vermögensverwaltungsbank Julius Bär ist Hongkong Teil ihres zweiten Heimatmarktes in Asien. Doch das Machtgerangel zwischen China und den USA sorgt für ein zunehmend "spannungsgeladenes Umfeld" in der Region, wie Verwaltungsratspräsident Romeo Lacher im Interview einräumt. Obschon die Trump-Administration inzwischen Möglichkeiten zur Einschränkung des Kapitalverkehrs mit der ehemaligen britischen Kronkolonie prüft, wollen die Eidgenossen ihre Stellung halten. "Da wir früh auf Asien gesetzt haben, verfügen wir heute über eine starke Position, um die uns viele Mitbewerber beneiden", sagt Lacher. "Wir werden dort deshalb weiter investieren." (Börsen-Zeitung S. 3)
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June 16, 2020 00:17 ET (04:17 GMT)
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