BRÜSSEL/LONDON (dpa-AFX) - Nach dem Brexit-Spitzentreffen der Europäischen Union und Großbritanniens hat die Bundesregierung eine schnelle Einigung angemahnt. Es sei zu begrüßen, dass die Verhandlungen über ein Handelsabkommen beschleunigt werden sollten, zumal Großbritannien keine Fristverlängerung wünsche, sagte Europa-Staatsminister Michael Roth am Dienstag. "Wir müssen jetzt wirklich bis Ende des Jahres in die Pötte kommen."
Einige Punkte seien für die EU allerdings nicht verhandelbar, betonte der SPD-Politiker. Dazu zähle die Forderung nach gleichen Wettbewerbsbedingungen. Sozial- und Ökodumping werde es mit der EU nicht geben.
Am Montag hatte der britische Premierminister Boris Johnson in einer Videokonferenz mit den EU-Spitzen vereinbart, die Verhandlungen zu intensivieren. In den ersten vier Runden seit dem britischen EU-Austritt Ende Januar hatte es keine Fortschritte gegeben.
In einer Übergangsfrist bis zum Jahresende gehört Großbritannien noch zum EU-Binnenmarkt und zur Zollunion. Gelingt kein Vertrag über die künftigen Beziehungen, könnte es Anfang 2021 zum harten wirtschaftlichen Bruch mit Zöllen und anderen Handelshemmnissen kommen./vsr/DP/fba
Einige Punkte seien für die EU allerdings nicht verhandelbar, betonte der SPD-Politiker. Dazu zähle die Forderung nach gleichen Wettbewerbsbedingungen. Sozial- und Ökodumping werde es mit der EU nicht geben.
Am Montag hatte der britische Premierminister Boris Johnson in einer Videokonferenz mit den EU-Spitzen vereinbart, die Verhandlungen zu intensivieren. In den ersten vier Runden seit dem britischen EU-Austritt Ende Januar hatte es keine Fortschritte gegeben.
In einer Übergangsfrist bis zum Jahresende gehört Großbritannien noch zum EU-Binnenmarkt und zur Zollunion. Gelingt kein Vertrag über die künftigen Beziehungen, könnte es Anfang 2021 zum harten wirtschaftlichen Bruch mit Zöllen und anderen Handelshemmnissen kommen./vsr/DP/fba
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