SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag von spürbaren Abschlägen über Nacht überwiegend erholt. Auslöser war die Befürchtung, der Handelsdeal zwischen den USA und China könnte beendet sein. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,87 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 34 Cent auf 40,39 Dollar.
In der Nacht auf Dienstag hatten die Ölpreise abrupt nachgegeben. Auslöser waren Bemerkungen von Peter Navarro, dem wirtschaftspolitischen Berater von US-Präsident Donald Trump. Navarro hatte den Handelsdeal zwischen den USA und China im amerikanischen Fernsehen als beendet bezeichnet. Trump dagegen stellte wenig später in einem Tweet klar, dass die Vereinbarung "vollständig intakt" sei. Die USA und China sind die weltweit größten Ölverbraucher.
Grundsätzlich hat sich die Lage am Ölmarkt stabilisiert. In der Corona-Krise waren die Erdölpreise wegen eines Nachfrageeinbruchs massiv abgestürzt. Hinzu kam ein mittlerweile beendeter Preiskampf zwischen den beiden Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland. Große Förderländer beschränken ihr Angebot und stabilisieren damit die Preise. Darüber hinaus haben die USA als dritte große Macht am Ölmarkt ihre Produktion zurückgefahren. Grund ist eine geringere Profitabilität der amerikanischen Produzenten aufgrund der zeitweise stark gefallenen Rohölpreise./bgf/stk
In der Nacht auf Dienstag hatten die Ölpreise abrupt nachgegeben. Auslöser waren Bemerkungen von Peter Navarro, dem wirtschaftspolitischen Berater von US-Präsident Donald Trump. Navarro hatte den Handelsdeal zwischen den USA und China im amerikanischen Fernsehen als beendet bezeichnet. Trump dagegen stellte wenig später in einem Tweet klar, dass die Vereinbarung "vollständig intakt" sei. Die USA und China sind die weltweit größten Ölverbraucher.
Grundsätzlich hat sich die Lage am Ölmarkt stabilisiert. In der Corona-Krise waren die Erdölpreise wegen eines Nachfrageeinbruchs massiv abgestürzt. Hinzu kam ein mittlerweile beendeter Preiskampf zwischen den beiden Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland. Große Förderländer beschränken ihr Angebot und stabilisieren damit die Preise. Darüber hinaus haben die USA als dritte große Macht am Ölmarkt ihre Produktion zurückgefahren. Grund ist eine geringere Profitabilität der amerikanischen Produzenten aufgrund der zeitweise stark gefallenen Rohölpreise./bgf/stk
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