Am Montagmorgen steht die Aktie der Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) unter kräftigem Verkaufsdruck. Zeitweise geht es für die Notierungen um rund 7 Prozent nach unten. Grund für den Absturz sind schlechte Nachrichten zur geplanten Rettung durch die Bundesregierung.
Die in Notlage geratene Kranich-Airline befürchtet, dass das milliardenschwere Rettungspaket der Bundesregierung wegen einer zu niedrigen Aktionärspräsenz auf der anstehenden Hauptversammlung scheitern könnte. In einem Brief vom Lufthansa-Vorstandsvorsitzenden Carsten Spohr an die Mitarbeiter heißt es, dass seit heute Nacht bekannt ist, dass die Lufthansa-Aktionäre weniger als 38 Prozent des Kapitals für diese Hauptversammlung angemeldet haben.
Laut Spohr steht damit fest, dass die notwendige Zweidrittelmehrheit damit nicht sicher erscheint. Die Aktionäre stimmen an diesem Donnerstag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung über das neun Milliarden Euro schwere Rettungspaket ab. Sollte die Aktionärspräsenz unter 50 Prozent liegen, wäre eine Zweidrittelmehrheit der Stimmrechte notwendig.
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