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MÄRKTE EUROPA/Aufwärts - "V-förmige" Erholung wird wahrscheinlicher

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Neue Konjunkturhoffnungen treiben Europas Aktienmärkte am Dienstagnachmittag weiter nach oben. Der DAX steigt um 4 Prozent auf 12.392 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 zieht um 4,1 Prozent auf 3.264 Punkte an. Nach dem überraschend starken ZEW-Konjunkturindex am Vormittag stützt nun auch ein rekordverdächtiger Anstieg der US-Einzelhandelsumsätze die Stimmung. Sie sind im Mai um 17,7 Prozent gestiegen und damit mehr als doppelt so stark wie erwartet. Am Vormittag hatte sich bereits der ZEW-Index noch stärker erholt als erhofft. Die Daten reihen sich ein in zuletzt teilweise weit über den Erwartungen ausgefallene Wirtschaftsdaten.

Zuvor hatte schon eine noch weiter gelockerte Geldpolitik der US-Notenbank für gute Laune gesorgt. Sie hatte am Vorabend angekündigt, ihr kürzlich beschlossenes Programm zum Kauf von US-Unternehmensanleihen auszuweiten. Die Nachricht sorgte für einen Stimmungsumschwung an der Wall Street im späten Geschäft und treibt die Kurse dort auch am Dienstag weiter an.

US-Notenbank will Unternehmensschulden direkt kaufen 

Die Fed will nun auch Unternehmensanleihen direkt am Markt kaufen. Bisher hatte sie nur Anleihe-Fonds gekauft. Auch bei der Qualität wird sie nicht mehr genau hinschauen, die Anleiheratings dürfen bis hinunter auf BBB- oder Baa3 gehen. Entsprechend nimmt sie damit auch höhere Ausfallwahrscheinlichkeiten in Kauf. "Mit diesem Programm wird die Fed die Finanzierungskosten für die Unternehmen deutlich senken. Und wer niedrigere Kapitalkosten hat, hat am Ende einen höheren Gewinn", kommentiert Thomas Altmann von QC Partners.

Konjunkturpaket kommt dazu 

Dazu kommt auch die Hoffnung auf das nächste Konjunkturpaket. Hier sei ein 1 Billion Dollar schweres Infrastrukturprogramm in Arbeit. Und auch die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle nimmt ab. Dank Fortschritten bei der Suche nach Therapien und Impfstoffen dürfte man die Länder dann besser vorbereitet vorfinden.

Und von Analysten wird angezweifelt, ob es dann überhaupt noch einmal zu einem Lockdown der Wirtschaft kommt. So hatte Morgan Stanley am Vortag das Kursziel für den S&P-500-Index erhöht; begründet wurde dies unter anderem damit, dass die US-Wirtschaft wegen des politischen Drucks selbst bei einer Zweiten Welle nicht mehr heruntergefahren würde.

Aufschwung extrem marktbreit 

"Die Marktbreite ist sensationell gut", sagt ein Marktteilnehmer. In Europa liegen alle großen Stoxx-Sektorindizes mehr oder weniger stark im Plus, am meisten die Indizes der Bau-Aktien und der Banken mit jeweils knapp 5 Prozent. Und im gesamten Universum von DAX, MDAX und TecDAX gibt es mit Zalando nur einen einzigen Verlierer.

Gesucht sind vor allem konjunkturabhängige Aktien: Im DAX machen die Aussichten auf Infrastrukturprogramme Heidelbergcement um 8,9 Prozent fester, Lufthansa heben um 4,9 Prozent ab und Daimler treten mit einem Plus von 5,3 Prozent aufs Gaspedal. Daneben profitieren Bayer mit plus 5,5 Prozent von einer Kaufempfehlung der Commerzbank.

Im MDAX gewinnen Prosieben 7,2 Prozent. Mit Hochtief geht es um 6,7 Prozent hoch, und auch die Deutsche Pfandbriefbank verbessert sich um 7,4 Prozent.

Zalando fallen um 3,4 Prozent. Hier hat Großaktionär Kinnevik seine Beteiligung auf 21,3 Prozent von 25,8 Prozent reduziert. Nach der Verdoppelung des Kurses sei der Verkaufszeitpunkt gut gewählt, heißt es im Handel.

=== 
 
Aktienindex              zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.264,39       4,08         127,99         -12,84 
Stoxx-50                3.023,47       3,45         100,73         -11,15 
DAX                    12.391,65       4,03         480,30          -6,47 
MDAX                   26.163,74       2,87         729,20          -7,59 
TecDAX                  3.163,02       2,69          82,90           4,91 
SDAX                   11.611,73       2,65         299,60          -7,19 
FTSE                    6.284,41       3,62         219,71         -19,59 
CAC                     4.994,29       3,71         178,58         -16,46 
 
Rentenmarkt              zuletzt                   absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,42                      0,03          -0,66 
US-Zehnjahresrendite        0,76                      0,03          -1,92 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Di., 8.13 Uhr  Mo, 17:11 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1266     -0,53%         1,1335         1,1269   +0,5% 
EUR/JPY                   121,08     -0,39%         121,84       121,0534   -0,7% 
EUR/CHF                   1,0707     -0,39%         1,0759           1,07   -1,4% 
EUR/GBP                   0,8921     -0,62%         0,8952         0,8969   +5,4% 
USD/JPY                   107,45     +0,11%         107,48       107,4225   -1,2% 
GBP/USD                   1,2630     +0,09%         1,2663           1,26   -4,7% 
USD/CNH (Offshore)        7,0750     +0,05%         7,0662         7,0830   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.525,64     +1,00%       9.542,51      9216,7550  +32,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  38,77      37,12          +4,4%           1,65  -34,1% 
Brent/ICE                  41,42      39,72          +4,3%           1,70  -34,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.721,61   1.725,50          -0,2%          -3,89  +13,5% 
Silber (Spot)              17,50      17,45          +0,3%          +0,05   -2,0% 
Platin (Spot)             825,80     814,50          +1,4%         +11,30  -14,4% 
Kupfer-Future               2,60       2,57          +1,2%          +0,03   -7,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

June 16, 2020 10:16 ET (14:16 GMT)

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