Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 03.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
+210 % Kursgewinn Year to Date: Neuausrichtung nimmt Fahrt auf - jetzt exklusives CEO-Interview ansehen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
501 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Wall Street startet mit kräftigem Aufschlag

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einem kräftigen Plus ist die Wall Street in den Freitag gestartet. Nachdem zu Wochenbeginn noch die Sorgen vor einer zweiten Infektionswelle und möglicherweise weiteren negativen Auswirkungen auf die Konjunktur belastet hatten, wurde dies durch zuletzt mehrheitlich überzeugende US-Konjunkturdaten etwas in den Hintergrund gedrängt. Nun verstärkt sich wieder die Hoffnung auf eine rasche wirtschaftliche Erholung.

Die Agenda der Konjunkturdaten ist übersichtlich. Das Defizit in der US-Leistungsbilanz hat sich im ersten Quartal 2020 kaum verändert. Nach vorläufigen Berechnungen betrug das Minus 104,2 Milliarden US-Dollar. Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 103,0 Milliarden Dollar gerechnet.

Der Dow-Jones-Index gewinnt kurz nach der Eröffnung 1,2 Prozent auf 26.401 Punkte. Für den S&P-500 geht es um 1,1 Prozent nach oben und der Nasdaq-Composite steigt um 1,0 Prozent. Der Dow-Jones-Index könnte damit die vierte der vergangenen fünf Handelswochen mit einem Aufschlag beenden. Stützend wirken auch weiterhin die massiven geldpolitischen Stimulierungsmaßnahmen der Notenbanken.

Zwischen Hoffnung auf Konjunkturerholung und Sorgen um USA/China

"Die Panik, die wir im März gesehen haben, scheint sich verflüchtigt zu haben, so dass es sich eher um einen normalen Markt handelt, auch wenn er anfällig ist", sagt Jonas Golterman, Senior Markets Economist bei Capital Economics. "Der tief verwurzelte Reflex, den wir in den letzten zehn Jahren hatten, ist, dass wir die Baisse kaufen müssen, und das klappt meistens".

"Im Moment scheint man sich nur auf die Stärke des Aufschwungs zu konzentrieren, die angesichts der Stärke des Lockdowns zu erwarten ist", ergänzt Lyn Graham-Taylor, Anleihestratege bei der Rabobank. Bis zum Sommer dürften die Konjunkturdaten überzeugen, da sie von einer niedrigen Basis ausgingen, und es werde Zeit brauchen wird, um herauszufinden, wie tief die wirtschaftlichen Narben wirklich seien, sagt der Teilnehmer weiter.

Mit Sorge wird allerdings auf die weiteren Entwicklungen zwischen den USA und China geschaut. US-Präsident Donald Trump hat China mit einem Abbruch aller wirtschaftlichen Beziehungen gedroht. Eine "vollständige Entkoppelung" von China sei unter gewissen Umständen eine "Politik-Option", schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er widersprach damit seinem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer. Dieser hatte am Mittwoch bei einer Kongressanhörung gesagt, China halte sich an die Vorgaben eines im Januar besiegelten Teilhandelsabkommens zwischen beiden Ländern.

Ölpreise steigen weiter 

Die Ölpreise setzen ihre Aufwärtstendenz fort. Hier stützt weiterhin, dass die Gruppe Opec+ für Mai eine Umsetzquote von 87 Prozent an den vereinbarten Förderkürzungen ermittelt hat. Zudem hätten sich der Irak und Kasachstan, die im Vormonat mehr als vereinbart produziert hatten, zu einem Ausgleich bereit erklärt. "Die Nachfrage-Aussichten entwickeln sich zudem weiter positiv", merkt Edward Moya von Oanda an. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 3,2 Prozent auf 40,10 Dollar, für Brent geht es um 2,6 Prozent auf 42,59 Dollar nach oben.

Das Pfund bleibt unter Druck und liegt mit knapp 1,24 Dollar am Tagestief vom Donnerstag. Am Vortag hatten die Aussagen der Bank of England (BoE) die Devise zunächst kurz beflügelt mit einem Anstieg auf knapp 1,2550 Dollar, ehe es abwärts ging. Eigentlich könne man der Entscheidung durchaus positive Aspekte abringen, sagt Devisen-Experte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Das Volumen der quantitativen Lockerung sei nicht mehr als unbedingt nötig ausgeweitet worden und von Negativzinsen sei weiterhin nicht die Rede. Eine relativ wenig aggressive BoE bedeute aber auch, dass die Abfederung realwirtschaftlichen Ungemachs durch die Geldpolitik in Großbritannien nicht so stark wirke, wie vielleicht der eine oder andere gehofft haben könne. Für das Ungemach, das potenziell noch drohe, wie den Brexit, sei das keine gute Nachricht.

Die "sicheren Häfen" Gold und Anleihen zeigen sich erneut mit einer uneinheitlichen Tendenz. Während der Preis für die Feinunze um 0,6 Prozent auf 1.733 Dollar zulegt, zeigen sich die Anleihe-Notierungen mit Abgaben. Die Rendite zehnjähriger Papiere legt um 1,7 Basispunkte auf 0,72 Prozent zu.

Steel Dynamics setzt Gewinnprognose hoch 

Unternehmensnachrichten sind dagegen erneut dünn gesät. Die Aktien von Steel Dynamics verbessern sich um 3,3 Prozent. Der Stahlhersteller hatte seine Gewinnerwartung für das zweite Quartal angehoben auf 40 bis 44 Cent je Aktie, wohingegen die Konsensschätzung zuletzt bei 27 Cent lag. Die Aktie des Konkurrenten Nucor, der nach früheren Angaben ebenfalls besser als gedacht durch die Krise zu kommen scheint, legt um 1,5 Prozent zu.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %        absolut      +/- % YTD 
DJIA                26.400,67       1,23         320,57          -7,49 
S&P-500              3.150,95       1,14          35,61          -2,47 
Nasdaq-Comp.        10.043,37       1,01         100,32          11,93 
Nasdaq-100          10.108,47       0,96          96,42          15,75 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT     Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,20        0,4           0,19         -100,5 
5 Jahre                  0,34        1,0           0,33         -158,3 
7 Jahre                  0,55        1,2           0,54         -169,8 
10 Jahre                 0,72        1,7           0,71         -172,0 
30 Jahre                 1,50        2,0           1,48         -156,4 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Fr., 8.21 Uhr  Do, 17:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1229     +0,22%         1,1209         1,1229   +0,1% 
EUR/JPY                120,02     +0,15%         119,85         119,87   -1,6% 
EUR/CHF                1,0664     +0,05%         1,0656           1,07   -1,8% 
EUR/GBP                0,9069     +0,53%         0,9012         0,9035   +7,2% 
USD/JPY                106,88     -0,08%         106,92         106,74   -1,7% 
GBP/USD                1,2383     -0,30%         1,2438           1,24   -6,6% 
USD/CNH (Offshore)     7,0680     -0,21%         7,0784         7,0771   +1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.380,76     +0,19%       9.309,01        9426,26  +30,1% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.          +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               40,10      38,84          +3,2%           1,26  -31,9% 
Brent/ICE               42,59      41,51          +2,6%           1,08  -32,4% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag          +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.733,24   1.723,00          +0,6%         +10,24  +14,2% 
Silber (Spot)           17,59      17,50          +0,5%          +0,09   -1,5% 
Platin (Spot)          818,75     808,20          +1,3%         +10,55  -15,2% 
Kupfer-Future            2,65       2,59          +2,2%          +0,06   -6,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 19, 2020 09:45 ET (13:45 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.