BERLIN (dpa-AFX) - In Deutschland ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro sieben Tage laut Robert Koch-Institut (RKI) nach einem zwischenzeitlichen Anstieg wieder etwas gesunken. So gab das RKI die sogenannte 7-Tage-Inzidenz am Freitag mit 3,9 an (Datenstand 26.6. 0 Uhr). Das bedeutet, dass sich innerhalb von sieben Tagen knapp vier von 100 000 Einwohnern angesteckt haben. Einige Tage zuvor hatte der Wert nach lokal begrenzten Ausbrüchen unter anderem in Berlin und Nordrhein-Westfalen noch bei 4,7 gelegen.
Mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz hat Berlin nach den Angaben von Freitag mit 11,0 den höchsten Wert, gefolgt von NRW (9,2) und Bremen (4,7).
Bei allen Bundesländern zeigen die Kurvenverläufe dieses Wertes derzeit nach unten oder bewegen sich auf niedrigem Niveau. Nach dem Ausbruch des Coronavirus in der Tönnies-Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Neuinfektionen dort in den Kreisen Warendorf und Gütersloh weiter rückläufig. Im Kreis Warendorf sank die Sieben-Tage-Inzidenz knapp unter die Schwelle von 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner.
Im stärker betroffenen Kreis Gütersloh liegt dieser Wert den Angaben des RKI zufolge bei 177,7. Zwar ist das noch weit über der Schwelle von 50 Fällen, jedoch sank der Wert bereits deutlich.
Die lokalen Behörden haben bundesweit 477 Corona-Infektionen binnen eines Tages gemeldet, wie das RKI am Freitag meldete (Datenstand 26.6. 0 Uhr). Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 192 556 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt.
8948 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland - das bedeutet ein Plus von 21 im Vergleich zum Vortag. Etwa 177 100 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. Das sind 300 mehr als noch einen Tag zuvor.
Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen mit Datenstand 25.6., 0.00 Uhr, bei 0,59 (Vortag: 0,72). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel weniger als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.
Seit Mitte Mai gibt das RKI zudem ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen sank dieser Wert mit Datenstand 25.6., 0.00 Uhr, auf 1,11 (Vortag: 1,17). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen./len/DP/nas
Mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz hat Berlin nach den Angaben von Freitag mit 11,0 den höchsten Wert, gefolgt von NRW (9,2) und Bremen (4,7).
Bei allen Bundesländern zeigen die Kurvenverläufe dieses Wertes derzeit nach unten oder bewegen sich auf niedrigem Niveau. Nach dem Ausbruch des Coronavirus in der Tönnies-Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Neuinfektionen dort in den Kreisen Warendorf und Gütersloh weiter rückläufig. Im Kreis Warendorf sank die Sieben-Tage-Inzidenz knapp unter die Schwelle von 50 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner.
Im stärker betroffenen Kreis Gütersloh liegt dieser Wert den Angaben des RKI zufolge bei 177,7. Zwar ist das noch weit über der Schwelle von 50 Fällen, jedoch sank der Wert bereits deutlich.
Die lokalen Behörden haben bundesweit 477 Corona-Infektionen binnen eines Tages gemeldet, wie das RKI am Freitag meldete (Datenstand 26.6. 0 Uhr). Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 192 556 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt.
8948 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland - das bedeutet ein Plus von 21 im Vergleich zum Vortag. Etwa 177 100 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. Das sind 300 mehr als noch einen Tag zuvor.
Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen mit Datenstand 25.6., 0.00 Uhr, bei 0,59 (Vortag: 0,72). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel weniger als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.
Seit Mitte Mai gibt das RKI zudem ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen sank dieser Wert mit Datenstand 25.6., 0.00 Uhr, auf 1,11 (Vortag: 1,17). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen./len/DP/nas
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