BERLIN (dpa-AFX) - Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat Bundes- und Landesbehörden zur Zusammenarbeit aufgerufen, um die Ausbreitung des Coronavirus nach dem Ausbruch in einem Fleischbetrieb der Firma Tönnies zu verhindern. "Das ist etwas, was uns mit großer Sorge umtreibt", sagte Heil nach der Kabinettssitzung in Berlin. "Deshalb müssen wir auch ein Auge auf andere Standorte der Fleischindustrie haben."
Er erwarte, dass die Gesundheits- und Arbeitsschutzbehörden der Länder und Kommunen auch mit dem Zoll als Bundesbehörde kooperieren. Das biete man an. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) habe in den vergangenen Tagen bereits Razzien in diesem Bereich durchführen lassen. "Das muss gemeinsam und konzertiert gelingen, damit wir tatsächlich eine zweite Welle der Pandemie, die sich lokal ausbreiten kann, vermeiden."
Heil bekräftigte sein Vorhaben, in der Fleischindustrie "aufräumen" und bald Gesetzesvorschläge für eine Verschärfung der Regeln in der Branche vorlegen zu wollen. Geplant ist zum Beispiel ein Verbot von Werkverträgen ab dem kommenden Jahr für bestimmte Bereiche./jr/DP/nas
Er erwarte, dass die Gesundheits- und Arbeitsschutzbehörden der Länder und Kommunen auch mit dem Zoll als Bundesbehörde kooperieren. Das biete man an. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) habe in den vergangenen Tagen bereits Razzien in diesem Bereich durchführen lassen. "Das muss gemeinsam und konzertiert gelingen, damit wir tatsächlich eine zweite Welle der Pandemie, die sich lokal ausbreiten kann, vermeiden."
Heil bekräftigte sein Vorhaben, in der Fleischindustrie "aufräumen" und bald Gesetzesvorschläge für eine Verschärfung der Regeln in der Branche vorlegen zu wollen. Geplant ist zum Beispiel ein Verbot von Werkverträgen ab dem kommenden Jahr für bestimmte Bereiche./jr/DP/nas
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