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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Finnland und Schweden bleiben die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen.

TAGESTHEMA

China hat mit einer harten Antwort auf die von den USA geplanten Sanktionen wegen des Vorgehens gegen die muslimische Minderheit der Uiguren gedroht. China werde "entschlossen zurückschlagen", erklärte am Donnerstag das Außenministerium in Peking. Die USA würden "alle resultierenden Konsequenzen" aus ihrem Sanktionsgesetz zu tragen haben. Das Gesetz stelle eine "grobe" Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Volksrepublik dar. Von welcher Art die chinesischen Gegenmaßnahmen sein könnten, konkretisierte die chinesische Regierung nicht. US-Präsident Donald Trump hatte das im Mai vom Kongress verabschiedete Sanktionsgesetz am Mittwoch mit seiner Unterschrift in Kraft gesetzt. Vorgesehen sind darin Strafmaßnahmen gegen chinesische Regierungsmitglieder und Behördenmitarbeiter, die für "Masseninhaftierungen" von Uiguren in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang verantwortlich sind. Die Beziehungen zwischen Washington und Peking sind bereits durch den Handelskonflikt und den Streit um den Umgang mit der Corona-Pandemie stark angespannt. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen sind in Xinjiang mehr als eine Million Uiguren und andere Muslime in Haftlagern eingesperrt. Sie werden nach Angaben der Aktivisten dort zur Aufgabe ihrer Religion, Kultur und Sprache gezwungen und teilweise auch misshandelt. Peking weist die Vorwürfe zurück.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/Wirecard AG, ausführliches Jahresergebnis und

ausführliches Ergebnis 1Q (14:00 BI-PK online

und 15:00 Telefonkonferenz), Aschheim

08:00 DE/Cancom SE, Ergebnis 1Q, München

08:00 GB/National Grid plc, Jahresergebnis, London

10:00 DE/BASF SE, Online-HV

10:00 DE/Delivery Hero SE, Online-HV

10:00 DE/Scout24 AG, Online-HV

11:00 DE/Aurelius Equity Opportunities SE & Co KGaA, Online-HV

11:00 DE/Gesco AG, Online-HV

12:00 LU/Befesa SA, Online-HV

DIVIDENDENABSCHLAG

Dermapharm             0,80 EUR 
Deutsche Real Estate   0,04 EUR 
Henkel Stämme          1,83 EUR 
Henkel Vorzüge         1,85 EUR 
Symrise                0,95 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- CH 
    08:00 Handelsbilanz Mai 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    +4,327 Mrd CHF 
 
    09:30 Schweizerische Nationalbank (SNB), Ergebnis 
          der Sitzung des geldpolitischen Rats 
          Leitzins 
          PROGNOSE: -0,75% 
          zuvor:    -0,75% 
          Einlagensatz 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    -0,75% 
- GB 
    13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung 
          des geldpolitischen Rats 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 0,10% 
          zuvor:    0,10% 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 1.300.000 
          zuvor:    1.542.000 
 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index Juni 
          PROGNOSE: -20,0 
          zuvor:    -43,1 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren Mai 
          PROGNOSE: +2,4% gg Vm 
          zuvor:    -4,4% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2023 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2025 
         Auktion 5,90-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2026 
         Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2030 
         im Gesamtvolumen von 5 bis 6 Mrd EUR 
 
10:50 FR/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2023 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2025 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2026 
         Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2028 
         im Gesamtvolumen von 9,5 bis 11 Mrd EUR 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2023 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2025 
         im Volumen von 40 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2030 
         im Volumen von 15 Mrd HUF 
 
11:50 FR/Auktion 0,10-prozentiger, inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit März 2026 im Volumen von 1,5 bis 2,5 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.299,00   -0,35 
S&P-500-Indikation       3.102,75   -0,54 
Nasdaq-100-Indikation    9.964,50   -0,26 
Nikkei-225              22.395,34   -0,27 
Schanghai-Composite      2.937,56    0,06 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               175,37      12 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.382,14       0,54 
DAX-Future           12.342,00       0,23 
XDAX                 12.338,37       0,23 
MDAX                 26.205,73       0,57 
TecDAX                3.204,48       1,42 
EuroStoxx50           3.267,26       0,76 
Stoxx50               3.042,50       1,16 
Dow-Jones            26.119,61      -0,65 
S&P-500-Index         3.113,49      -0,36 
Nasdaq-Comp.          9.910,53       0,15 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             175,25        -12 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem volatilen Handelstag rechnen Händler am Donnerstag. Die Nachrichtenlage sei global sehr gegensätzlich. Die Märkte seien übergeordnet gefangen zwischen der Sorge vor einer zweiten Coronawelle, wie sie in Teilen Pekings begonnen habe. Dem stünden Infrastrukturprogramme und die Geldschwemme der Notenbanken entgegen. Hier beginnt am Donnerstag selbst in Europa eine neue Zeitrechnung mit dem ungebremsten Gelddrucken der EZB. Sie wird dann bekanntgeben, wie viele Milliarden von Euro sie im Rahmen ihres Langfristtenders TLTRO unter den Banken verteilen will. Dazu kommen Notenbanksitzungen, vor allem in England.

Rückblick: Etwas fester - Der bevorstehende große Hexentanz hat die europäischen Börsen bereits fest im Griff. Am Freitag laufen Optionen und Futures aus, und das Gerangel um die Basispreise führte in der Folge zu schnellen Bewegungen auf beiden Seiten. "Tendenziell suchen die Anleger wieder Aktien mit vergleichsweise sicherem Ertragswachstum auch während und nach der Corona-Krise", so ein Marktteilnehmer. So konnten sich Pharma- und Technologietitel an die Gewinnerspitze bei den europäischen Branchen setzen, ihre Stoxx-Sektorenindizes legten jeweils knapp 2 Prozent zu. Novartis gewannen 3,0 Prozent und Sanofi 2,9 Prozent. Bei den Technologie-Aktien zogen ASML um 3,0 Prozent an. Dagegen gaben die Indizes der Auto-Aktien, der Öltitel, der Banken und auch der Versicherungen nach. Einen Freudensprung um 18 Prozent machten die Aktien von PostNL. Die Jahresprognose des Deutsche-Post-Konkurrenten ist stärker ausgefallen als erwartet. Deutsche Post stiegen im Fahrwasser um 1,3 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas fester - Sehr fest im Markt lagen Wirecard, nach einem Plus von 5,1 Prozent schloss der Kurs bei 104,50 Euro und damit erstmals seit dem vom KPMG-Gutachten am 28. April ausgelösten Crash über der 100er Marke. Wirecard will am Donnerstag seine bereits zwei Mal verschobene Quartalsbilanz vorlegen. "Anleger setzen auf gute Zahlen", sagte ein Händler. SAP stiegen um 1,2 Prozent, zur neuen Verkettung der Index-Mitglieder im DAX am Freitagabend wird das DAX-Gewicht von SAP voraussichtlich wieder zunehmen. Lufthansa drehten im Verlauf ins Minus und gaben um 1,2 Prozent nach. Im frühen Handel waren sie noch gestiegen, nachdem Großaktionär Heinz Hermann Thiele sein Paket auf 15 Prozent ausgebaut hatte. Das wurde zunächst positiv gesehen, könnte aber auch die Rettung des Konzerns gefährden, wie es am Markt hieß.

XETRA-NACHBÖRSE

Gewinnmitnahmen haben den nachbörslichen Handel am Mittwoch geprägt. Die Lufthansa-Aktie zeigte sich am Abend im Einklang mit dem Markt etwas leichter. Die Fondsgesellschaft Union Investment hatte signalisiert, dass sie auf der anstehenden Hauptversammlung für die Rettung der Fluggesellschaft durch den Staat stimmen werde. Zalando legten um fast 6 Prozent zu. Wachstum und Ergebnis des zweiten Quartals dürften deutlich besser als erwartet ausfallen, hatte der Modehändler mitgeteilt. Unter den Nebenwerten verloren die Aktien der Bauer AG 2,6 Prozent, nachdem das Unternehmen wegen der Corona-Krise seinen Ausblick zurückgezogen hatte. Gut kamen die Dividendenpläne von Hawesko an. Die Aktie wurde 4,5 Prozent höher gestellt, nachdem der Weinhändler zusätzlich zu einer regulären Dividende auf Vorjahresniveau eine Sonderdividende angekündigt hatte.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Marktteilnehmer berichteten von Gewinnmitnahmen, ausgelöst von der jüngsten Zunahme an Corona-Neuinfektionen. Die jüngste Ausweitung der Anleihekäufe der US-Notenbank und zuletzt überraschend gute US-Konjunkturdaten hätten das Sentiment jedoch weiterhin gestützt. Konjunkturseitig blieben die Baubeginne im Mai hinter den Erwartungen zurück, doch wurde der Vormonatswert nach oben revidiert. Außerdem übertraf die Zahl der Genehmigungen die Erwartungen, was auf eine bald wieder anziehende Bautätigkeit hoffen lässt. Bei den Einzelwerten ging es für die Oracle-Aktie um 5,6 Prozent nach unten. Der Software-Konzern übertraf gewinnseitig zwar die Analystenerwartung, verfehlte sie aber beim Umsatz. Die Papiere von Groupon brachen um 21 Prozent ein. Das auf Rabatt-Angebote spezialisierte Unternehmen hatte für das erste Quartal eine Verlustausweitung gemeldet, auf bereinigter Basis und je Aktie aber trotzdem die Analystenerwartungen übertroffen. Der Umsatz verschlechterte sich ebenfalls deutlich, übertraf aber dennoch die

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 18, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

Konsensschätzung. Ein positiver Analystenkommentar hievte die Apple-Aktie im Verlauf auf ein Rekordhoch, nachdem RBC das Kursziel auf 390 von 345 Dollar erhöht und die Einstufung "Outperform" bekräftigt hatte. Allerdings setzten bald Gewinnmitnahmen ein. Zum Handelsschluss notierte sie 0,1 Prozent niedriger bei 351,59 Dollar. Die jüngste Zunahme der Coronavirus-Fälle in den USA und China verschaffte dem Anleihemarkt etwas Zulauf. Anleger fürchteten eine zweite Pandemiewelle mit den entsprechenden negativen Folgen für die Wirtschaft, hieß es. Die Zehnjahresrendite sank um 2,3 Basispunkte auf 0,73 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr  Mi, 17:13 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1254  +0,09%    1,1243         1,1230   +0,3% 
EUR/JPY    120,24  -0,06%    120,30         120,41   -1,4% 
EUR/CHF    1,0683  +0,16%    1,0665         1,0683   -1,6% 
EUR/GBP    0,8964  +0,10%    0,8956         0,8953   +5,9% 
USD/JPY    106,82  -0,17%    107,01         107,22   -1,8% 
GBP/USD    1,2554  +0,00%    1,2553         1,2543   -5,3% 
USD/CNH    7,0664  -0,15%    7,0771         7,0782   +1,4% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.403,76  -0,045  9.408,01       9.411,01  +30,4% 
 

Der Dollar holte zwischenzeitliche leichte Abgaben wieder auf und befand sich im späten US-Handel auf dem Niveau des Vortages. Für den Dollar-Index ging es um 0,2 Prozent nach oben. Der Euro sank auf etwa 1,1235 Dollar. Mit den zurückhaltenden Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell zur Konjunkturerholung in den USA sowie den steigenden Neuinfektionen in China sei der Dollar als "sicherer Hafen" wieder gesucht, hieß es. Dazu kämen noch die Spannungen im indisch-chinesischen Grenzgebiet.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    37,60      37,96  -0,9%    -0,36  -36,1% 
Brent/ICE    40,53      40,71  -0,4%    -0,18  -35,6% 
 

Mit leichten Abgaben zeigten sich die Notierungen am Ölmarkt nach den deutlichen Gewinnen am Vortag. Das US-Energieministerium hat einen Anstieg seiner Rohölvorräte gemeldet, der allerdings nicht so drastisch ausfiel, wie es die Daten des Branchenverbands API vom Dienstag hatten erwarten lassen. Gleichwohl hatten Analysten mit einer Abnahme der Vorräte gerechnet. Als positiv bezeichneten Beobachter den Umstand, dass die Ölförderung in den USA auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gesunken ist. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 1,1 Prozent auf 37,96 Dollar. Für Brent ging es um 0,6 Prozent auf 40,71 Dollar nach unten.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.727,84  1.727,05  +0,0%    +0,79  +13,9% 
Silber (Spot)     17,52     17,65  -0,8%    -0,14   -1,9% 
Platin (Spot)    819,70    820,00  -0,0%    -0,30  -15,1% 
Kupfer-Future      2,59      2,59  +0,1%    +0,00   -7,9% 
 

Die Feinunze Gold zeigte sich wenig verändert bei 1.727 Dollar. Das Edelmetall wurde auf der einen Seite leicht belastet vom etwas festeren Dollar, auf der anderen Seite stützten die Spannungen in Korea sowie der Konflikt zwischen Indien und China.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Deutschland

Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder haben sich in Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hinter die Maßnahmen des vom Bund auf den Weg gebrachten Konjunkturpakets gestellt, die sie betreffen. Das gab Merkel nach einem Treffen mit den Länderchefs bekannt. Sie betonte, "dass wir damit auch den kommenden Bundesratssitzungen optimistisch entgegen sehen können".

- WHO

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die klinischen Studien zur Wirksamkeit des Medikaments Hydroxychloroquin im Kampf gegen das Coronavirus endgültig eingestellt. Erkenntnisse aus eigenen Studienreihen und anderen Veröffentlichungen hätten gezeigt, dass das Medikament die Sterblichkeitsrate von Covid-19-Patienten nicht senke, sagte die WHO-Expertin Ana Maria Henao-Restrepo am Mittwoch bei einer virtuellen Pressekonferenz in Genf.

CHINA / G7

Die G7-Außenminister haben China aufgerufen, das umstrittene Sicherheitsgesetz zu Hongkong zu überdenken. In einer gemeinsamen Erklärung äußerten sie am Mittwoch ihre "ernste Sorge angesichts der Entscheidung Chinas, Hongkong ein nationales Sicherheitsgesetz aufzuerlegen". Das Gesetz berge die Gefahr, den Grundsatz "Ein Land, Zwei Systeme" und den hohen Grad an Autonomie des Territoriums "ernstlich zu untergraben".

USA / CHINA

US-Präsident Donald Trump hat ein Gesetz in Kraft gesetzt, das Sanktionen gegen China wegen des Vorgehens gegen die muslimische Minderheit der Uiguren vorsieht. Trump unterzeichnete am Mittwoch den Gesetzestext, wie das Weiße Haus mitteilte. Der US-Kongress hatte das Gesetz im Mai verabschiedet. Vorgesehen sind darin Strafmaßnahmen gegen chinesische Regierungsmitglieder und Behördenmitarbeiter, die für "Masseninhaftierungen" von Uiguren verantwortlich sind. Das Sanktionsgesetz dürfte die wegen des Handelskonflikts und des Streits um den Umgang mit der Coronavirus-Pandemie stark angespannten Beziehungen zwischen Washington und Peking weiter verschärfen.

POLITIK USA

Der frühere US-Sicherheitsberater John Bolton hat schwere Vorwürfe gegen Präsident Donald Trump erhoben. Trump habe vom chinesischen Staatschef Xi Jinping wiederholt Hilfe für eine Wiederwahl im kommenden November erbeten, schreibt Bolton im "Wall Street Journal". Der Text basiert auf dem neuen Buch Boltons, das kommende Woche erscheinen soll.

GELDPOLITIK BRASILIEN

Die brasilianische Notenbank hat wegen den Auswirkungen der Coronavirus-Krise ihren Leitzins um 75 Basispunkte auf ein Rekordtief von 2,25 Prozent gesenkt. Es war die achte Zinssenkung in Folge und das zweite Mal in Folge mit einer Reduzierung beim Selic um 75 Basispunkte. Die Banco Central do Brasil deutete nach ihrer Sitzung an, dass sie für weitere Lockerungen offen sei, sollte ein solcher Schritt notwendig sein.

BASF

Die Fondsgesellschaft Union Investment lehnt die geplante Wahl des früheren Vorstandschefs von BASF in den Aufsichtsrat des Chemiekonzerns ab. Portfoliomanager Arne Rautenberg erklärte einen Tag vor der virtuellen Hauptversammlung, Union Investment werde Bock nicht wählen.

INFINEON

hat Anleihen im Volumen von 2,9 Milliarden Euro platziert. Die Emission sei mehr als fünffach überzeichnet gewesen und bestehe aus vier Tranchen mit Laufzeiten von drei bis zwölf Jahren. Der Kupon liegt dabei zwischen 0,75 und 2 Prozent. Der Erlös werde zur Rückführung eines Teils der für die Cypress-Übernahme bei Banken aufgenommenen Akquisitionsfinanzierung verwendet.

LUFTHANSA

Die Fondsgesellschaft Union Investment will auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Lufthansa am 25. Juni der staatlichen Rettung des Konzerns zustimmen. Portfoliomanager Patrick Schuchter forderte aber auch, dass bei der Ausgestaltung des Pakets die Interessen der Altaktionäre und die Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa stärker berücksichtigt werden müssten.

BAUER

Der Bau- und Maschinenbaukonzern hat seine Jahresprognose kassiert. Aktuelle Überprüfungen der Hochrechnungen zum Jahresende 2020 ließen größere Einflüsse der Corona-Pandemie auf die Segmente Bau und Maschinen erwarten, teilte die Bauer AG mit.

ZALANDO

rechnet im laufenden zweiten Quartal mit einer signifikanten Umsatz- und Ergebnissteigerung, die deutlich über den aktuellen Markterwartungen liege. Dies sei auf ein verändertes Konsumverhalten, insbesondere eine stark gestiegene Präferenz für digitale Angebote, zurückzuführen, sowie auf die konsequente Umsetzung der Plattformstrategie, darunter der beschleunigte Ausbau des Zalando Partnerprogramms, teilte die Zalando SE mit.

HAWESKO

will für 2019 Jahr eine Gesamtdividende von 1,75 Euro zahlen. Dabei soll die reguläre Dividende unverändert 1,30 Euro pro Aktie betragen. Hinzu kommen soll aber eine Sonderdividende von 0,45 Euro aufgrund der guten Liquiditätslage. Über den Dividendenvorschlag soll die infolge der Corona-Pandemie verschobene virtuelle Hauptversammlung am 20. August 2020 abstimmen.

SIEMENS GEMESA

Der Windkraftanlagenhersteller Siemens Gamesa hat einen neuen Chef und rechnet im dritten Quartal wegen der finanziellen Folgen der Covid-19-Krise mit einem EBIT-Verlust. Wie die Gesellschaft mitteilte, ist mit Markus Tacke einvernehmlich vereinbart worden, seinen CEO-Vertrag mit Wirkung zum 17. Juni 2020 zu beenden. Andreas Nauen, der die Offshore-Aktivitäten des Unternehmens geleitet hat, sei mit sofortiger Wirkung zum neuen CEO ernannt worden. Einen neuen Chef für den Offshore-Bereich will Siemens Gamesa demnächst bekannt gegeben.

T-MOBILE US

Peter Osvaldik wird neuer Finanzchef von T-Mobile US. Er werde sein Amt zum 1. Juli antreten, teilte die Tochter der Deutschen Telekom am Mittwoch mit. Osvaldik ist seit 2016 bei T-Mobile und war dort bisher Senior Vice President for Finance sowie Chief Accounting Officer. Er übernimmt den Posten des CFO von Braxton Carter, der sich nach 19 Jahren bei MetroPCS und T-Mobile zurückziehe. Carter werde dem Unternehmen jedoch noch mindestens drei Monate als strategischer Berater verbunden bleiben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/err

(END) Dow Jones Newswires

June 18, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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