> USA | Wall Street: Die Angst vor einem neuerlichen Corona-Lockdown geht um. US-Präsident Donald Trump hat allerdings seine ganz eigene Idee vom Umgang mit dem Problem der stark steigenden Infektionszahlen: Man müsse nur weniger testen, dann hätte man auch weniger positive Ergebnisse und eine ansprechendere Statistik, so offenbar der Gedankengang. Aus den Augen, aus dem Sinn. So geht US-Politik heute. Auch beliebt: Ablenkungsmanöver. So zettelt Trump nun wieder einen Disput mit Europa an. Neue Strafzölle stehen im Raum.
Den Börsianern gelang das Verdrängen zuletzt nicht mehr. Die Bären sind wieder am Drücker. Der Dow Jones beendete den gestrigen Handelstag mit einem Minus von 2,7 Prozent. Der S&P 500 verzeichnete einen Abschlag von 2,6 Prozent. Für den Nasdaq100 ging es um 2,03 Prozent abwärts. Anzeichen für einen nachhaltigen Richtungswechsel gibt es ganz akut allerdings noch nicht. Auch die Bullen sollte man nicht einfach abschreiben.
Freizeitgestaltung, Reisen, Gastronomie - Überall dort, wo ein zweiter Lockdown die größten Einschränkungen mit sich bringen würde, sind die Anleger auf der Hut. Gestern zählten unter anderem Casinobetreiber wie Las Vegas Sands oder der Kreuzfahrt-Anbieter Royal Carribbean zu den größten Verlierern. Reiseveranstalter leiden darunter, dass schon die Angst vor neuen Beschränkungen ausreicht, um die Kunden von einer Buchung abzuhalten.
Disney gehört zu den Unternehmen, die bereits konkrete Konsequenzen gezogen haben.
ISIN: US78378X1072, EU0009658145, DE0008469008, DE0008467416, DE0009653386, US2605661048, US6311011026, DE0007203275, US5178341070, DE0007472060, DE0008232125, US2546871060Den vollständigen Artikel lesen ...