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Dow Jones News
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(2)

EANS-News: Kapsch TrafficCom AG / Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019/20.

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent 
  verantwortlich. 
=------------------------------------------------------------------------------- 
 
Geschäftsberichte/Geschäftszahlen/Bilanz/Jahresergebnis 
 
Wien - 
 
* Trotz des Wegfalls zweier Großprojekte (landesweites Mautsystem in Tschechien 
  und Infrastrukturabgabe in Deutschland) konnte der Umsatz des Vorjahrs beinahe 
  gehalten werden. 
* Erhebliche Einmaleffekte und operative Herausforderungen, die massive Kosten 
  verursachten, führten zu einem negativen EBIT. 
* Positives EBIT ohne Einmaleffekte. 
* Positiver Free Cashflow. 
* Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung: voraussichtlich EUR 0,25 je 
  Aktie. 
 
 
"2019/20 war ein verflixtes Jahr. Wir mussten uns öfter als sonst neuen und 
teils ungewöhnlichen Herausforderungen stellen. Die Auswirkungen von COVID-19 
auf unser Geschäft sind bislang noch nicht quantifizierbar. Wir sehen derzeit 
nur einen geringen Einfluss; in einigen Regionen kommt es aber zu 
Verschiebungen. Ich gehe davon aus, dass 2020/21 besser als das vorangegangene 
Geschäftsjahr wird und dass wir wieder ein klar positives EBIT erwirtschaften 
werden", so Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom. 
 
 
Wenn nicht anders 
angegeben, alle                   2018/19                  2019/20           +/- 
Werte in EUR Mio. 
Umsatz                  737,8       731,2      -0,9 % 
EBIT                     57,0       -39,2    > -100 % 
EBIT-Marge              7,7 %      -5,4 %    -13,1 %p 
Periodenergebnis, 
den                      47,8       -48,1    > -100 % 
Anteilseignern 
zurechenbar 
Ergebnis je Aktie        3,68       -3,70    > -100 % 
(EUR) 
 
 
Die heute von Kapsch TrafficCom veröffentlichten finalen Ergebnisse für das 
Geschäftsjahr 2019/20 weichen kaum von den am 20. April 2020 bekannt gegebenen 
Erwartungen in Bezug auf Umsatz und Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) 
ab. 
 
Der Konzernumsatz sank im Geschäftsjahr 2019/20 um knapp ein Prozent auf EUR 731 
Mio. Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) betrug EUR -39 Mio. 
(Vorjahr: EUR 57 Mio.), was einer EBIT-Marge von -5 % (Vorjahr: 8 %) entspricht. 
Im EBIT waren Einmaleffekte in Höhe von rund EUR 40 Mio. enthalten. Zudem 
belasteten operative Themen die Profitabilität der Gruppe. Allen voran waren es 
die beiden folgenden Entwicklungen: 
 
* Der signifikant hohe Personalbedarf in Nordamerika bedeutete, dass nicht 
  ausreichend Kapazitäten vorhanden waren, um die Projekte wie gewohnt zu 
  realisieren. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass zahlreiche neue 
  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter generell oft erst durch erfahrene Kolleginnen 
  und Kollegen eingeschult werden müssen. Bevor die volle Leistungsfähigkeit des 
  vergrößerten Teams ausgespielt werden kann, nimmt daher die Produktivität bei 
  zugleich steigenden Kosten ab. Das muss teilweise durch Drittfirmen 
  kompensiert werden. 
* Erhebliche Mehraufwände bei der anspruchsvollen Implementierung von neuer 
  Software in bestehende Kundensysteme führten zu signifikanten 
  Kostenüberschreitungen. 
 
 
Das Finanzergebnis im Geschäftsjahr 2019/20 betrug EUR -23 Mio. (Vorjahr: EUR - 
2 Mio.). Das inkludierte Fremdwährungsverluste in Höhe von EUR -9,0 Mio. 
(Vorjahr: EUR -5 Mio.). Zudem mussten die Anteile an Q-Free ASA, Norwegen, 
(aufgrund des Kursverlaufs dieser Aktie) im Ausmaß von EUR -6 Mio. abgewertet 
werden. 
 
Das Ertragsteuer-Ergebnis war mit EUR 8 Mio. positiv (Vorjahr: EUR -8 Mio.). 
Somit war das, den Anteilseignern der Gesellschaft zurechenbare, 
Periodenergebnis mit EUR -48 Mio. (Vorjahr: EUR 48 Mio.) stark negativ. Dies 
entspricht einem Ergebnis je Aktie von EUR -3,70 (Vorjahr: EUR 3,68). 
 
Trotz des negativen Periodenergebnisses stieg die Bilanzsumme um 8 % auf EUR 727 
Mio. Ausschlaggebend dafür war die Aktivierung der Leasingverbindlichkeiten 
aufgrund der Erstanwendung des IFRS 16 "Leasingverhältnisse". Dadurch und 
aufgrund des negativen Ergebnisbeitrags fiel die Eigenkapitalquote auf 25 %. 
 
Die Nettoverschuldung erreichte EUR 176 Mio. (31. März 2019: EUR 73 Mio.), was 
einem Verschuldungsgrad von 96 % (31. März 2019 angepasst: 29 %) entspricht. Der 
Anstieg der Nettoverschuldung resultierte im Wesentlichen aus der Erstanwendung 
des IFRS 16, der Zunahme der Finanzverbindlichkeiten, dem negativen Cashflow aus 
Investitionstätigkeit und der Dividendenzahlung (rund EUR 20 Mio.). Ohne 
Anwendung des IFRS 16 hätte die Nettoverschuldung EUR 112 Mio. und der 
Verschuldungsgrad 61 % betragen. 
 
Das Nettoumlaufvermögen betrug per 31. März 2020 EUR 168 Mio. (31. März 2019: 
EUR 193 Mio.). Dieser Rückgang war der Hauptgrund, dass Kapsch TrafficCom im 
Geschäftsjahr 2019/20 einen positiven Free Cashflow von EUR 2 Mio. erzielen 
konnte. 
 
Segmentergebnisse. 
 
Im Geschäftsjahr 2019/20 entfielen 77 % des Umsatzes auf das ETC-Segment und 23 
% auf das IMS-Segment. Der Umsatz wurde zu 55 % in der Region Europa-Mittlerer 
Osten-Afrika (EMEA), zu 40 % in der Region Americas (Nord-, Mittel- und 
Südamerika) und zu 5 % die Region Asien-Pazifik (APAC) erwirtschaftet. 
 
 
ETC 
(Mautsegment). 
Wenn nicht 
anders                           2018/19                   2019/20           +/- 
angegeben, 
Werte in EUR 
Mio. 
Umsatz                558,4        563,5       +0,9 % 
EBIT                   64,9          1,5      -97,7 % 
EBIT-Marge           11,6 %        0,3 %     -11,4 %p 
 
 
Im Geschäftsjahr 2019/20 erreichte der ETC-Umsatz EUR 563 Mio. (+1 %). Der mit 
EUR 315 Mio. (Vorjahr: EUR 334 Mio.) größte Umsatzbeitrag konnte auch in diesem 
Geschäftsjahr in der Region EMEA erwirtschaftet werden. In der Region Americas 
steigerte Kapsch TrafficCom den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich 
auf EUR 221 Mio. (+27 %). In der Region APAC war zur Vergleichsperiode des 
Vorjahrs ein Umsatzrückgang von EUR 50 Mio. auf EUR 27 Mio. zu verzeichnen. 
Dieser rührte vor allem aus niedrigeren Errichtungsumsätzen. 
 
Das ETC-EBIT lag bei EUR 1 Mio. (Vorjahr: EUR 65 Mio.). Die EBIT-Marge war knapp 
positiv (Vorjahr: 12 %). Dieser starke Rückgang ist zum Großteil auf höhere 
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen sowie 
höheren Personalaufwand zurückzuführen. Dies betraf insbesondere die Region 
Americas, wo das Volumen der Errichtungsprojekte stark zulegte. Wertminderungen, 
hohe Anwalts- und Beratungsaufwendungen sowie die Nichtabnahmeentschädigung für 
Finanzierungen aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Projekte zur deutschen 
Infrastrukturabgabe (Pkw-Maut) belasteten das Segment-EBIT im Ausmaß von in Höhe 
von rund EUR 8 Mio. Darüber hinaus fielen in Zusammenhang mit der Beendigung des 
Mautbetriebs in Tschechien Einmalaufwände von rund EUR 2 Mio. an. Im 
Geschäftsjahr 2019/20 verkaufte Kapsch TrafficCom 13,2 Millionen On-Board Units 
(Vorjahr: 13,5 Millionen). 
 
 
IMS (Intelligente 
Mobilitätslösungen). 
Wenn nicht anders                   2018/19                 2019/20          +/- 
angegeben, Werte in 
EUR Mio. 
Umsatz                    179,4       167,7      -6,5 % 
EBIT                       -7,9       -40,7    -413,5 % 
EBIT-Marge               -4,4 %     -24,2 %    -19,8 %p 
 
 
Im Geschäftsjahr 2019/20 erreichte der IMS-Segmentumsatz EUR 168 Mio. (-7 %). 
Dies war im Wesentlichen auf geringere Umsatzerlöse bei Betriebsprojekten und 
Komponenten zurückzuführen. 
 
Obwohl das Gros der IMS-Projekte profitabel war, betrug das EBIT im Segment IMS 
im Geschäftsjahr 2019/20 EUR -41 Mio. (Vorjahr: -8 Mio.). Für dieses negative 
Ergebnis waren hauptsächlich Einmaleffekte verantwortlich. Wertminderungen von 
immateriellen Vermögenswerten und Wertberichtigungen für Forderungen aus 
Lieferungen und Leistungen und Vertragsvermögenswerte im Zusammenhang mit 
aktualisierten Einschätzungen zum IMS-Segment - insbesondere zum weiteren 
Geschäftsverlauf in Sambia - betrugen EUR -27 Mio. Die Kosten für die Beendigung 
der Aktivitäten von Streetline, USA, (intelligente straßenseitige Parklösungen) 
schlugen mit EUR 3 Mio. zu Buche. 
 
Ausblick. 
 
Im Geschäftsjahr 2019/20 sind zahlreiche negative Effekte zusammengekommen. 
Viele Herausforderungen sind mittlerweile beseitigt und weiterhin ökonomisch 
belastende Faktoren sind bekannt: Die Personalknappheit in Nordamerika, die 
voraussichtlich bis Ende 2020 andauern wird. Mehraufwände bei der 
Implementierung neuer Software, die wahrscheinlich bis ins erste Halbjahr 
anfallen werden. Gleichzeitig steht das Unternehmen der Herausforderung 
gegenüber, den Wegfall des landesweiten Mautprojekts in Tschechien - mit einem 
hohen Umsatz- und Ergebnisbeitrag - seit Ende November 2019 zu kompensieren. 
 
Kapsch TrafficCom rollt in den USA einen neuen Mobilitätsdienst aus, der es 
Autofahrern ermöglicht, Maut mithilfe eines Mobiltelefons zu bezahlen. Dafür 
fielen in den letzten Jahren bereits Entwicklungskosten an. Das Management 
plant, auch in den Geschäftsjahren 2020/21 und 2021/22 weiter in den Ausbau 
dieses Service zu investieren. Im Gegenzug wird in den Folgejahren ein 
merklicher Umsatz- und Ergebnisbeitrag erwartet. 
 
Aufgrund der COVID-19-Pandemie ist die Visibilität, insbesondere im Hinblick auf 
neue Ausschreibungen, zurückgegangen ist. Daher ist es zu früh, jetzt einen 
quantitativen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2020/21 zu geben. Das Management 
erwartet, dass 2020/21 besser als das vorangegangene Jahr werden und Kapsch 
TrafficCom wieder ein klar positives EBIT erwirtschaften können wird. 
 
Der kombinierte Bericht 2019/20 sowie weitere Materialien zu den Ergebnissen 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 16, 2020 01:15 ET (05:15 GMT)

© 2020 Dow Jones News
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