Nachdem Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) an der Börse im März im Zuge des Coronavirus-Crashs in die Tiefe gerissen wurde und ein Zweimonatstief bei 197 Euro markierte, startete die Aktie eine neue Aufhol-Rallye. Dabei legten die Notierungen bis Mitte Juni um zeitweise 64 Prozent zu und kletterten am Dienstag auf ein neues Allzeithoch bei 323 Euro.
Die Kurs-Rallye bei Apple dürfte sich fortsetzen, denn der US-Konzern setzt weiterhin auf Wachstum und Unabhängigkeit, wie die diese Woche abgehaltene Entwicklerkonferenz WWDC 2020 wieder einmal gezeigt hat. So will Apple künftig nicht mehr die Chips von Intel einbauen, sondern sich mit eigenen Grafikprozessoren einen ganz neuen Geschäftsbereich erschließen.
Abkehr von Intel
Der iPhone-Hersteller wagt mit der Abkehr von Intel seinen ersten Architekturwechsel seit dem Jahr 2005. Vor 15 Jahren beendete Apple die Kooperation mit Motorola und IBM und stieg von seinen PowerPCs auf Macs um, die von Intel-Prozessoren angetrieben wurden, weil Apple-Chef Steve Jobs die Intel-Chips damals als leistungsfähiger ansah. Seitdem stecken in den Apple-Rechnern die gleichen Chips, die auch Computer von Konkurrenten wie Lenovo, HP oder Dell antreiben.
Den vollständigen Artikel lesen ...