KÖLN (dpa-AFX) - Die konkreten Folgen der Corona-Pandemie für die Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag sind noch nicht absehbar. "Wir können es aktuell noch nicht einschätzen. Wir wissen, dass es Auswirkungen geben wird", sagte der Leiter des Kundenmanagements und Berichtswesens beim ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice, Bernd Roßkopf, am Dienstag. Den Zeithorizont schätzte er so ein: "Was wir glauben zu wissen, ist, dass es irgendwann im Laufe des nächsten Jahres durchaus auch bei uns ankommen wird."
Eine Prognose, wie viele Freistellungen es von der Beitragszahlung durch die Krise geben könnte, sei noch unklar. Insbesondere von Privatleuten habe es bereits Anfragen gegeben, bei denen nach den Möglichkeiten gefragt worden sei, ob und in welcher Form man sich vom Beitrag befreien lassen kann. "Hier bewegen wir uns noch in einer niedrigen fünfstelligen Größenordnung", sagte Roßkopf zu den Anfragen.
Der Rundfunkbeitrag ist die Haupteinnahmequelle für ARD, ZDF und Deutschlandradio. Der monatliche Beitrag liegt derzeit bei 17,50 Euro. Die Ministerpräsidenten haben beschlossen, dass der Beitrag auf 18,36 Euro steigen soll. Die dafür notwendige Zustimmung in allen Länderparlamenten steht aber noch aus. Die Beitragserhöhung könnte zum 1. Januar 2021 kommen, damit würde der Betrag erstmals seit 2009 wieder steigen./rin/DP/nas
Eine Prognose, wie viele Freistellungen es von der Beitragszahlung durch die Krise geben könnte, sei noch unklar. Insbesondere von Privatleuten habe es bereits Anfragen gegeben, bei denen nach den Möglichkeiten gefragt worden sei, ob und in welcher Form man sich vom Beitrag befreien lassen kann. "Hier bewegen wir uns noch in einer niedrigen fünfstelligen Größenordnung", sagte Roßkopf zu den Anfragen.
Der Rundfunkbeitrag ist die Haupteinnahmequelle für ARD, ZDF und Deutschlandradio. Der monatliche Beitrag liegt derzeit bei 17,50 Euro. Die Ministerpräsidenten haben beschlossen, dass der Beitrag auf 18,36 Euro steigen soll. Die dafür notwendige Zustimmung in allen Länderparlamenten steht aber noch aus. Die Beitragserhöhung könnte zum 1. Januar 2021 kommen, damit würde der Betrag erstmals seit 2009 wieder steigen./rin/DP/nas
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