BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung setzt bei der sogenannten Gemeinschaftsdiagnose auch in den kommenden vier Jahren auf fünf Institute. Die entsprechenden Verträge wurden verlängert, wie das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin nach Ende der aktuellen Ausschreibungsrunde bekanntgab. Erfolgreich beworben haben sich demnach erneut das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, das Institut für Weltwirtschaft (IfW) Kiel sowie das RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Essen) mit dem Institut für Höhere Studien Wien.
Beteiligt sind außerdem das Münchner Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München mit der Konjunkturforschungsstelle an der ETH Zürich und das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle. Beide haben jeweils laufende Verträge mit dem Ministerium.
Die Konjunkturprognosen erscheinen zweimal im Jahr, jeweils im Frühjahr und im Herbst. Sie dienen als Orientierung für die Frühjahrs- und Herbstprojektion der Bundesregierung und auch für die Haushaltsplanungen. Die erste Gemeinschaftsdiagnose wurde 1950 erstellt.
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June 25, 2020 06:06 ET (10:06 GMT)
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