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Wirecard: Die deutsche Mutter aller Skandale

Wirecard zeigt wie schnell es gehen kann: Vom DAX-Shootingstar zur deutschen Mutter aller Finanzskandale geht es manchmal in nicht einmal einer Woche. Noch vor acht Tagen war die Welt in Ordnung, inzwischen steht der Finanzplatz Deutschland da, wie ein beim Haschisch-Rauchen erschwischter Teenager.

Geschäftsmodell (noch) existent?

Der nicht erteilte Bestätigungsvermerkt des Abschlussprüfers Ernst & Young für den 2019er-Jahresabschluss von Wirecard beruhte anfangs nur auf einem Verdacht. Von einem Treuhänder verwalteten 1,9 Mrd. Euro sollten nicht korrekt nachgewiesen worden sein. Inzwischen ist klar: Die besagten Milliarden existieren auf den genannten philippinischen Banken überhaupt nicht. Ob sie jemals existierten oder immer schon gefaked waren, ist derzeit unklar.

Unklar ist ebenfalls, wie lange es diesen offensichtlichen Mangel schon gibt. KPMG hat in seinem Sonderprüfungsbericht für 2018 ja bereits eine unklare Milliarde Euro ausgemacht. Ob das nur die Spitze des Eisbergs war, oder ob der Rest erst im vergangenen Jahr hinzugeschwindelt wurde, wird noch zu klären sein. Für Wirecard ist es so oder so geschehen. Nicht nur, dass der langjährige Kopf hinter dem Unternehmen, Markus Braun, nicht mehr zur direkten Aufklärung beitragen kann, auch andere Köpfe sind weg vom Fenster. Und Braun kam nur gegen 5 Mio. Euro Kaution aus der Haft frei. Da er ein Großteil seiner Aktien an Banken verpfändet hatte, musste er sogar rund 5 Millionen Aktien aufgrund von Margin Calls zwangsveräußern. Wieviel er von den erzielten 155 Mio. Euro tatsächlich behalten kann, bleibt unklar. Im Zuge eines Verfahrens wegen Marktmanipulation und Bilanzbetrug dürfte Braun allerdings so oder so nicht allzu schnell für Klarheit sorgen werden. Wirecard jedenfalls dürften die Kunden Stück für Stück abhanden kommen - egal wie gut oder schlecht das eigentliche Geschäftsmodell war. Händler werden sich auf die Konkurreten stürzen und darauf setzen, dass auch Endkunden entsprechende Wechsel goutieren.

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