Der Goldpreis hat endlich das 7 ½-Jahreshoch aus dem Oktober 2012 übersprungen. Damit ist der Weg bis zum Rekordhoch bei 1.912 US-Dollar je Feinunze frei. Mit den hohen Preisen füllen sich auch die Kassen der Goldproduzenten immer schneller.
Wie geht es nun weiter bei Gold?
Am heutigen Dienstag hat der Goldpreis endlich das 7 ½-Jahreshoch aus dem Oktober 2012 erreicht und übersprungen. Die Unzennotiz liegt momentan stabil bei 1.775 US-Dollar. Die Frage ist natürlich, ob sich der seit dem Tief am 17. Juni anhaltende Aufwärtstrend auch in den kommenden Wochen fortsetzt; oder ob der Preis noch einmal zurückfällt.
Rein technisch müsste das Einstellen der 2012er-Marke eigentlich zu Anschlusskäufen führen. Das Umfeld aus massiver Geldentwertung, Schulden und einer globalen Rezession ist quasi optimal. Insofern ist ein Lauf bis zur nächsten Hundermarke nicht unrealistisch. Und die potenziellen Konfliktherde werden immer zahlreicher.
Gefährlicher Cocktail: Weltrezession, Corona, Handelsstreit, Schulden, Geldentwertung
Denn die Corona-Pandemie ist noch lange nicht ausgestanden, wie nun vielen Investoren am allgemeinen Aktienmarkt bewusst wird. Länder wie die USA oder Brasilien melden inzwischen mehr als 30.000 Neuinfektionen pro Tag. Weltweit wurde in der vergangenen Woche eine Rekordzahl von Neunifizierten registriert. Gerade viele Schwellenländer gehören zu den größten Kunden der deutschen Exportwirtschaft.
Und dazu gesellt sich ein meist überlesenes Detail: In den US-Südstaaten sinkt das Durchschnittsalter der Infizierten rasant, zuletzt lag der wöchentliche Median in Florida bei 35 Jahren (siehe hier). Im März und April lag dieser Wert durchweg über 50 Jahre. Da braut sich also etwas zusammen. Doch ob das nun eine "zweite Welle" ist, oder nicht, spielt keine Rolle mehr. In immer mehr Ländern wird klar, dass uns diese Pandemie noch lange begleiten und das Wirtschaftsleben beeinträchtigen wird. ...
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