Nach dem Rücksetzer in der vorherigen Woche sprang die US-Notenbank einmal mehr als Kurstreiber ein. So kündigte sie zu Beginn der Woche unter anderem an, mit dem Kauf von Unternehmensanleihen zu beginnen. Daneben werde das Kreditprogramm auch für gemeinnützige Organisationen erweitert. In die gleiche Kerbe schlug auch die japanische Notenbank, die das Kreditpaket für Firmen ausgeweitet hat.
Mit so viel Geld wird die Bewegung am Aktienmarkt zusätzlich angeheizt. Bleibt die Frage, ob das fundamentale Umfeld mit den steigenden Notierungen mithalten kann. Zunächst könnten die Kurse aber weiter steigen. Schließlich ist der Juli in der Regel ein guter Börsenmonat, in welchem steigende Notierungen wahrscheinlich sind. Damit werden die eher durchwachsenen Monate Mai und Juni abgelöst.
Doch Vorsicht! August und September "glänzen" meist mit einem herben Rücksetzer. Aus Sicht der saisonalen Analyse sollte man daher nach einer weiteren Etappe steigender Kurse den Absprung nicht verpassen! Neben der finanziellen Unterstützung der Notenbanken freuen sich die Anleger auch über Nachrichten, dass es bei einem Covid-19-Medikament offenbar Fortschritte gegeben haben soll.
Es bleibt abzuwarten, ob sich aus der Pandemie positive oder negative Erkenntnisse ergeben. Andererseits sind die Anleger nach wie vor negativ eingestimmt. Dies ist nicht unberechtigt, da es viele Einflussfaktoren gibt, die sich negativ entwickeln können. Corona scheint dabei komplett vergessen zu sein, da sich mittlerweile ...
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