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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen erholen sich weiter

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen die Gewinne bis Freitagmittag aus. Damit zeichnet sich nach einer volatilen Woche ein versöhnlicher Wochenausgang ab. Gestützt wird die Stimmung durch die weitere Lockerung der so genannten Volcker Rule zur Bankenregulierung in den USA. Nach den Finanzkrise waren die Regulierungen für den Bankensektor, insbesondere die Kapitalanforderungen, verschärft worden. Die Nachricht drängt die steigenden Corona-Infektionszahlen in vielen US-Bundesstaaten etwas in den Hintergrund. Der DAX gewinnt 1,2 Prozent auf 12.321 Punkte, der Euro-Stoxx-50 legt um 1,5 Prozent auf 3.267 Punkte zu.

Laut der Deutschen Bank könnten die von der Federal Deposit Insurance Corporation, der Fed und des Office of the Comptroller of the Currency auf den Weg gebrachten Lockerungen der Regulierungen nach der sogenannten Volcker Rule für den US-Bankensektor 40 Milliarden Dollar freisetzen. Den neuen Bestimmung zufolge dürften die Banken ihr Geschäft mit bestimmten Fonds verstärken, darunter auch solchen, die auf Wagniskapital spezialisiert sind. Modifiziert werde außerdem die Vorgabe für das Vorhalten von Sicherheiten beim Handel mit Derivaten mit eigenen Verbundunternehmen.

Wirecard auf dem Weg zum Pennystock 

In Europa führen die Indizes der Industriegüter und der Technologiewerte die Gewinnerliste mit Aufschlägen von 2,1 und 1,9 Prozent an. Der europäische Bankensektor liegt derweil mit Aufschlägen von 0,4 Prozent recht weit hinten. Hintergrund dürfte sein, dass die Lockerungen der Volcker Rule vor allem den US-Banken zu gute kommen sollte. Damit könnte sich der Abstand zum europäischen Bankensektor weiter vergrößern. Analysten mahnen immer wieder eine Konsolidierungs des Sektors in Europa an, die Forderungen scheitern aber am politischen Widerstand.

Wirecard brechen um weitere 47,4 Prozent ein auf 1,86 Euro. Der Wirtschaftsprüfer EY geht von einem umfassenden und konspirativen Betrug bei dem Zahlungsdienstleister aus. "Es gibt deutliche Hinweise, dass es sich um einen umfassenden Betrug handelt, an dem mehrere Parteien rund um die Welt und in verschiedenen Institutionen mit gezielter Täuschungsabsicht beteiligt waren", so die Deutschland-Niederlassung von EY. Ein Marktteilnehmer verweist darauf, dass EY seit Jahren der Wirtschaftsprüfer von Wirecard sei und möglicherweise nun selbst einer Klagewelle entgegensteuere.

Bei Lufthansa setzen Gewinnmitnahmen ein, die Aktie verliert 2,1 Prozent. Die Zustimmung der Hauptversammlung zum Rettungspaket am Vorabend sollte bereits in den Kurs eingepreist sein, heißt es. Die Analysten von Bernstein erwarten trotz des Pakets weiterhin schwierige Zeiten, weil die Lufthansa bis 2023 das staatliche Unterstützungspaket in Höhe von 9 Milliarden Euro zurückzahlen müsse. Daher sei nicht auszuschließen, dass die Aktie schon bald wieder unter Druck gerate.

Adidas und Puma von Nike belastet 

Gegen den Trend verlieren Adidas 0,2 Prozent und Puma 0,9 Prozent. Händler verweisen auf die Entwicklung beim US-Wettbewerber Nike. Nike verzeichnete wegen der Coronavirus-Krise im vierten Geschäftsquartal einen erheblichen Gewinn- und Umsatzrückgang und schrieb rote Zahlen. Die Erwartungen des Marktes wurden verfehlt.

Für H&M geht es um 2,6 Prozent nach unten. Der Modehändler hat in seinem ersten Geschäftshalbjahr 23 Prozent weniger als ein Jahr zuvor umgesetzt. Nach Steuern fiel ein Verlust von umgerechnet 293 Millionen Euro an. Hornbach Holding gewinnen 2,2 Prozent. Die endgültigen Geschäftszahlen haben den Eindruck bestätigt, dass Hornbach mit dem Run in die vom Lockdown ausgenommenen Baumärkte einer der Gewinner der Pandemie ist.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.266,51       1,48       47,60     -12,78 
Stoxx-50                3.034,00       1,22       36,64     -10,84 
DAX                    12.320,53       1,17      142,66      -7,01 
MDAX                   26.041,33       0,63      162,08      -8,02 
TecDAX                  2.950,83       0,72       21,01      -2,13 
SDAX                   11.501,11       1,22      139,06      -8,08 
FTSE                    6.252,07       1,71      104,93     -18,50 
CAC                     5.006,29       1,78       87,72     -16,26 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,47                   0,04      -0,71 
US-Zehnjahresrendite        0,68                  -0,01      -2,00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Fr, 8:17  Do, 17:31   % YTD 
EUR/USD                   1,1231     +0,12%      1,1214     1,1219   +0,1% 
EUR/JPY                   120,03     -0,17%      120,08     120,24   -1,5% 
EUR/CHF                   1,0640     -0,05%      1,0637     1,0641   -2,0% 
EUR/GBP                   0,9048     +0,19%      0,9031     0,9039   +6,9% 
USD/JPY                   106,88     -0,28%      107,08     107,19   -1,7% 
GBP/USD                   1,2414     -0,07%      1,2418     1,2412   -6,3% 
USD/CNH (Offshore)        7,0837     +0,01%      7,0824     7,0809   +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.187,51     -1,14%    9.200,51   9.234,26  +27,4% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  39,04      38,72       +0,8%       0,32  -33,1% 
Brent/ICE                  41,37      41,05       +0,8%       0,32  -34,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.762,75   1.763,75       -0,1%      -1,01  +16,2% 
Silber (Spot)              17,84      17,79       +0,3%      +0,06   -0,0% 
Platin (Spot)             803,50     809,00       -0,7%      -5,50  -16,7% 
Kupfer-Future               2,67       2,66       +0,4%      +0,01   -5,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 26, 2020 06:54 ET (10:54 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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