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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen schließen schwächer nach volatilem Verlauf

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Volatilität ist auch am Freitag hoch an den europäischen Börsen gewesen. Die Lockerungen der Volcker Rule in den USA, also der nach der Finanzkrise eingeführten Verschärfungen der Bankenregulierung, hatte zeitweise die Kurse stärker gestützt. Die Nachricht, dass die US-Notenbank von den US-Kreditinstituten verlangt, Dividendenzahlungen zu begrenzen und zunächst keine Aktienrückkäufe zu tätigen, drückte aber zusehends auf die Stimmung genauso wie die sich weiter ausbreitende Covid-19-Pandemie in den USA. Der DAX verlor 0,7 Prozent auf 12.089 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,5 Prozent auf 3.204 nach unten.

In Europa führten Technologiewerte die Gewinnerliste mit Aufschlägen von 0,7 Prozent an. Der europäische Bankensektor lag derweil mit Abgaben von 2 Prozent hinten. Neben negativen Vorgaben der Wall Street dürfte belastet haben, dass die Lockerungen der Volcker Rule vor allem den US-Banken zugutekommen. Damit könnte sich der Abstand zum europäischen Bankensektor weiter vergrößern. Analysten mahnen immer wieder eine Konsolidierung des Sektors in Europa an, die Forderungen scheitern aber am politischen Widerstand.

Wirecard auf dem Weg zum Pennystock 

Wirecard brachen um weitere 63,7 Prozent auf 1,28 Euro ein. Der Wirtschaftsprüfer EY geht von einem umfassenden und konspirativen Betrug bei dem Zahlungsdienstleister aus. "Es gibt deutliche Hinweise, dass es sich um einen umfassenden Betrug handelt, an dem mehrere Parteien rund um die Welt und in verschiedenen Institutionen mit gezielter Täuschungsabsicht beteiligt waren", so die Deutschland-Niederlassung von EY. Ein Marktteilnehmer verwies darauf, dass EY seit Jahren der Wirtschaftsprüfer von Wirecard sei und möglicherweise nun selbst einer Klagewelle entgegensteuere.

Bei Lufthansa setzten Gewinnmitnahmen ein, die Aktie verlor 6,2 Prozent. Die Zustimmung der Hauptversammlung zum Rettungspaket am Vorabend sollte bereits im Kurs eingepreist sein, hieß es. Die Analysten von Bernstein erwarteten trotz des Pakets weiterhin schwierige Zeiten, weil die Lufthansa bis 2023 das staatliche Unterstützungspaket in Höhe von 9 Milliarden Euro zurückzahlen müsse. Daher sei nicht auszuschließen, dass die Aktie schon bald wieder unter Druck gerate.

Mit einer Kapitalerhöhung ging es für Aston Martin an der Londoner Börse um 18,4 Prozent auf 51 Pence nach unten. Damit schloss die Aktie über dem Platzierungspreis von 50 Pence - ein Zeichen, dass die Kapitalmaßnahmen bei den Aktionären grundsätzlich auf ein positives Echo stieß. Aston Martin hat 304 Millionen neue Aktien platziert. Der britische Luxussportwagenhersteller leidet wie der gesamte Sektor unter den Folgen der Coronakrise, hatte allerdings bereits vor der Pandemie ernsthafte Probleme.

Für Intu Properties, einer der größten Betreiber von Einkaufszentren in Großbritannien, ging es sogar um 54,5 Prozent nach unten. Das angeschlagene Unternehmen konnte sich mit den Gläubigern nicht einigen und steht vor dem Aus. Intu ist eines der bekanntesten Opfer der Coronavirus-Epidemie und wirft einen Schatten auf den gesamten Sektor. Nach Einschätzung von AJ Bell gibt es für das Unternehmen praktisch keine Aussichten auf eine Rettung. Die Zeit der Heuschrecken breche an.

Adidas und Puma von Nike belastet 

Adidas verloren 2,1 Prozent und Puma 2,2 Prozent. Händler verwiesen auf die schwache Entwicklung bei US-Wettbewerber Nike. Dieser verzeichnete wegen der Coronavirus-Krise im vierten Geschäftsquartal einen erheblichen Gewinn- und Umsatzrückgang und schrieb rote Zahlen. Die Erwartungen des Marktes wurden verfehlt.

Für H&M ging es um 5,5 Prozent nach unten. Der schwedische Modehändler hat in seinem ersten Geschäftshalbjahr 23 Prozent weniger als ein Jahr zuvor umgesetzt. Nach Steuern fiel ein Verlust von umgerechnet 293 Millionen Euro an. Hornbach Holding gewannen 2,2 Prozent. Die endgültigen Geschäftszahlen bestätigten den Eindruck, dass Hornbach mit dem Run in die vom Lockdown ausgenommenen Baumärkte einer der Gewinner der Pandemie ist. Für Cyan ging es nach einer Kaufempfehlung durch Hauck & Aufhäuser um 24,4 Prozent nach oben.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.204,17       -14,74         -0,5%       -14,4% 
Stoxx-50                2.981,28       -16,08         -0,5%       -12,4% 
Stoxx-600                 358,32        -1,42         -0,4%       -13,8% 
XETRA-DAX              12.089,39       -88,48         -0,7%        -8,8% 
FTSE-100 London         6.176,22       +29,08         +0,5%       -18,5% 
CAC-40 Paris            4.909,64        -8,93         -0,2%       -17,9% 
AEX Amsterdam             559,82        -0,58         -0,1%        -7,4% 
ATHEX-20 Athen          1.548,59       -20,64         -1,3%       -32,6% 
BEL-20 Brüssel          3.304,54       -52,46         -1,6%       -16,5% 
BUX Budapest           36.360,44      -641,50         -1,7%       -21,1% 
OMXH-25 Helsinki        3.928,27        -4,82         -0,1%        -7,0% 
ISE NAT. 30 Istanbul  132.613,82      +353,59         +0,3%        -4,5% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.246,65        -7,45         -0,6%        +9,8% 
PSI 20 Lissabon         4.373,86       -14,62         -0,3%       -16,4% 
IBEX-35 Madrid          7.178,40       -91,90         -1,3%       -24,8% 
FTSE-MIB Mailand       19.124,36      -110,39         -0,6%       -18,2% 
RTS Moskau              1.246,74       -10,44         -0,8%       -19,5% 
OBX Oslo                  715,31        -5,44         -0,8%       -15,2% 
PX  Prag                  920,88        +3,09         +0,3%       -17,5% 
OMXS-30 Stockholm       1.657,66        -3,29         -0,2%        -6,4% 
WIG-20 Warschau         1.759,43       -33,93         -1,9%       -18,2% 
ATX Wien                2.232,40       -17,21         -0,8%       -28,7% 
SMI Zürich             10.041,91       -47,92         -0,5%        -5,4% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,49                   0,02      -0,73 
US-Zehnjahresrendite        0,64                  -0,05      -2,04 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Fr, 8:17  Do, 17:31   % YTD 
EUR/USD                   1,1215     -0,02%      1,1214     1,1219      0% 
EUR/JPY                   120,18     -0,05%      120,08     120,24   -1,4% 
EUR/CHF                   1,0631     -0,12%      1,0637     1,0641   -2,1% 
EUR/GBP                   0,9099     +0,75%      0,9031     0,9039   +7,5% 
USD/JPY                   107,15     -0,03%      107,08     107,19   -1,5% 
GBP/USD                   1,2326     -0,77%      1,2418     1,2412   -7,0% 
USD/CNH (Offshore)        7,0860     +0,04%      7,0824     7,0809   +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.112,01     -1,96%    9.200,51   9.234,26  +26,4% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  37,96      38,72       -2,0%      -0,76  -34,9% 
Brent/ICE                  40,43      41,05       -1,5%      -0,62  -35,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.765,91   1.763,75       +0,1%      +2,16  +16,4% 
Silber (Spot)              17,77      17,79       -0,1%      -0,02   -0,5% 
Platin (Spot)             802,18     809,00       -0,8%      -6,83  -16,9% 
Kupfer-Future               2,66       2,66       +0,0%      +0,00   -5,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

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June 26, 2020 12:19 ET (16:19 GMT)

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