WIESBADEN (dpa-AFX) - Die "Wirtschaftsweisen" warnen vor einer verfrühten Debatte um Steuererhöhungen zur Rückführung der gewaltigen neuen Schulden infolge der staatlichen Maßnahmen in der Corona-Krise. "Fatal wäre es natürlich, jetzt schon von Steuererhöhungen zu reden mit dem Verweis auf Konsolidierung. Damit würde man der Erholung, auf die wir jetzt hoffen, einen Schlag mit dem Hammer verpassen", sagte der Frankfurter Ökonom Volker Wieland am Dienstag in einer Videoschalte des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Die Bundesregierung hat ein Paket im Umfang von 130 Milliarden Euro geschnürt, um die von der Corona-Pandemie ausgebremste Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Eine expansive Fiskalpolitik sei in der aktuellen Lage notwendig, sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates, Lars P. Feld. In normalen Zeiten sollte Deutschland aber wieder zur Schuldenbremse zurückkehren./ben/DP/jha
Die Bundesregierung hat ein Paket im Umfang von 130 Milliarden Euro geschnürt, um die von der Corona-Pandemie ausgebremste Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Eine expansive Fiskalpolitik sei in der aktuellen Lage notwendig, sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrates, Lars P. Feld. In normalen Zeiten sollte Deutschland aber wieder zur Schuldenbremse zurückkehren./ben/DP/jha
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