BAD VILBEL (dpa-AFX) - Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge zufrieden mit der medizinischen Versorgung in der Corona-Krise - wartet aber mit Ungeduld auf einen Impfstoff. Das zeigt der zweite internationale "Stada Health Report", der am Mittwochvormittag online vorgestellt wird. Die Ergebnisse lagen der Deutschen Presse-Agentur vorab vor.
Für die repräsentative Online-Studie im Auftrag des Arzneimittelherstellers Stada mit Sitz im hessischen Bad Vilbel wurden im Februar und März 2020 je rund 2000 Menschen aus zwölf Ländern befragt. Bei den Fragen zum Thema Corona waren es im April 2020 je rund 1000 Befragte aus Deutschland, Italien, Russland, Serbien, Spanien und dem England.
67 Prozent der Menschen in Deutschland bewerten demnach die medizinische Versorgung während der Corona-Krise als positiv oder sehr positiv. Dem standen sieben Prozent Kritiker gegenüber, der Rest äußerte sich neutral. Noch zufriedener sind die Menschen in Spanien (75 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (74 Prozent) - zwei Länder, die mit deutlich höheren Todesfall-Zahlen zu kämpfen haben als die Bundesrepublik.
Die größten Sorgen machen sich die Menschen darüber, dass ein Corona-Impfstoff auf sich warten lassen könnte. In Deutschland haben 45 Prozent diese Sorge, europaweit 42 Prozent. Dass Verwandte oder Freunde an Corona erkranken und sterben könnten, besorgt hierzulande 43 Prozent; im Europadurchschnitt sind es 50 Prozent. Um einen möglichen Job-Verlust sorgen sich 32 Prozent der Bundesbürger, europaweit teilen 40 Prozent diese Angst.
Die Wertschätzung für medizinisches Personal ist der Umfrage zufolge durch die Krise gestiegen: 41 Prozent der Deutschen gaben an, sie hätten nun größeren Respekt als davor. Auch das Vertrauen in die Schulmedizin ist gewachsen - im Vergleich zu 2019 um zehn Prozent. 72 Prozent der Menschen in Deutschland vertrauen der Umfrage zufolge auf sie, im europäischen Durchschnitt sind es 70 Prozent./sat/DP/zb
Für die repräsentative Online-Studie im Auftrag des Arzneimittelherstellers Stada mit Sitz im hessischen Bad Vilbel wurden im Februar und März 2020 je rund 2000 Menschen aus zwölf Ländern befragt. Bei den Fragen zum Thema Corona waren es im April 2020 je rund 1000 Befragte aus Deutschland, Italien, Russland, Serbien, Spanien und dem England.
67 Prozent der Menschen in Deutschland bewerten demnach die medizinische Versorgung während der Corona-Krise als positiv oder sehr positiv. Dem standen sieben Prozent Kritiker gegenüber, der Rest äußerte sich neutral. Noch zufriedener sind die Menschen in Spanien (75 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (74 Prozent) - zwei Länder, die mit deutlich höheren Todesfall-Zahlen zu kämpfen haben als die Bundesrepublik.
Die größten Sorgen machen sich die Menschen darüber, dass ein Corona-Impfstoff auf sich warten lassen könnte. In Deutschland haben 45 Prozent diese Sorge, europaweit 42 Prozent. Dass Verwandte oder Freunde an Corona erkranken und sterben könnten, besorgt hierzulande 43 Prozent; im Europadurchschnitt sind es 50 Prozent. Um einen möglichen Job-Verlust sorgen sich 32 Prozent der Bundesbürger, europaweit teilen 40 Prozent diese Angst.
Die Wertschätzung für medizinisches Personal ist der Umfrage zufolge durch die Krise gestiegen: 41 Prozent der Deutschen gaben an, sie hätten nun größeren Respekt als davor. Auch das Vertrauen in die Schulmedizin ist gewachsen - im Vergleich zu 2019 um zehn Prozent. 72 Prozent der Menschen in Deutschland vertrauen der Umfrage zufolge auf sie, im europäischen Durchschnitt sind es 70 Prozent./sat/DP/zb
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