KÖLN (dpa-AFX) - Die Verbraucher in Deutschland greifen beim Bezahlen immer öfter zur Karte statt zum Bargeld. Im vergangenen Jahr entfiel erstmals mehr als die Hälfte der gesamten Ausgaben an der Ladenkasse auf Giro- und Kreditkarten, wie das Handelsforschungsinstitut EHI am Donnerstag in Köln mitteilte.
Die Kunden des stationären Einzelhandels haben der EHI-Studie zufolge 2019 Einkäufe für 224,6 Milliarden Euro mit einer Karte bezahlt. Das waren 50,5 Prozent des Einzelhandelsumsatzes von 445 Milliarden Euro. Bargeld hatte laut Studie noch einen Anteil von 46,5 Prozent. Die restlichen 3,0 Prozent entfielen auf Rechnungen, Finanzkäufe und Gutscheine. Im Jahr 2018 hatten die Karten mit einem Umsatzanteil von 48,6 Prozent erstmals das Bargeld (48,3 Prozent) als wichtigstes Zahlungsmittel im Einzelhandel überholt.
Laut Studie geht der Trend immer stärker zum kontaktlosen Bezahlen, bei dem die Karte nur noch kurz an das Lesegerät gehalten wird. Die Corona-Krise habe diese Entwicklung weiter verstärkt. Während im vergangenen Jahr 26,5 Prozent aller Bezahlvorgänge mit einer Girocard kontaktlos erfolgt seien, sei dieser Anteil mittlerweile auf rund 45 Prozent gestiegen. Auch die Bundesbank hatte kürzlich berichtet, dass in der Corona-Krise immer mehr Menschen ihre Einkäufe kontaktlos mit Giro- oder Kreditkarte bezahlen.
Bei kleinen Beträgen ist das Bargeld laut EHI aber nach wie vor das mit Abstand beliebteste Zahlungsmittel. Auch 2019 seien noch fast 73 Prozent der 20 Milliarden Einkäufe in bar bezahlt worden./hff/DP/jha
Die Kunden des stationären Einzelhandels haben der EHI-Studie zufolge 2019 Einkäufe für 224,6 Milliarden Euro mit einer Karte bezahlt. Das waren 50,5 Prozent des Einzelhandelsumsatzes von 445 Milliarden Euro. Bargeld hatte laut Studie noch einen Anteil von 46,5 Prozent. Die restlichen 3,0 Prozent entfielen auf Rechnungen, Finanzkäufe und Gutscheine. Im Jahr 2018 hatten die Karten mit einem Umsatzanteil von 48,6 Prozent erstmals das Bargeld (48,3 Prozent) als wichtigstes Zahlungsmittel im Einzelhandel überholt.
Laut Studie geht der Trend immer stärker zum kontaktlosen Bezahlen, bei dem die Karte nur noch kurz an das Lesegerät gehalten wird. Die Corona-Krise habe diese Entwicklung weiter verstärkt. Während im vergangenen Jahr 26,5 Prozent aller Bezahlvorgänge mit einer Girocard kontaktlos erfolgt seien, sei dieser Anteil mittlerweile auf rund 45 Prozent gestiegen. Auch die Bundesbank hatte kürzlich berichtet, dass in der Corona-Krise immer mehr Menschen ihre Einkäufe kontaktlos mit Giro- oder Kreditkarte bezahlen.
Bei kleinen Beträgen ist das Bargeld laut EHI aber nach wie vor das mit Abstand beliebteste Zahlungsmittel. Auch 2019 seien noch fast 73 Prozent der 20 Milliarden Einkäufe in bar bezahlt worden./hff/DP/jha
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