AßLAR (dpa-AFX) - Die wegen der Corona-Krise schwächelnde Weltwirtschaft und die Jagd nach Marktanteilen haben den Spezialpumpenhersteller Pfeiffer Vacuum im zweiten Quartal belastet. Der Umsatz dürfte im zweiten Jahresviertel um bis zu 11 Prozent auf 140 bis 145 Millionen Euro fallen, wie die Hessen am Montag kurz nach Börsenschluss in Aßlar mitteilten. Dabei habe eine anhaltend starke Nachfrage aus dem Halbleitermarkt die schwache globale Wirtschaftsentwicklung nur teilweise ausgeglichen. Pfeiffer stellt unter anderem Pumpen her, die in Chipfabriken für extrem saubere Luft sorgen. Beim operativen Ergebnis (Ebit) dürften demnach zwischen 3,0 und 6,5 Millionen Euro herauskommen. Das wäre ein Einbruch um bis zu rund 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert. Das Management begründete das mit Kosten für Corona-Maßnahmen sowie Investitionen in Marktanteilsgewinne.
Anleger waren offenbar nicht überrascht. Der Aktienkurs bewegte sich zuletzt auf der Handelsplattform Tradegate auf dem Niveau des Xetra-Schlusses. So gab sich das Management zumindest mit Blick auf den Auftragseingang zuversichtlich. Der dürfte auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums oder leicht darüber liegen. Die endgültigen Zahlen für das zweite Quartal will der mehrheitlich dem Konkurrenten Busch gehörende Konzern am 4. August vorlegen./mis/nas
Anleger waren offenbar nicht überrascht. Der Aktienkurs bewegte sich zuletzt auf der Handelsplattform Tradegate auf dem Niveau des Xetra-Schlusses. So gab sich das Management zumindest mit Blick auf den Auftragseingang zuversichtlich. Der dürfte auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums oder leicht darüber liegen. Die endgültigen Zahlen für das zweite Quartal will der mehrheitlich dem Konkurrenten Busch gehörende Konzern am 4. August vorlegen./mis/nas