Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Trotz der aktuellen schwachen konjunkturellen Lage blickten viele Anleger zuletzt zuversichtlich nach vorn und wagten sich daher wieder stärker ins Risiko, so die Experten von Union Investment.In diesem Umfeld hätten US-Staatsanleihen in vergleichsweise engen Bahnen seitwärts gehandelt. Die auch als sicher geltenden Anleihen aus Deutschland hätten Kursverluste verbucht. Im Gegenzug hätten Schuldverschreibungen aus den Schwellenländern ihre Erholungsbewegung fortgesetzt. Eine insgesamt bessere Risikostimmung habe weiterhin das Marktsegment unterstützt. Vor allem zuvor unter Druck geratene Titel hätten wieder zulegen können. Auf Länderebene hätten sich im relativen Vergleich zuletzt Tschechien, Taiwan, Israel, Aserbeidschan und China sehr robust entwickelt. Gemessen am J.P. Morgan EMBI Global Diversified-Index hätten Hartwährungstitel im Monatsvergleich ein Plus von 6,1 Prozent verbucht. Die Risikoaufschläge hätten sich um 95 auf 515 Basispunkte eingeengt. Zudem habe sich die Anzahl jener Titel mit einem Risikoaufschlag von über tausend Basispunkten stark rückläufig gezeigt. Dennoch hätten ratingseitig vor allem Herabstufungen das Marktgeschehen dominiert. Hinsichtlich der Marktliquidität bestehe am Sekundärmarkt noch durchaus Luft nach oben. Am Primärmarkt hingegen würden einige Emittenten das Umfeld für neue Platzierungen nutzen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...