HEIDELBERG (dpa-AFX) - "Rhein-Neckar-Zeitung" zur EU-Ratspräsidentschaft:
"Der Mensch ist per se ein undankbares Wesen. Was er hat, nimmt er als selbstverständlich hin, erst im Mangel erkennt er den Verlust. So verhält es sich auch mit dem organisierten Europa, dessen Bedeutung gerade in letzter Zeit die Weltmächte China, USA und Russland aus dem Unterbewusstsein hervor kitzelten. Ob der Mord an dem Georgier in Berlin, ob Trumps ständige Erpressungen oder die chinesischen wirtschaftlichen Expansionen: Ein Land alleine ist zu klein, um sich hier effektiv entgegenzustellen. Der lose Nationenverbund Europa dagegen besitzt Schlagkraft. Er verfügt über einen der wichtigsten Märkte der Welt, er wäre in der Lage, eine gemeinsame Armee zu unterhalten - doch politisch macht er sich oftmals vollkommen unnötig zum Zwerg."/yyzz/DP/he
"Der Mensch ist per se ein undankbares Wesen. Was er hat, nimmt er als selbstverständlich hin, erst im Mangel erkennt er den Verlust. So verhält es sich auch mit dem organisierten Europa, dessen Bedeutung gerade in letzter Zeit die Weltmächte China, USA und Russland aus dem Unterbewusstsein hervor kitzelten. Ob der Mord an dem Georgier in Berlin, ob Trumps ständige Erpressungen oder die chinesischen wirtschaftlichen Expansionen: Ein Land alleine ist zu klein, um sich hier effektiv entgegenzustellen. Der lose Nationenverbund Europa dagegen besitzt Schlagkraft. Er verfügt über einen der wichtigsten Märkte der Welt, er wäre in der Lage, eine gemeinsame Armee zu unterhalten - doch politisch macht er sich oftmals vollkommen unnötig zum Zwerg."/yyzz/DP/he
© 2020 dpa-AFX