ASCHHEIM (dpa-AFX) - Der Zahlungsabwickler Wirecard kommt auch nach der Sonderprüfung seiner Bilanzen nicht zur Ruhe. Beim Durchleuchten der Bücher blieben viele Fragen offen, und jetzt nimmt sogar die Staatsanwaltschaft das Gebaren der Vorstände unter die Lupe. Am Donnerstag will der Konzern nun endlich die mehrfach verschobene Bilanz für 2019 und die kompletten Zahlen für das erste Quartal 2020 vorlegen.
Während der Konzern mit seinen jüngsten Geschäftszahlen beeindruckt und trotz der Corona-Krise an seinen Jahreszielen festhält, richten sich die Augen von Anlegern und Analysten auf die Frage, ob bei dem Unternehmen alles mit rechten Dingen zugeht.
Die KPMG-Prüfer konnten und wollten Wirecard nach monatelanger Prüfung an entscheidenden Stellen weder in Summe Unbedenklichkeit bescheinigen, noch attestierten sie rundweg Fehlverhalten. Viele Fragen blieben für sie nach eigener Darstellung offen.
Im ersten Quartal bekam zwar auch Wirecard die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu spüren. So kam das Geschäft mit Fluggesellschaften und Reisebüros deutlich unter Druck, während der Online-Shoppingboom die Auswirkungen abfederte. Der Vorstand ging Mitte Mai aber nicht davon aus, dass die Krise einen nachhaltig negativen Effekt auf das Geschäft von Zahlungsabwicklern habe. Im laufenden Jahr will Wirecard weiterhin einen operativen Gewinn (Ebitda) von 1 bis 1,12 Milliarden Euro erreichen./stw/knd/he/zb/he
Während der Konzern mit seinen jüngsten Geschäftszahlen beeindruckt und trotz der Corona-Krise an seinen Jahreszielen festhält, richten sich die Augen von Anlegern und Analysten auf die Frage, ob bei dem Unternehmen alles mit rechten Dingen zugeht.
Die KPMG-Prüfer konnten und wollten Wirecard nach monatelanger Prüfung an entscheidenden Stellen weder in Summe Unbedenklichkeit bescheinigen, noch attestierten sie rundweg Fehlverhalten. Viele Fragen blieben für sie nach eigener Darstellung offen.
Im ersten Quartal bekam zwar auch Wirecard die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu spüren. So kam das Geschäft mit Fluggesellschaften und Reisebüros deutlich unter Druck, während der Online-Shoppingboom die Auswirkungen abfederte. Der Vorstand ging Mitte Mai aber nicht davon aus, dass die Krise einen nachhaltig negativen Effekt auf das Geschäft von Zahlungsabwicklern habe. Im laufenden Jahr will Wirecard weiterhin einen operativen Gewinn (Ebitda) von 1 bis 1,12 Milliarden Euro erreichen./stw/knd/he/zb/he