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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Freundlicher Trend an Wall Street dürfte anhalten

NEW YORK (Dow Jones)--Die freundliche Tendenz der Wall Street vom Vortag könnte sich am Dienstag fortsetzen. In Europa überraschen die Einkaufsmanagerindizes der Eurozone und wichtiger Einzelstaaten durch die Bank positiv. Händler sprechen von ermutigenden Signalen sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor. Das Wiederanfahren der Wirtschaft sorge für eine zügige Konjunkturerholung. Einige Optimisten setzen schon wieder auf eine V-förmige Konjunkturerholung. Im frühen Sitzungsverlauf können Anleger überprüfen, ob die positiven Signale aus Europa auch in den USA Bestand haben, denn dann werden die Einkaufsmanagerindizes für die Dienstleistungsbranche sowie für die Industrie im Juni veröffentlicht. Volkswirte rechnen auch hier mit kräftigen Steigerungen.

"Was zählt, ist die Beschleunigung der Wachstumsrate, die aus den Daten spricht. Wir haben nicht mit einer Beschleunigung über mehrere Monate hinweg gerechnet, aber die Signale deuten bereits darauf hin. Das ist sehr positiv für den Aktienmarkt", sagt Ökonom Sebastien Galy von Nordea Asset Management. Die positiven Konjunkturdaten lassen die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle in den Hintergrund treten. Völlig verflogen seien die Ängste gleichwohl nicht, heißt es weiter.

Positiv wird im Handel auch die Klarstellung von US-Präsident Donald Trump zum Handelsabkommen mit China gewertet. Zunächst hatte der Handelsbeauftragte Peter Navarro Zweifel am Fortbestand der Vereinbarungen gestreut, diese dann aber selbst relativiert. Trump versicherte, das Handelsabkommen sei vollständig intakt. Allerdings richtete Trump einen Appell gen China, sich weiterhin an die Bedingungen des Abkommens zu halten.

Gold Richtung Siebenjahreshoch 

Am Rentenmarkt spiegelt sich die positive Stimmung am Aktienmarkt, denn der Optimismus vor den US-Daten drückt die Notierungen ins Minus. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt im Gegenzug um 2,2 Basispunkte auf 0,73 Prozent. Ein Rentenhändler setzt auf eine positive Überraschung bei den US-Daten.

Gestützt von den guten europäischen Daten zieht der Euro zum Dollar an. Die Gemeinschaftswährung steigt auf 1,1322 Dollar nach einem Tagestief bei 1,1233. Analysten sprechen aber auch von einer Dollarschwäche. Sie machen neben der explosionsartigen Geldmengenvermehrung in den USA auch das steigende Haushaltsdefizit und schwindende Rücklagen verantwortlich. Der ICE-Dollarindex hat allein in den vergangenen 30 Tagen 2,9 Prozent eingebüßt und verliert nun weitere 0,3 Prozent.

Die anhaltende Dollarschwäche und die Inflationssorgen wegen der Dollarflut der Notenbank treibt den Goldpreis weiter an - trotz einer erkennbar gesunkenen Risikoaversion. Der Preis der Feinunze verteuert sich um 0,3 Prozent auf 1.760 Dollar und bewegt sich damit in Richtung neuer Siebenjahreshochs.

Bei Erdöl könnte der Weg nach oben frei sein 

Auch Erdöl ist den vierten Tag in Folge gesucht - hier spielen Anleger Konjunkturerholung mit steigender Nachfrage. Nordseeöl der Sorte Brent verteuert sich um 1,4 Prozent auf 43,67 Dollar, US-Leichtöl der Sorte WTI um 1,3 Prozent auf 41,25 Dollar. Damit ist der Ölpreis dabei, den Deckel bei 40 Dollar nachhaltig zu überwinden. Dieser war in den vergangenen Jahrzehnten häufig Dreh- und Angelpunkt der Preisentwicklung. Ein nachhaltiges Überwinden der 40er Marke könnte deshalb eine Neubewertung einleiten.

Unter den Einzelaktien ziehen Mastercard vorbörslich um 0,8 Prozent an. Der Kreditkartenkonzern verstärkt sich mit dem Finanzdatendienstleister Finicity. Die Gesellschaft zahlt für Finicity 825 Millionen US-Dollar. Der Aktienkurs von T-Mobile US gibt um 1,4 Prozent nach, nachdem der japanische Technologiekonzern Softbank angekündigt hat, sich von einem Großteil seiner Beteiligung an dem Unternehmen zu trennen.

Shoe Carnival springen um 7,1 Prozent nach oben. Der Einzelhändler hat mitgeteilt, dass die Online-Verkäufe im zweiten Geschäftsquartal aufgrund der Auswirkungen der Coronapandemie um mehr als 400 Prozent gestiegen seien. Starbucks klettern um 1,3 Prozent. Der Kaffeehausbetreiber nimmt ein belegtes vegetarisches Brötchen in sein Frühstücksmenü auf.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,19        0,4        0,19     -101,2 
5 Jahre                 0,33       -0,2        0,34     -159,0 
7 Jahre                 0,55        1,3        0,53     -170,1 
10 Jahre                0,72        1,9        0,70     -172,1 
30 Jahre                1,49        2,7        1,47     -157,4 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %    Di, 8:24  Mo, 17:39   % YTD 
EUR/USD               1,1332     +0,60%      1,1264     1,1255   +1,0% 
EUR/JPY               120,70     +0,24%      120,76     120,24   -1,0% 
EUR/CHF               1,0697     +0,23%      1,0670     1,0668   -1,5% 
EUR/GBP               0,9065     +0,34%      0,9043     0,9040   +7,1% 
USD/JPY               106,56     -0,32%      107,20     106,83   -2,0% 
GBP/USD               1,2500     +0,28%      1,2455     1,2449   -5,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,0524     -0,08%      7,0719     7,0585   +1,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.621,51     -0,66%    9.621,01   9.479,01  +33,4% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              41,08      40,73       +0,9%       0,35  -29,6% 
Brent/ICE              43,55      43,08       +1,1%       0,47  -30,8% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.760,47   1.754,20       +0,4%      +6,27  +16,0% 
Silber (Spot)          17,89      17,90       -0,0%      -0,01   +0,3% 
Platin (Spot)         828,20     826,50       +0,2%      +1,70  -14,2% 
Kupfer-Future           2,67       2,65       +0,7%      +0,02   -5,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/mgo

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June 23, 2020 09:02 ET (13:02 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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