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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Finnland und Schweden bleiben die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen.

TAGESTHEMA

TAGESTHEMA I

US-Präsident Donald Trump hat China mit einem Abbruch aller wirtschaftlichen Beziehungen gedroht. Eine "vollständige Entkoppelung" von China sei unter gewissen Umständen eine "Politik-Option", schrieb Trump am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er widersprach damit seinem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer. Dieser hatte am Mittwoch bei einer Kongressanhörung gesagt, China halte sich an die Vorgaben eines im Januar besiegelten Teilhandelsabkommens zwischen beiden Ländern. Ohnehin sei eine Entkoppelung der beiden Volkswirtschaften inzwischen nicht mehr möglich. Dies sei "vor Jahren" eine Option gewesen, jetzt aber nicht mehr, sagte der Handelsbeauftragte. Das sogenannte Phase-Eins-Abkommen vom Januar hatte eine Entspannung im von Trump losgetretenen Handelsstreit mit China gebracht. Peking sagte zu, mehr US-Güter zu importieren und geistiges Eigentum zu respektieren. Washington verzichtete im Gegenzug auf neue Strafzölle und senkte teilweise bestehende Zölle. Allerdings haben sich die Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten inzwischen massiv verschlechtert. Grund ist unter anderem die Coronavirus-Pandemie, für die Trump China verantwortlich macht.

TAGESTHEMA II

Der Zahlungsabwickler Wirecard hat in der Nacht abermals Unklarheiten in seiner Bilanz 2019 eingeräumt und deutlich gemacht, dass er sich in der Angelegenheit als Geschädigter sieht. Nachdem Wirecard-Vorstandschef Markus Braun und seine Kollegen am Donnerstag auf Tauchstation gegangen waren, erklärte der CEO in einem auf der Hompage veröffentlichten Videostatement: "Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass die Wirecard AG in einem Betrugsfall erheblichen Ausmaßes zum Geschädigten geworden ist." Eigentlich sollte Wirecard am Donnerstag die mehrfach verschobene Veröffentlichung des Jahresabschlusses nachholen. Daraus wurde nichts, denn für das Testat, das die Wirtschaftsprüfer dem Abschluss vor der Veröffentlichung hätten geben müssen, fehlten entscheidende Belege. Knackpunkt sind Bankguthaben über 1,9 Milliarden Euro, was einem Viertel der Bilanzsumme des Konzerns entspricht. Derweil gab es personelle Konsequenzen. Wie der DAX-Konzern mitteilte, wurde der für das operative Geschäft zuständige Vorstand (COO) Jan Marsalek mit sofortiger Wirkung bis Ende Juni "widerruflich" freigestellt. Der neue Compliance-Vorstand James H. Freis nimmt seine Tätigkeit sofort auf und damit früher als geplant. Wirecard hatte Anfang Mai angekündigt, Freis zum 1. Juli für das neu geschaffene Vorstandsressort "Integrity, Legal and Compliance" an Bord zu holen. Die Wirecard-Aktie verlor am Donnerstag über 60 Prozent ihres Wertes.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

09:20 DE/Pharma SGP Holding SE, Erstnotiz im

Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse

09:30 DE/Zeal Network SE, Online-HV

10:00 DE/Deutsche Telekom AG, Online-HV

10:00 DE/Kuka AG, Online-HV

10:00 DE/Nemetschek SE, Online-HV

11:00 DE/CTS Eventim AG & Co KGaA, Online-HV

16:00 DE/SAP SE, PK des Vorstands auf virtueller Messe Sapphire Now

DIVIDENDENABSCHLAG

BASF            3,30 EUR 
Gesco           0,23 EUR 
Scout24         0,91 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Erzeugerpreise Mai 
          PROGNOSE: -0,3% gg Vm/-2,1% gg Vj 
          zuvor:    -0,7% gg Vm/-1,9% gg Vj 
- US 
    14:30 Leistungsbilanz 1Q 
          PROGNOSE: -103,0 Mrd USD 
          zuvor:    -109,8 Mrd USD 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine wichtigen Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.266,00    0,16 
S&P-500-Future             n.def.  n.def. 
S&P-500-Indikation       3.114,50    0,10 
Nasdaq-100-Indikation   10.024,00    0,28 
Nikkei-225              22.466,01    0,49 
Schanghai-Composite      2.952,95    0,46 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               175,66      -1 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.281,53      -0,81 
DAX-Future           12.263,00      -0,64 
XDAX                 12.257,41      -0,66 
MDAX                 26.201,35      -0,02 
TecDAX                3.012,21      -6,00 
EuroStoxx50           3.249,90      -0,53 
Stoxx50               3.020,16      -0,73 
Dow-Jones            26.080,10      -0,15 
S&P-500-Index         3.115,34       0,06 
Nasdaq-Comp.          9.943,05       0,33 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             175,67        +42 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Rückblick: Mit einem volatilen Handelstag an Europas Börsen rechnen Händler am Freitag. Die Nachrichtenlage stehe am Großen Verfalltag weiter im Spannungsfeld zwischen Geldschwemmen durch Staaten und Notenbanken und einer Zweiten Welle beim Coronavirus. Vor allem in den USA macht der Anstieg der Neuinfektionen auf neue Rekordniveaus in einigen Staaten Sorgen. Dazu hat US-Präsident Donald Trump betont, man könnte sich auch komplett von China abkoppeln, was bei Freunden der Globalisierung nicht gut ankommt. Bis Mittag dürfte vor allem der Große Verfalltag an den Internationalen Terminbörsen im Fokus stehen. Dazu stehen viele Indexänderungen an.

Ausblick: Schwächer - Der DAX fiel etwas deutlicher, belastet vor allem vom beispiellosen Absturz der Wirecard-Aktie. Nachdem der Zahlungsdienstleister die Bilanzvorlage erneut verschoben hat, stürzte der Kurs um 61,8 Prozent ab. Die Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young haben dem Konzern das Testat für den bereits mehrfach verschobenen Jahresabschluss 2019 vorerst verweigert. Den Prüfern lägen keine ausreichenden Prüfungsnachweise für milliardenschwere Bankguthaben vor, teilte der Konzern mit. Es gebe Hinweise auf eine Täuschungsabsicht. Jetzt droht Wirecard die Kündigung von Krediten in Milliardenhöhe. Dagegen sind die Aktien des Wirecard-Konkurrenten Adyen in Amsterdam zeitweise auf neue Höchststände gestiegen. Zum Schluss gaben sie aber 0,7 Prozent ab. Am Gesamtmarkt konnte auch ein extrem starker Konjunkturindikator der Philadelphia-Notenbankzentrale die Stimmung nicht wirklich stützen.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwach - Für die Zalando-Aktie ging es 7,1 Prozent nach oben. Der Modekonzern rechnet im laufenden zweiten Quartal mit einer signifikanten Umsatz- und Ergebnissteigerung, die deutlich über den aktuellen Markterwartungen liegen soll. Im DAX stiegen Infineon um 0,9 Prozent auf 20,32 Euro, das Brokerhaus Liberum hat die Aktie mit einem 25er Kursziel zum Kauf empfohlen. Covestro zogen um 1,6 Prozent an. Auf der Verliererseite waren neben Wirecard und Deutsche Bank noch Lufthansa mit einem Minus von 4 Prozent auffällig, die Aktie steigt am Freitagabend aus dem DAX ab. Das Minus von 3 Prozent bei Henkel wurde dagegen überwiegend vom Dividendenabschlag verursacht.

XETRA-NACHBÖRSE

Wirecard, die wegen des Bilanzskandals bei dem Zahlungsabwickler im regulären Geschäft um über 60 Prozent abgestürzt waren, verloren im nachbörslichen Handel bei hohen Umsätzen weitere rund 10 Prozent. Erste personelle Konsequenzen aus dem Skandal schienen die Anleger nicht zu beruhigen: Das Unternehmen hatte am frühen Abend seinen COO Jan Marsalek bis Ende des Monats suspendiert. Der neue Compliance-Vorstand James H. Freis nimmt seine Arbeit früher als geplant auf. Lufthansa tendierten 0,7 Prozent höher. Wie das Handelsblatt berichtet, will sich Großaktionär Heinz Hermann Thiele mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz treffen, um über das staatliche Rettungspaket für die Fluggesellschaft zu reden. Thiele hat das 9 Milliarden Euro schwere Rettungspaket kritisiert, das auch eine Aktienbeteiligung des Staates von 20 Prozent vorsieht. Tui wurden 1,4 Prozent niedriger gestellt. Die Tochter Tuifly will ihre Flotte von derzeit 39 Flugzeugen um rund die Hälfte reduzieren und zeitnah Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsräten über die Verkleinerung aufnehmen.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Die steigende Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA und anderen Ländern der Welt ließ die Anleger vorsichtig agieren. Dazu kamen Konjunkturdaten, die nicht in allen Punkten überzeugten. So sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche weniger stark als prognostiziert. Der Philadelphia-Fed-Index erholte sich hingegen im Juni überraschend stark. Auch der Index der Frühindikatoren aus dem Mai übertraf die Erwartungen. Daneben lasteten neue Spannungen zwischen den USA und China wegen des Umgangs mit der uigurischen Minderheit auf der Stimmung. Bei den Einzelwerten legten T-Mobile US um 3,7 Prozent zu. Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom hat einen neuen Finanzchef ernannt und die Prognose für das zweite Geschäftsquartal aktualisiert. Zudem teilte T-Mobile mit, dass der Verkauf von Boost Mobile an Dish Networks am 1. Juli abgeschlossen sein werde. Er war eine der Vorbedingungen der US-Regulierer für die Zustimmung zur Fusion zwischen T-Mobile und Sprint. Hertz brachen um 10 Prozent ein. Hertz hatte die geplante Kapitalerhöhung abgesagt, nachdem seitens der Börsenaufsicht neue Fragen zu der Kapitalmaßnahme aufgekommen waren. Fedex trotzten der negativen Tendenz mit einem Plus von 2 Prozent, nachdem die Citigroup das Kursziel für die Aktie erhöht und die Kaufempfehlung bekräftigt hatte. Biogen verloren 7,5 Prozent, nachdem ein US-Bundesgericht in einem Patentstreit zugunsten von Mylan entschieden hatte. Mylan gewannen 2,3

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 19, 2020 01:29 ET (05:29 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Prozent. Am Anleihemarkt stiegen die Notierungen nach den enttäuschenden Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Die Zehnjahresrendite fiel im Gegenzug um 3,1 Basispunkte auf 0,70 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %  0:00 Uhr  Do, 17:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1215  +0,09%    1,1205         1,1229      0% 
EUR/JPY    119,79  -0,04%    119,84         119,87   -1,7% 
EUR/CHF    1,0657  -0,02%    1,0659         1,0668   -1,8% 
EUR/GBP    0,9015  -0,06%    0,9021         0,9035   +6,5% 
USD/JPY    106,83  -0,13%    106,97         106,74   -1,8% 
GBP/USD    1,2439  +0,15%    1,2421         1,2430   -6,1% 
USD/CNH    7,0801  -0,04%    7,0829         7,0771   +1,6% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.290,69  -0,775  9.363,26       9.426,26  +28,9% 
 

Das britische Pfund reagierte auf die Beschlüsse und Aussagen der Bank of England (BoE) nur mit einem kurzen und kleinen Kurshüpfer nach oben, gab dann aber wieder deutlicher nach und fiel unter die Marke von 1,25 Dollar. Die Notenbank hat ihr Kaufprogramm für Staatsanleihen um 100 Milliarden Pfund erhöht. Die meisten Volkswirte hatten mit einer Anhebung in diesem Umfang gerechnet, obwohl auch eine stärkere Aufstockung nicht ausgeschlossen wurde. Der Leitzins wurde wie erwartet auf dem Rekordtief von 0,10 Prozent belassen.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    39,18      38,84  +0,9%     0,34  -33,5% 
Brent/ICE    41,87      41,51  +0,9%     0,36  -33,5% 
 

Die Ölpreise erholten sich von zwischenzeitlichen Verlusten und drehten ins Plus. Grund für die Tendenzwende war nach Angaben aus dem Handel die gestiegene Bereitschaft der Förderländer, die vereinbarten Fördermengensenkungen einzuhalten. Nach Angaben des Gemeinsamen Beobachtungskomitees der Opec+-Staaten betrug die Einhaltungsquote im Mai 87 Prozent. Überdies hätten sich Irak und Kasachstan, die im vergangenen Monat mehr als vereinbart produziert hatten, zu einem Ausgleich bereit erklärt. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 2,3 Prozent auf 38,84 Dollar. Für Brent ging es um 2,0 Prozent auf 41,51 Dollar nach oben.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.727,75  1.723,00  +0,3%    +4,75  +13,9% 
Silber (Spot)     17,42     17,50  -0,5%    -0,08   -2,4% 
Platin (Spot)    813,60    808,20  +0,7%    +5,40  -15,7% 
Kupfer-Future      2,61      2,59  +0,8%    +0,02   -7,3% 
 

Die Feinunze Gold verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1.724 Dollar und profitierte somit nicht von der wieder gestiegenen Risikoaversion der Anleger. Anleger setzten derzeit offenbar auf Kasse, vermutete Chintan Karnani, Chef-Marktanalyst bei Insignia Consultants. Bei jeder größeren technischen Hürde würden Gewinne mitgenommen, bei wichtigen kurzfristigen Unterstützungen werde gekauft. Das erkläre die enge Spanne, in der sich der Goldpreis derzeit bewege.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Deutschland

Die Bundesregierung stellt weitere Fördermittel im Kampf gegen das Coronavirus bereit. Wie das Forschungsministerium mitteilte, legte es ein Sonderprogramm von 750 Millionen Euro auf. Damit soll die Entwicklung dringend benötigter Impfstoffe beschleunigt werden. Unternehmen können bis zum 15. Juli Anträge auf Förderung stellen.

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen im Fleischkonzern Tönnies im Kreis Gütersloh ist derweil auf mehr als 700 gestiegen. Von den am Dienstag genommenen 1106 Abstrichen seien 730 Befunde positiv, teilte der Landrat des Kreises Güterloh mit. In dem Unternehmen arbeiten etwa 5.000 Menschen.

- Großbritannien

Die britische Regierung hat bei der Entwicklung ihrer Corona-Warn-App eine Kehrtwende vollzogen: Die vom Nationalen Gesundheitsdienst NHS entwickelte App wird zugunsten einer von Apple und Google unterstützten Technologie mit dezentraler Datenspeicherung aufgegeben, wie der britische Sender BBC am Donnerstag berichtete.

- Italien

Mit einem "Urlaubsbonus" will Italien der durch die Corona-Pandemie angeschlagenen Tourismus-Branche helfen. Italienische Haushalte mit niedrigem Einkommen sollen für einen Urlaub in Italien bis zu 500 Euro bekommen, wie die Regierung in Rom mitteilte. Insgesamt veranschlagt das Land 2,4 Milliarden Euro für das Hilfsprogramm.

- USA

Die Kalifornier müssen in der Öffentlichkeit ab sofort eine Maske tragen. Gouverneur Gavin Newsom ordnete zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus am Donnerstag eine Maskenpflicht in dem bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat an, die etwa in Geschäften, Büros und im öffentlichen Nahverkehr gilt.

BUNDESFINANZMINISTERIUM / EZB

Das Bundesfinanzministerium und die Europäische Zentralbank erwarten die Einführung eines digitalen Zentralbankgeldes frühestens in vier bis fünf Jahren. Nicht alle sähen die Notwendigkeit für einen programmierten Euro, erklärte Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen auf einer Diskussionsrunde des Bankenverbands.

AUSTRALIEN

Australien ist nach Angaben seiner Regierung zur Zielscheibe eines massiven Cyberangriffs durch einen anderen Staat geworden. Hinter der Attacke stecke ein "staatlicher Akteur" mit hochmoderner Technologie, sagte Premierminister Scott Morrison am Freitag in Canberra. Um welchen Staat es sich handeln könnte, ließ er offen.

DEUTSCHLAND

Die neue Sprecherin des Seeheimer Kreises, Siemtje Möller, hat sich für Olaf Scholz als SPD-Kanzlerkandidaten ausgesprochen. "Es gibt keinen anderen, und es gibt keinen besseren. Ich würde mich sehr freuen, Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten aufzustellen", sagte Möller dem Handelsblatt. Die Arbeit des Bundesfinanzministers sei "sensationell", betonte sie. "Olaf Scholz wäre ein guter Kanzler." Möller war am Donnerstag zur neuen Sprecherin des wirtschaftsfreundlichen Flügels in der SPD gewählt worden.

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Die deutschen Steuereinnahmen sind angesichts der Corona-Pandemie erneut stark gesunken, allerdings etwas weniger deutlich als noch im April. Im Mai nahmen sie ohne reine Gemeindesteuern gegenüber dem Vorjahresmonat um 19,9 Prozent ab, wie das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekanntgab. Im April waren sie infolge der Corona-Krise drastisch um 25,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken.

EU

Tschechien ist aus Sicht des Haushaltskontrollausschusses des EU-Parlaments sehr anfällig für den Missbrauch von EU-Geldern. Es gebe dort kein effektives System, keine umfassend kompetente Kontrollbehörde und keine Transparenz, um Interessenskonflikten bei der Auszahlung von EU-Geldern entgegenzuwirken, sagte die Ausschussvorsitzende Monika Hohlmeier (CSU) am Donnerstag in Brüssel.

LUFTHANSA

Großaktionär Heinz Hermann Thiele will laut einem Zeitungsbericht mit der Bundesregierung über das staatliche Rettungspaket für die Fluggesellschaft reden. Derzeit werde nach einem Termin gesucht, an dem der Unternehmer mit Finanzminister Olaf Scholz (SPD) zusammentreffen könne, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf informierte Kreise.

TELEKOM

Die Deutsche Telekom macht ihren bisherigen Europachef Srini Gopalan zum neuen Deutschlandchef. Der gebürtige Inder tritt ab November die Nachfolge von Dirk Wössner an und wird dann für das Mobilfunk- und Festnetzgeschäft der Telekom in Deutschland zuständig sein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Wie das "Handelsblatt" berichtete, waren Wössner intern Versäumnisse angelastet worden, besonders beim Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes und des Glasfasernetzes FTTH.

WIRECARD

Die abermalige Verschiebung des Jahresabschlusses und die Hinweise auf Bilanztäuschung haben personelle Konsequenzen. Der für das operative Geschäft zuständige Vorstand (COO) Jan Marsalek wurde mit sofortiger Wirkung bis Ende Juni "widerruflich" freigestellt. Der neue Compliance-Vorstand James H. Freis nimmt seine Tätigkeit sofort auf und damit früher als geplant.

HANNOVER RÜCK

S&P Global Ratings hat die Bonität der Hannover Rück SE mit 'AA-' und stabilem Ausblick bestätigt.

THYSSENKRUPP

Der Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp hat nach eigenen Angaben die Freigabe der EU-Kommission zum Verkauf seiner lukrativen Aufzugssparte bekommen. "Damit liegen alle für ein Closing erforderlichen wettbewerbsrechtlichen und investitionskontrollrechtlichen Freigaben vor", heißt es in einer Mitteilung.

AUDI

Audi-CEO Markus Duesmann ist ab sofort auch Chef der Technischen Entwicklung bei dem Premiumautohersteller.

TUI

Die Tochter Tuifly will zeitnah Verhandlungen mit Gewerkschaften und Betriebsräten über die Verkleinerung ihrer Flotte beginnen. Die Flotte soll auf rund die Hälfte der heute 39 Flugzeuge angepasst werden. Zudem sollen über alle fünf Fluggesellschaften des Konzerns zentrale Funktionen stärker zusammengeführt werden, teilte der Reisekonzern mit.

CARNIVAL

hat im zweiten Geschäftsquartal einen Verlust von 4,4 Milliarden US-Dollar geschrieben, nach einem Gewinn von 451 Millionen Dollar vor Jahresfrist. Der Umsatz sei um 85 Prozent auf 700 Millionen Dollar eingebrochen, so der Kreuzfahrtveranstalter. Auch im restlichen Jahresverlauf sei mit Verlusten zu rechnen. Restriktionen wegen der Pandemie machten eine verlängerte Betriebsunterbrechung der Kreuzfahrtschiffe erforderlich.

IAG

Level Europe hat den Geschäftsbetrieb eingestellt und will ein Insolvenzverfahren beantragen. Sobald dies geschehen sei, werde ein Gericht einen Insolvenzverwalter bestellen, teilte die österreichische Billigflugtochter der International Consolidated Airlines Group SA (IAG) mit.

ING

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 19, 2020 01:29 ET (05:29 GMT)

Die niederländische Bank ING hat im eigenen Hause einen Nachfolger für den scheidenden CEO Ralph Hamers gefunden. Steven van Rijswijk, derzeit Risikovorstand bei der ING, soll den Posten zum 1. Juli übernehmen. Hamers hatte bereits angekündigt, zur UBS zu wechseln, wo er dieses Jahr den CEO-Posten übernehmen wird.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/err

(END) Dow Jones Newswires

June 19, 2020 01:29 ET (05:29 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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