MÜNCHEN (dpa-AFX) - Angesichts der Corona-Krise hat CSU-Chef Markus Söder dazu aufgerufen, wichtige Zukunftsthemen nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Zukunft bestehe "nicht nur aus Corona", sagte der bayerische Ministerpräsident den "Nürnberger Nachrichten" (Samstag).
"Wir haben andere Herausforderungen wie den Klimawandel. Wir erleben Zeiten, in denen demokratische Grundfesten schwer erschüttert werden. Wir sind von den USA und China ökonomisch und technologisch herausgefordert", sagte Söder. Die Frage sei, "ob wir uns nach vorn entwickeln oder wir abgehängt werden". Er fügte hinzu: "Wir werden irgendwann einen Impfstoff gegen Corona haben. Gegen den Klimawandel gibt es keinen Impfstoff, da braucht es mehr. Gegen Rassismus und Antisemitismus gibt es kein Medikament, das sind Daueraufgaben."
Auf die Frage nach der Kanzlerkandidatur der Union sagte Söder, er habe noch nie erlebt, dass jemand zum Kanzler ge- oder berufen werde. "Das ist eine ziemlich ernste Angelegenheit. Ich werde natürlich als CSU-Vorsitzender meinen Beitrag leisten", sagte er. Auf die Nachfrage, ob er also definitiv nicht Kanzlerkandidat werde, bekräftigte Söder erneut: "Mein Platz ist hier. In Bayern."
Es bleibe dabei: "Die CDU wählt ihren Parteivorsitzenden, im Januar werden wir über die Kanzlerkandidatur reden. Alles andere ist Makulatur. Ich habe hier meine Aufgabe. Ich versuche allerdings auch, mitzuhelfen, damit ganz Deutschland eine gute Entwicklung nimmt."/ctt/DP/nas
"Wir haben andere Herausforderungen wie den Klimawandel. Wir erleben Zeiten, in denen demokratische Grundfesten schwer erschüttert werden. Wir sind von den USA und China ökonomisch und technologisch herausgefordert", sagte Söder. Die Frage sei, "ob wir uns nach vorn entwickeln oder wir abgehängt werden". Er fügte hinzu: "Wir werden irgendwann einen Impfstoff gegen Corona haben. Gegen den Klimawandel gibt es keinen Impfstoff, da braucht es mehr. Gegen Rassismus und Antisemitismus gibt es kein Medikament, das sind Daueraufgaben."
Auf die Frage nach der Kanzlerkandidatur der Union sagte Söder, er habe noch nie erlebt, dass jemand zum Kanzler ge- oder berufen werde. "Das ist eine ziemlich ernste Angelegenheit. Ich werde natürlich als CSU-Vorsitzender meinen Beitrag leisten", sagte er. Auf die Nachfrage, ob er also definitiv nicht Kanzlerkandidat werde, bekräftigte Söder erneut: "Mein Platz ist hier. In Bayern."
Es bleibe dabei: "Die CDU wählt ihren Parteivorsitzenden, im Januar werden wir über die Kanzlerkandidatur reden. Alles andere ist Makulatur. Ich habe hier meine Aufgabe. Ich versuche allerdings auch, mitzuhelfen, damit ganz Deutschland eine gute Entwicklung nimmt."/ctt/DP/nas
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