Die Emerging Markets Asiens behalten auch in der Krise ihre Spitzenposition im globalen Wettrennen um die stärksten Wachstumsraten. Nimmt man das jüngste Update der in Manila domizilierenden ADB beim Wort, werden sie sogar im Krisenjahr 2020 einen minimalen positiven BIP-Zuwachs von 0,1% erzielen. Die für 2020 rechnerisch geschätzten 0,1% (real, nach Inflationsbereinigung) kann man als "schwarze Null" verstehen. Im kommenden Jahr werden dann der ADB zufolge mit 6,2% schon wieder annähernd die gewohnten Zuwächse erzielt.Maßgeblich für das insgesamt positive Ergebnis sind die Beiträge Chinas. Die größte Belastung geht vom Nachfrageeinbruch der etablierten Industriestaaten aus. Beiderseits des Atlantiks gehen sowohl der private Konsum als auch der Verbrauch von Zulieferungen aus asiatischer Produktion zurück. Dazu kommt der direkte Effekt der Pandemie mit einem praktisch vollständigen Stillstand des Tourismus. Dritter Faktor ist die Verschärfung der Finanzierungskonditionen, die fühlbar ...Den vollständigen Artikel lesen ...