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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump hat China mit einem Abbruch aller wirtschaftlichen Beziehungen gedroht. Eine "vollständige Entkoppelung" von China sei unter gewissen Umständen eine "Politik-Option", schrieb Trump auf Twitter. Er widersprach damit seinem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer. Dieser hatte am Mittwoch bei einer Kongressanhörung gesagt, China halte sich an die Vorgaben eines im Januar besiegelten Teilhandelsabkommens zwischen beiden Ländern. Ohnehin sei eine Entkoppelung der beiden Volkswirtschaften inzwischen nicht mehr möglich. Dies sei "vor Jahren" eine Option gewesen, jetzt aber nicht mehr, sagte der Handelsbeauftragte. Das sogenannte Phase-Eins-Abkommen vom Januar hatte eine Entspannung im von Trump losgetretenen Handelsstreit mit China gebracht. Peking sagte zu, mehr US-Güter zu importieren und geistiges Eigentum zu respektieren. Washington verzichtete im Gegenzug auf neue Strafzölle und senkte teilweise bestehende Zölle. Allerdings haben sich die Beziehungen inzwischen massiv verschlechtert. Grund ist unter anderem die Coronavirus-Pandemie, für die Trump China verantwortlich macht.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Leistungsbilanz 1Q 
          PROGNOSE: -103,0 Mrd USD 
          zuvor:    -109,8 Mrd USD 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.116,50  +0,16% 
Nasdaq-100-Indikation  10.032,00  +0,36% 
Nikkei-225             22.488,92  +0,60% 
Hang-Seng-Index        24.463,00  -0,01% 
Kospi                   2.131,42  -0,10% 
Shanghai-Composite      2.959,76  +0,70% 
S&P/ASX 200             5.934,10  -0,04% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheiltlich - Die Anleger wägen weiter die sich insbesondere aus der Corona-Krise und den US-chinesischen Spannungen ergebenden Risiken gegen die massiven Konjunkturstiumli und die damit verbundenen Konjunkturerholungshoffnungen ab. In Tokio geht es moderat nach oben. Neue japanische Preisdaten zeigen einen etwas stärkeren Rückgang als erwartet, was tendenziell Spekulationen befeuert in Richtung einer noch lockereren Geldpolitik. Allerdings sehen Analysten hierfür schon länger kaum noch Spielraum in Japan. Tokyo Electron ziehen um 6,7 Prozent an, nachdem das Halbleiterunternehmen einen 11-prozentigen Anstieg des Nettogewinns für das laufende Fiskaljahr prognostiziert hat. In diesem Sog verteuern sich Branchenwerte wie Advantest und Renesas Electronics um 2,5 bzw 1,8 Prozent. In Hongkong sind Aktien aus dem Telekomsektor gesucht vor dem Hintergrund von Hoffnungen auf einen beschleunigten 5G-Ausbau, nachdem die USA gegenüber dem dafür besonders wichtigen chinesischen Technologieriesen Huawei zuletzt moderatere Töne angeschlagen haben. Der Kurs des Smartphone-Zulieferers AAC Technologies steigt um 5,3 Prozent, während die Mobilfunkbetreibertitel China Mobile und China Unicom 0,4 bzw 0,9 Prozent gewinnen.

US-NACHBÖRSE

Für Smith & Wesson ging es um 2,2 Prozent nach unten, womit der Großteil der Kursgewinne aus dem regulären Handel zuvor wieder verlorenging. Der Waffenhersteller übertraf mit seinen Zahlen zwar die Analystenschätzungen; das Ergebnis war mit 66,1 Millionen Dollar im vierten Quartal des Fiskaljahres aber dennoch negativ und von den Folgen der Coronapandemie geprägt. At Home Group bekam die Coronapandemie ebenfalls zu spüren, der Nettoumsatz verfehlte mit 189,8 Millionen die Konsensschätzung von 194,2 Millionen Dollar. Im Quartalsverlust von 358,9 Millionen Dollar spiegelt sich derweil eine Firmenwertabschreibung von 319,7 Millionen Dollar wider. Der Kurs wurde um 2,1 Prozent nach unten genommen. Stärker unter Druck stand die Biopharmaaktie Beyondspring mit einem Kursabschlag von 11,7 Prozent. Hier drückte die Ankündigung einer Kapitalerhöhung. Für Steel Dynamics ging es dagegen um 4,6 Prozent nach oben. Der Stahlhersteller hatte seine Gewinnerwartung für das zweite Quartal angehoben.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA                26.080,10      -0,15         -39,51          -8,61 
S&P-500              3.115,34       0,06           1,85          -3,57 
Nasdaq-Comp.         9.943,05       0,33          32,52          10,82 
Nasdaq-100          10.012,05       0,30          29,57          14,65 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,01 Mrd  1,01 Mrd 
Gewinner             1.299      971 
Verlierer            1.661    1.982 
unverändert             84       74 
 

Uneinheitlich - Die steigende Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA und anderen Ländern der Welt ließ die Anleger vorsichtig agieren. Dazu kamen Konjunkturdaten, die nicht in allen Punkten überzeugten. So sank die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weniger stark als prognostiziert. Der Philadelphia-Fed-Index erholte sich hingegen überraschend stark. Daneben lasteten neue Spannungen zwischen den USA und China wegen des Umgangs mit der uigurischen Minderheit auf der Stimmung. T-Mobile US legten um 3,7 Prozent zu. Das Unternehmen hatte einen neuen Finanzchef ernannt und die Prognose für das zweite Geschäftsquartal aktualisiert. Hertz brachen um 10 Prozent ein. Der insolvente Autovermieter hatte eine geplante Kapitalerhöhung abgesagt, nachdem seitens der Börsenaufsicht neue Fragen zu der Kapitalmaßnahme aufgekommen waren. Fedex trotzten der negativen Tendenz mit einem Plus von 2 Prozent, nachdem die Citigroup das Kursziel erhöht und die Kaufempfehlung bekräftigt hatte. Biogen verloren 7,5 Prozent, nachdem ein US-Bundesgericht in einem Patentstreit zugunsten von Mylan entschieden hatte. Mylan gewannen 2,3 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,20        0,4           0,19         -100,5 
5 Jahre                  0,33       -1,9           0,35         -159,3 
7 Jahre                  0,53       -2,8           0,56         -171,9 
10 Jahre                 0,70       -3,1           0,73         -174,3 
30 Jahre                 1,47       -6,1           1,53         -159,7 
 

Am Anleihemarkt stiegen die Kurse nach den enttäuschenden Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Die Zehnjahresrendite fiel im Gegenzug um 3,1 Basispunkte auf 0,70 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Do, 9:47   % YTD 
EUR/USD          1,1214      +0,1%    1,1205    1,1242   -0,0% 
EUR/JPY          119,79      -0,0%    119,84    120,23   -1,7% 
EUR/GBP          0,9013      -0,1%    0,9021    0,8981   +6,5% 
GBP/USD          1,2443      +0,2%    1,2421    1,2517   -6,1% 
USD/JPY          106,81      -0,1%    106,97    106,93   -1,7% 
USD/KRW         1211,68      -0,1%   1212,41   1210,09   +4,9% 
USD/CNY          7,0865      -0,0%    7,0894    7,0742   +1,8% 
USD/CNH          7,0809      -0,0%    7,0829    7,0678   +1,7% 
USD/HKD          7,7503      -0,0%    7,7504    7,7504   -0,5% 
AUD/USD          0,6859      +0,2%    0,6847    0,6865   -2,1% 
NZD/USD          0,6418      -0,1%    0,6424    0,6437   -4,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.299,11      -0,7%  9.363,26  9.423,51  +29,0% 
 

Das britische Pfund reagierte auf die Beschlüsse und Aussagen der Bank of England (BoE) zunächst mit einem kurzen und kleinen Kurshüpfer nach oben, gab dann aber deutlicher nach und fiel unter die Marke von 1,25 Dollar. Die Notenbank hat ihr Kaufprogramm für Staatsanleihen um 100 Milliarden Pfund erhöht. Die meisten Volkswirte hatten mit einer Anhebung in diesem Umfang gerechnet, obwohl auch eine stärkere Aufstockung nicht ausgeschlossen wurde. IG begründete die Pfund-Schwäche mit dem schwachen Ausblick der BoE und den schwierigen Brexit-Verhandlungen. Außerdem hätten die enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten dem Dollar als sicherem Hafen Zulauf beschert.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         39,20      38,84     +0,9%      0,36  -33,4% 
Brent/ICE         41,89      41,51     +0,9%      0,38  -33,5% 
 

Die Ölpreise erholten sich von zwischenzeitlichen Verlusten und drehten ins Plus. Grund für die Tendenzwende war nach Angaben aus dem Handel die gestiegene Bereitschaft der Förderländer, die vereinbarten Fördermengensenkungen einzuhalten. Nach Angaben des Gemeinsamen Beobachtungskomitees der Opec+-Staaten betrug die Einhaltungsquote im Mai 87 Prozent. Überdies hätten sich Irak und Kasachstan, die im vergangenen Monat mehr als vereinbart produziert hatten, zu einem Ausgleich bereit erklärt. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 2,3 Prozent auf 38,84 Dollar. Für Brent ging es um 2,0 Prozent auf 41,51 Dollar nach oben.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.727,32   1.723,00     +0,3%     +4,32  +13,8% 
Silber (Spot)     17,47      17,50     -0,1%     -0,03   -2,1% 
Platin (Spot)    814,55     808,20     +0,8%     +6,35  -15,6% 
Kupfer-Future      2,61       2,59     +0,8%     +0,02   -7,3% 
 

Die Feinunze Gold verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1.724 Dollar und profitierte somit nicht von der wieder gestiegenen Risikoaversion der Anleger. Anleger hielten derzeit offenbar vorzugsweise Kasse, vermutete Chintan Karnani, Chef-Marktanalyst bei Insignia Consultants. Bei jeder größeren technischen Hürde würden Gewinne mitgenommen, bei wichtigen kurzfristigen Unterstützungen werde gekauft. Das erkläre die enge Spanne, in der sich der Goldpreis derzeit bewege.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

CORONAPANDEMIE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 19, 2020 01:53 ET (05:53 GMT)

- Patienten mit einer milden Coronavirus-Infektion müssen laut einer Studie mit einer deutlich geringeren Immunität rechnen als Erkrankte mit schweren Verläufen. Chinesische Forscher verglichen die Immunität von 74 Menschen mit und ohne Symptomen aus der Millionenstadt Chongqing. Nur 62,2 Prozent aus der Gruppe ohne Symptome hatten wenige Wochen nach der Infektion noch Kurzzeit-Antikörper im Blut - verglichen mit 78,4 Prozent der symptomatischen Patienten. Nach acht Wochen war die Zahl der Antikörper in der ersten Gruppe schon um 81,1 Prozent zurückgegangen, bei den Menschen mit Symptomen um 62,2 Prozent.

- Die Kalifornier müssen in der Öffentlichkeit ab sofort eine Maske tragen. Gouverneur Gavin Newsom ordnete zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus eine Maskenpflicht in dem bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat an, die etwa in Geschäften, Büros und im öffentlichen Nahverkehr gilt. Newsom hatte Mitte März als einer der ersten US-Gouverneure strenge Ausgangsbeschränkungen verhängt. Zuletzt hatte er die Auflagen jedoch schrittweise wieder gelockert und das weitere Vorgehen den Bezirksbehörden überlassen.

AUSTRALIEN

Australien ist nach Angaben seiner Regierung zur Zielscheibe eines massiven Cyberangriffs durch einen anderen Staat geworden. Hinter der Attacke stecke ein "staatlicher Akteur" mit hochmoderner Technologie, sagte Premierminister Scott Morrison. Um welchen Staat es sich handeln könnte, ließ er offen. Die "bösartige" Cyberattacke richte sich gegen "alle Ebenen der Regierung" wie auch gegen wichtige Infrastruktur. Betroffen seien ferner politische Organisationen, der Industriesektor sowie das Bildungs- und Gesundheitswesen. Der Cyberangriff sei jedoch in vielen Fällen erfolglos geblieben. Es seien auch keine persönliche Daten gestohlen worden.

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanischen Verbraucherpreise sind im Mai in der Kernrate zum Vorjahr um 0,2 Prozent gesunken, etwas stärker as mit 0,1 Prozent erwartet.

USA

Eine hochrangige afroamerikanische Mitarbeiterin der US-Regierung ist aus Protest gegen die Haltung von Präsident Donald Trump in der Rassismus-Debatte zurückgetreten. Die Kommentare und Handlungen des Präsidenten hinsichtlich der Diskriminierung von Schwarzen "stehen in scharfem Widerspruch zu meinen zentralen Werten und Überzeugungen", erklärtedie bisherige Abteilungsleiterin für Rechtsangelegenheiten im Außenministerium, Mary Elizabeth Taylor.

CARNIVAL

Der Kreuzfahrtenveranstalter hat im zweiten Geschäftsquartal einen Verlust von 4,4 Milliarden US-Dollar geschrieben, nach einem Gewinn von 451 Millionen Dollar vor Jahresfrist. Der Umsatz brach um 85 Prozent auf 700 Millionen Dollar ein. Auch im restlichen Jahresverlauf sei mit Verlusten zu rechnen. Restriktionen wegen der Pandemie machten eine verlängerte Betriebsunterbrechung der Kreuzfahrtschiffe erforderlich. Sechs Schife will Carnival innerhalb der nächsten drei Monate abgeben, der Verkauf weiterer Schiffe werde angestrebt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 19, 2020 01:53 ET (05:53 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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